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Schweinegrippe-Impfung oder nicht?

Eine Spritze wird in die Haut gesetzt.
© stock.xchng

Die "H1N1-Pandemie" ist ein virologischer Zufallsbefund, der wahrscheinlich gesundheitlich keine große Bedeutung hat. Ähnlich gefährliche und gefährlichere Viren gehen jährlich öfters um den Globus, ohne dass geimpft wird. Es wurde eben nur nach H1N1 gescreent und dieses dann gefunden. Kein geringerer als Herr Jefferson, verantwortlich bei Cochrane für die Influenza, war es, der von einer systematischen Überschätzung der neuen Influenza bereits im Juli 2009 sprach und zu bedenken gab, dass es eher Zufall ist, wenn wir jetzt hier die wissenschaftlich hoch interessante Ausbreitung der Schweinegrippe verfolgen dürfen.

Behörden verspielen Glaubwürdigkeit

Ein lesenswertes Interview im Spiegel, verkürzt dargestellt und frei zugänglich auf Spiegel online.
Die resultierende Impfaktion ist teuer, eine Nutzen-Risiko-Abwägung fällt eher zuungunsten der Impfung aus. Allein Focetria (ohne ungetestete Adjuvantien, mit 7,5 ug Antigen, Einmalgabe reicht), das erst im November kommt und besonders Velvapan von Baxter (15 ug ohne Adjuvans) könnten sinnvoll sein, wenn das Virus doch noch aggressiver wird. Natürlich kann das Virus sich verändern und dann werde auch ich impfen und mich impfen lassen, wenn es einen wirksamen Impfstoff gibt. Allerdings könnte es dann sein, dass diese beiden Impfungen dann nicht mehr (ausreichend) wirken.

Solange das Virus nicht wirklich aggressiv ist, ist aber der Gesundheit vielleicht mehr gedient, wenn sich die Experten für die Zukunft Strategien überlegen, die nicht das Sommerloch der Medien füllen. Aktuell haben wir eine Bevölkerung, die niemandem mehr glaubt, sich nicht impfen lassen will, obwohl alle höchsten Impfbehörden dies befürworten. Das ist ein GAU! Wissenschaftlich gesehen haben wir weiterhin keine Pandemie, sofern man die "tödliche Erkrankung" mit in die Definition nimmt. Das sind keine Wortspielereien, sondern das ist eine Frage der Glaubwürdigkeit an sich wichtiger Organisationen, insofern hat die Bevölkerung, die ihrer Impfbehörde nicht glaubt zumindest jetzt und heute sogar Recht.

Insgesamt ein Gesundheitshype. Durch den Vertrauensverlust bei den Menschen wird hoher Schaden angerichtet für den Fall, dass es wirklich einmal zu einer Pandemie kommt.

Es besteht der Verdacht, dass im Mai 2009 auch aus merkantilen Interessen die Stufe 6 ausgerufen wurde, um grünes Licht für die Produktion des Impfstoffes (und damit Zahlungsverpflichtung von uns allen) zu erwirken.

Die Stufe 6 konnte nur ausgerufen werden, weil "zufällig" zu dieser Zeit die entscheidenden Kriterien, die wirklich wesentlich für eine bedrohliche Seuche sind, verwässert wurden:

Es wurde einfach gestrichen, dass erst dann (wie ursprünglich immer im Plan der WHO) die Stufe 6 ausgerufen werden kann, wenn

a) sehr viele Erkrankte

b) weit überdurchschnittlich viele Tote vorhanden sind.

Beides war aber bisher beim Virus H1N1 nicht der Fall. O-Ton Dr. Tom Jefferson, Epidemiologe, Cochrane Collaboration:
"Erst im Mai dieses Jahres wurden zwei entscheidende Punkte der Definition gestrichen: Die hohe Zahl der Erkrankten und die Sterblichkeit stehen nicht mehr drin. Die hier fett gedruckte Passage,
»eine sehr große Zahl von Toten und Kranken« verschwand aus der Definition. Das heißt, die WHO hat ihre Kriterien für die Definition abgeschwächt. So kann man nicht mehr sagen, was genau eine Pandemie ist. Es gibt keinen Unterschied mehr zwischen der saisonalen Grippe und einer Pandemie."

Kollateralschäden sind also das irgendwann niemand mehr an Pandemiepläne glaubt. Das RKI hat spätestens mit dem Hick-Hack und der industriellen Verflechtung zur HPV-Impfung seine Glaubwürdigkeit verspielt, jetzt hat dies die WHO ebenfalls getan.

Es ist eben zweischneidig, zu screenen und schwierig, wirkliche Killerviren wie das H1N1 1918/19, das auf eine ungeschützte und geschwächte Weltbevölkerung traf (Weltkrieg), rechtzeitig zu erkennen und dann so schnell wie es sein müsste, einen verantwortbaren, wirksamen und ausreichend sicheren/verträglichen Impfstoff zu produzieren.

Natürlich gibt es eine andere Seite: Hätte man nicht reagiert und das Virus wäre wirklich gefährlich gewesen, dann hätten alle (hinterher) Schlauen Versagen der Gesundheitsbehörden vorgeworfen, so wie es jetzt wegen des Impfdesasters passiert.

Was wir brauchen (wie eigentlich in der ganzen Medizin):
Ein ehrliches und offenes Darstellen der Sachverhalte, unabhängig von Interessen der Regierungen, Ärzte, Pharmafirmen etc...

D.h., zugeben, dass bei weitem nicht gegen alles geschützt werden kann und dass dies auch nicht sinnvoll ist, dass es aber viele, u.a. naturheilkundliche, Maßnahmen gibt, mit denen der Organismus gestärkt werden kann bzw. die Ansteckungsgefahr verringert werden kann.

Bei einer echten Pandemie wird es uns sowieso alle recht kalt erwischen.

Nichts zu tun ist sicher falsch, aber den Schutz vor Krankheit (und Tod) um jeden Preis zu propagieren, noch schlimmer.

Ich verweise auch auf die relativ unabhängigen und sachkundigen Darstellungen der Spitze der Deutschen Allgemeinmediziner

Gegen die jedes Jahr kursierende saisonale Grippe ist eine Impfung dagegen durchaus sinnvoll, besonders für chronisch Kranke und Menschen mit hohem Ansteckungsrisiko.

Herzliche Grüße

Berthold Musselmann

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