Was Sie vom Arzt erwarten können
Ob man akut gefährdet ist, bestimmt der Arzt nicht nur über BMI und Bauchumfang, sondern auch über die Stoffwechselfaktoren:
Dick sein, heißt nicht nur einfach Fett anzusammeln. Der ganze Stoffwechsel stellt sich um, erkennbar an:
Diese drei Punkte sind ganz entscheidend, um die Prognose zu stellen. Zusätzlich wird der Arzt eine Familienanamnese erheben und nach Adipositas, Typ-2-Diabetes, Hypertonie, hohen Fettwerten und kardiovaskulären Erkrankungen fragen. Das gibt Aufschluss über die individuelle genetische Veranlagung.
Als Vorsorge oder bei Beschwerden untersucht man das Herz (EKG, Ergometrie, Herzecho), den Blutdruck über 24 Stunden und die nächtliche Atmung (Schlafapnoe). So ergeben sich handfeste Daten darüber, wie dringend das Abnehmen ist.
Haltungsschäden
Ganz besonders wichtig ist es, bei der Eingangsuntersuchung auf Haltungsschäden bei Kindern zu achten. Das Skelett muss über 80 Jahre halten, da ist es ein signifikanter Nachteil, wenn man mit einem Knick-, Senk- oder Spreizfuß, O- oder X-Beinen oder eine Wirbelsäulendeformation ins Leben startet. Mit dem Idealgewicht sinkt das Risiko für Deformationen.