Behandlungsprinzip
Es handelt sich um eine traditionelle Massagetechnik, bei dem schmerzhafte Muskelpartien, v. a. im Bereich der Schulter und des gesamten Rückens mit „Schabern“ aus Horn oder ganz „traditionell“ mit Schraubdeckeln verschiedener Größe von Twist-Off Gläsern bis zu Münzen behandelt werden.
Es geht bei dieser Behandlung darum, durch Ausstreichen der Schmerzbereiche „Schlacken“, also Ablagerungen zwischen Muskeln und Bindegewebe, zu mobilisieren und an die Oberfläche zu befördern.
Schmerzlinderung, EntspannungWie beim Schröpfen wird bei Gua Sha Blut in die Haut gezogen. Als Folge wird der Blutfluss zu Haut, Muskeln und dem Bindegewebe stimuliert. Gua Sha gehört zu den Reflextherapien und es stimuliert Akupunkturpunkte. So nimmt man an, dass nicht nur der Stoffwechsel in der Haut, sondern auch in den mit den entsprechenden Hautbereichen assoziierten inneren Organen gefördert wird. Gua Sha reduziert Muskelsteifheit und Schmerzen.
Gua Sha als Beauty-Trend?
Inzwischen ist Gua Sha auch im Kosmetikbereich angekommen. Viele Frauen schwören auf die Schab-Technik, wenn es um die Gesichtspflege geht. Hierzu wird großzügig Öl auf Gesicht, Hals und auch Nacken aufgetragen, im Anschluss wird der Schaber sanft(!) von der Gesichtsmitte nach außen geführt. Die Effekte sind vielfältig:
- gesteigerte Durchblutung
- Reinigung der Poren, welche sich nach regelmäßiger Anwendung verkleinern
- Verminderung von Fältchen und Augenringen
- Entspannung der Gesichtsmuskulatur
- hinterher: bessere Aufnahme von Pflegeprodukten
Nach der Anwendung sollte der Haut Zeit zur Entspannung gegeben werden, daher wird empfohlen die Behandlung vor dem Zubettgehen durchzuführen.
Bevor Sie die Eigenbehandlung in Erwägung ziehen, informieren Sie sich bitte ausführlich.
Eine gute Anleitung finden Sie hier >