Heilpflanzen
In der naturheilkundlichen Phytotherapie kommen zur Unterstützung und zum Schutz der Gefäßfunktion Heilpflanzen oder Wirkstoffe zum Einsatz, die
- Cholesterin kontrollieren,
- blutverdünnend und
- antioxidativ wirken.
Dadurch werden die Gefäße geschützt und die Produktion von schädlichen Abfallprodukten in den Sehzellen reduziert.
Fett-weg-Therapie
Einen günstigen Einfluss auf die Cholesterinwerte haben: Grüner Tee- und Artischocken-Extrakt, Kürbiskerne, Gelée Royale, Alfalfa, Hafer, Isoflavone, Shiitake-Pilze, Lecithin / Sojalecithin, Knoblauch, Bärlauch, Zwiebel, Olivenöl.
Die Radikal-Polizei
Radikale und Oxidantien zerstören alle Proteine und Fette. Folge ist nicht abbaubarer Müll. Darum braucht der Körper ein ganzes Leben lang pflanzliche Wertstoffe, die Antioxidantien. Sie schützen auch die Adern, das ist die zweite Baustelle. Kürbiskerne, Grüner Tee- und Artischocken-Extrakt wirken antioxidierend, ebenso das β-Carotin. Es hemmt die Oxidation von Cholesterin und verhindert so Gefäßveränderungen, die zu Arterienverkalkung führen können.
Der Extrakt aus Ölbaumblättern wirkt in Tierversuchen gegen Bluthochdruck und reduziert den Zucker- sowie den Fettspiegel im Blut. Olivenöl enthält darüber hinaus reichlich Antioxidantien.
Schutzschirm für die Blutgefäße
Knoblauch, Bärlauch und Zwiebel vereinen eine ganze Reihe von positiven Eigenschaften: Sie sind vorbeugend geeignet gegen frühe Stadien der Arteriosklerose, verdünnen das Blut und wirken darüber hinaus antioxidativ. Neben einer Senkung der Fettspiegel im Blut sind sie auch blutdrucksenkend sowie gefäßerweiternd. Auch Lecithin/Sojalecithin sowie Rotweinextrakt vermindern Veränderungen in den Gefäßwänden.
Der Weißdorn führt zu einer Gefäßerweiterung und somit zu einer Blutdrucksenkung. Dabei wird nicht nur das Herz entlastet sondern auch der Kreislauf gestärkt. Damit kann mehr Sauerstoff die Netzhaut erreichen und die Zellfunktion verbessert sich, was unter anderem auch zu einem langsameren Abbau sowie einer besseren Regeneration führt.
Gelatine sorgt für die Bildung von Festigungselementen (Kollagen) und stärkt auf diese Weise das Bindegewebe. Auch die Elastizität der Gefäße dürfte davon profitieren.
Gelée Royale, erhöht die Widerstandskraft des Körpers und hat auch eine verdünnende Wirkung auf das Blutserum. Im Tierversuch wurde eine blutdrucksenkende Wirkung gezeigt.
Da Omega-3-Fettsäuren die Bildung von entzündungsfördernden Stoffen (Prostaglandine und Leukotriene) im Körper herabsetzen, sollten sie auch entzündliche Prozesse im Auge stoppen. Omega-3-Fettsäuren wirken bei Menschen mit hohem Blutdruck blutdrucksenkend, außerdem verbessern sie die Fließeigenschaften des Blutes und reduzieren hohe Fettwerte (Triglyceridspiegel). Sie erweitern die Blutgefäße und unterstützen auf diese Weise die Versorgung.
Ginkgo wird vor allem bei arteriellen Verschlusskrankheiten zur Förderung der Durchblutung verordnet. Er führt zu einer Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes und zeigte sich sehr wirksam gegen oxidativen Stress.
Die Rauwolfia oder Schlangenwurz schont die Gefäße durch ihre blutdrucksenkende Wirkung. Dies bewirkt nachweislich auch die Mistel. Außerdem fördert sie die körperliche Abwehr und reduziert so die entzündlichen und degenerativen Vorgänge im Auge.