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Geschwollenes Gesicht bei Erkältung

Leitsymptom Schnupfen

Normalerweise beträgt die Latenzzeit von der Infektion bis zu den ersten Symptomen (Inkubationszeit) mindestens 24 Stunden. Die Symptome treten also nicht direkt nach der Unterkühlung oder Ansteckung auf.

Symptome

Eine Erkältung beginnt typischerweise schleichend, meist mit Niesen und Fließschnupfen. Schnupfen ist das Leitsymptom einer Erkältung. Eventuell kommen mehrere andere Symptome hinzu:

  • Kopf- und Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit, Schweißneigung, Müdigkeit und erhöhtes Schlafbedürfnis sind häufige Begleiterscheinungen.
  • Husten: Im Gegensatz zu einer echten Grippe ist der Husten zumeist schleimig, bei Beginn ist er aber trotzdem meist trocken.
  • Halsschmerzen: Meist verspürt man nur Heiserkeit oder einen kratzenden Hals. Schwere Halsschmerzen rühren ist meist von einer Mandel- (Tonsillitis) oder Rachenentzündung (Pharyngitis) her. Mitunter bestehen auch Missempfindungen durch vergrößerte Lymphknoten unter dem Kiefer.
  • Heiserkeit ist ein deutliches Anzeichen für eine Kehlkopfentzündung.
  • Fieber: Wenn bei einer Erkältung Fieber auftritt, dann nur leicht und vorübergehen.
  • Ohrenschmerzen können dazukommen, sind aber für eine Erkältung nicht typisch.

Das ist KEINE Erkältung

Erkältung und Grippe werden von unterschiedlichen Viren verursacht, dabei verläuft die Grippe wesentlich schwerer als eine einfache Erkältung. Sie beginnt plötzlich mit schwerer Abgeschlagenheit, starken Kopf- und Gliederschmerzen. Typisch ist auch Fieber (≥ 38,5-41 °C) mit Frösteln oder Schüttelfrost. Das Gesicht von Grippekranken ist deutlich geschwollen. Dazu kommt trockener Reizhusten, der mitunter auch schmerzhaft ist. Sollte es zu Schnupfen kommen, erscheint er erst später im Verlauf. Auch die Dauer ist wesentlich länger: man fühlt sich mindestens 2-3 Wochen matt und müde.

Wann zum Arzt

Erkältung: für „Gesunde“ ungefährlich

Eine Erkältung ist für Personen, die ansonsten gesund sind, völlig ungefährlich. Problematischer wird es für Patienten mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Herz-, Leber-, Nieren-, Lungenerkrankungen (wie Raucherlunge, COPD und Asthma). Kompliziert sind Erkältungen auch für sehr alte Menschen, Babys und geschwächte Personen (Immunsuppression, Krebs, AIDS).

Unbedingt auskurieren

Wichtig ist außerdem, dass man dafür sorgt, dass die Erkältung wieder vollständig ausheilt. Andernfalls kann sich auf dem Schleim eine Infektion festsetzten. Ein Schnupfen sollte nach zwei Wochen, Husten nach drei Wochen abgeklungen sein. Wenn der Husten acht Wochen besteht, ist eine umfangreiche diagnostische Abklärung notwendig.

Warnzeichen Fieber

Zur Selbstbehandlung geeignet ist nur Fieber harmloser oder bekannter Ursache. Wenn Fieber zu hoch wird (>41°C) oder bei unklaren Ursachen muss ein Arzt herangezogen werden, der gravierende Erkrankungen ausschließt.

Es kann außerdem sein, dass nach einem milden Verlauf eine plötzliche Verschlechterung mit hohem Fieber auftritt. Auch hier sollte unbedingt ein Arzt hinzugezogen werden, denn dann läuft die Erkältung aus dem Ruder und es drohen schwere Komplikationen.

Diagnostik

Diagnose: Was Sie vom Arzt erwarten können

Die echte Grippe (Influenza A oder B) muss klar von der einfachen Erkältung unterschieden werden, was an den Symptomen und deren Schwere zu schließen ist. Ärzte sind meist schnell im Bilde, ob es sich um eine Erkältung oder Grippe handelt.

Im Zweifelsfall werden Nasen-/Rachenabstriche gemacht und im Labor untersucht. Aber nur bei Verdacht auf sog. „Vogelgrippe“ führt man tatsächlich eine genetische Untersuchung auf Viren der Gruppe H5N1 durch.

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