Warum Kranksein sogar gesund sein kann
Infekte der oberen Atemwege sind keine Seltenheit – im Gegenteil: Sie gehören zu den häufigsten Infektionskrankheiten, die allerdings in der Regel harmlos sind. Besonders in der nasskalten Jahreszeit sind sie der Hauptgrund für eine Krankschreibung. Die Symptome sind vielfältig, meist beginnt es mit einem Kratzen im Hals und vergrößerten Lymphknoten, später kommen Husten, Schnupfen und Fieber hinzu. Da es sich bei Infekten der oberen Atemwege eher um unkomplizierte Krankheiten handelt, kann man die Beschwerden gut mit pflanzlichen Präparaten und Omas Hausmitteln behandeln. Atemwegsinfekte können zwar ziemlich kräfteraubend sein, allerdings haben sie auch positive Auswirkungen. Das Immunsystem wird auf diese Weise trainiert, zudem sollen fieberhafte Erkrankungen auch Krebs vorbeugen! Wer allerdings zu häufig an Infekten leidet, sollte auf Ursachensuche gehen. Eine ungesunde Lebensweise begünstigt die Infektanfälligkeit.
Infekte der oberen Atemwege natürlich behandeln
Keine AntibiotikaInfekte der oberen Atemwege sind in der Regel leichte Erkrankungen. Eine Übertherapie mit Antibiotika und anderen symptomunterdrückenden Medikamenten ist, auch wegen der Nebenwirkungen, zu vermeiden. Ein übertrieben häufiger Einsatz dieser Medikamente ist gefährlich, weil Antibiotika und antivirale Medikamente im Ernstfall nicht mehr wirken, denn es bilden sich Resistenzen.
Mit traditionellen Maßnahmen ist häufig eine Besserung des Befindens möglich, doch leider können weder konventionelle Therapie noch Naturheiltherapie Infekte der oberen Atemwege um mehr als einen oder zwei Tage verkürzen. Immerhin: Umckaloabo reduziert die Dauer von Bronchitis vermutlich um 2 Tage.
Wirksam ist aber eine Vorbeugung gegen Infekte der oberen Atemwege durch eine gesunde Lebensführung. Dazu gehören viel Abwechslung und „aktivierende Reize“ (wie Wärme und Kälte bei Sauna, Bewegung an frischer Luft).
Infekte der oberen Atemwege sind häufig mit Fieber begleitet. Es führt zu einer Belastung von Herz-Kreislauf und Organen. Bei vorhandenen Organschäden sollte man Vorsicht walten lassen. Insbesondere bei höherem Fieber (über 39,5 °C bei Erwachsenen, über 40,5 °C bei Kindern) und/oder schlechtem Allgemeinzustand muss ärztlicher Rat eingeholt werden.