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Symptome und Diagnose bei Herzschwäche

Wie wird eine Herzschwäche diagnostiziert?

Herzschwäche kann nur eine der Herzhälften, aber auch das ganze Herz betreffen. Hier können Sie sich über typische Symptome informieren und erfahren auch, wie der Arzt eine Herzschwäche diagnostiziert.

Symptome

Linksherzinsuffizienz

Wird das Blut in der Lunge nicht ausreichend abgepumpt, kommt es zu einem Blutstau in der Lunge. Der Patient leidet unter Luftnot, atmet daher sehr rasch und ist leicht ermüdbar. Außerdem löst dies Husten aus (Asthma kardiale), unter Umständen auch ein Lungenödem (Wasseransammlung in der Lunge).

Rechtsherzinsuffizienz

Das rechte Herz pumpt das Blut aus dem Körperkreislauf in die Lunge. Ist es geschwächt, so staut sich das Blut im Körperkreislauf. Es tritt daher Wasser aus den Gefäßen aus und es kommt zu Ödemen in den Beinen (Fußrücken und Schienbein). Werden die Venen des Magens und der Eingeweide zurückgestaut, folgen Appetitlosigkeit, Aufstoßen, Übelkeit und Oberbauchbeschwerden. Auch Leber und Nieren können geschädigt werden.

Diagnostik

Was Sie vom Arzt erwarten können

Deutliche Indikatoren für den Arzt sind die Ermüdbarkeit, die Atemfrequenz, Husten, Gewichtszunahme, häufigeres nächtliches Wasserlassen, gestaute Halsvenen, Herzrasen und Rhythmusstörungen oder Appetitlosigkeit. Ödeme an den Füßen werden durch Druck mit dem Daumen auf das Geweben nachgewiesen. Entsteht eine Dulle, so liegt ein Ödem vor. Bei einem Ödem in der Lunge entstehen Rasselgeräusche beim Atmen. Eine Vergrößerung der Organe Leber und Milz, Gewebswasser im Bauchraum (Aszites) sowie Veränderungen am Herzen lassen sich durch Ultraschall feststellen (Abdomensonografie, Echokardiografie). Ein Elektrokardiogramm (EKG) ermöglicht die Darstellung der elektrischen Aktivität von Herzvorhöfen und Herzkammern. Es zeigt eine Schädigung des Herzens durch Arterienverengung oder einen Infarkt mit einer gewissen Häufigkeit aber nicht in jedem Fall. Dazu sind weitere Untersuchungen nötig:

Laboruntersuchungen wie die Blutgasanalyse können den Grad der Sauerstoffsättigung des Blutes aufzeigen. Außerdem schließt man durch die Bestimmung der Nieren- und Leberwerte eine Schädigung dieser Organe aus.

Über die Adern kann ein Herzkatheter zu Untersuchung von Herz und Herzkranzgefäßen eingebracht werden. Dabei kann man auch therapeutischen Zwecke verfolgen: Weitung von Adern oder Einbringen von kleinen Metallgittern, welche die verengten Stellen der Adern offen halten sollen (so genannte Stents). Auch die Kernresonanztomografie (MRT, NMR) und die Computertomographie (CT) werden als darstellende Methoden genutzt.

Üblich ist eine Einteilung des Leidens je nach Beschwerdegrad (NYHA-Stadien der New York Heart Association)

  • I Beschwerdefrei, normale körperliche Belastbarkeit
  • II Beschwerden bei starker körperlicher Belastung
  • III Beschwerden bei leichter körperlicher Belastung
  • IV Beschwerden in Ruhe
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