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Symptome und Diagnose bei Schlafapnoe

Atemnot und Alltagslast

Körper und Geist brauchen Schlaf, um sich zu erholen. Der Patient mit Schlafapnoe hat das Gefühl, nicht ruhig und tief zu schlafen. Immer, wenn das den Alltag belastet, ist ein Arztbesuch sinnvoll. Bei einem Verdacht wird der Arzt entsprechende diagnostische Maßnahmen ergreifen.

Symptome

Oft schreckt der Schlafapnoe-Patient auch aus dem Schlaf hoch und schnappt mit einem tiefen Atemzug nach Luft. Einige Patienten kommen so weit zu sich, dass sie die Atemnot auch bewusst wahrnehmen. Oft verbunden ist Schlafapnoe mit nächtlichem Schwitzen, nächtlichem Harndrang und Herzklopfen. Morgens steht der Patient schlaftrunken auf und hat oft Kopfschmerzen. Manchmal quälen die Schmerzen schon in der Nacht. Angehörige berichten häufig von lauten Schnarchgeräuschen mit Atemaussetzern und heftigem Luftschnappen.

Der Tag danach

Die Betroffenen mit Schlafapnoe sind müde und unausgeglichen. In schweren Fällen stellen sich Persönlichkeitsveränderungen oder depressive Störungen ein. Begleitend stören die schlechten Gedächtnisleistungen. Auch die körperliche Leistungsfähigkeit lässt nach und so mancher Mann klagt über mangelnde Libido und Potenz. Insgesamt sind die Symptome bei Schlafapnoe wenig spezifisch und bedürfen einer weiteren diagnostischen Abklärung.

Wann zum Arzt

Schlaf ist Lebensqualität

Wer dauerhaft morgens erschöpft/schlaftrunken aufwacht, Kopfschmerzen hat und tagsüber nicht leistungsfähig ist, sollte mit einem Arzt darüber sprechen. Das Problem ist nicht nur die mangelnde Leistungsfähigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisschwäche im Alltag, auch die Gefahr für Unfälle steigt natürlich an. Insgesamt sind diese Anzeichen nicht sehr aussagekräftig.

Nächtliche Zeugen

Oftmals fällt auch dem Partner das seltsame Atemverhalten auf. Wenn der Partner durch Schnarchen und Luftschnappen wach wird und nicht mehr einschlafen kann, bemerkt er oft auch die Aussetzer. Der Partner kann so den ersten verlässlichen Verdacht auf Schlafapnoe liefern.

Diagnostik

Was Sie vom Arzt erwarten können

Erste Hinweise liefert dem Arzt die Beschreibung des Patienten. Bei der Diagnose arbeiten verschiedene Ärzte zusammen (Allgemein- und Hausärzte, die häufig den ersten Verdacht äußern, Somnologen - Schlafmediziner, Pneumologen - Lungenärzte, Hals-Nasen-Ohren-Ärzte, Internisten, Kardiologen und Neurologen).

Organe gesund?

Als aller erstes muss der Arzt diagnostisch abklären, dass die Organe gesund sind, gerade auch Herz und Lunge. Üblicherweise erfolgen im Vorfeld Laboruntersuchungen, EKG, Lungenfunktionstests und Röntgenuntersuchungen. Das Blutbild fällt durch einen vermehrten Gehalt an roten Blutkörperchen auf. Das ist eine Anpassung des Körpers auf den Sauerstoffmangel. Eine Inspektion von Hals und Nase sowie der anatomischen Gegebenheiten von Kiefer und Schädel sind üblich. Auszuschließen sind Polypen, chronische Nasennebenhöhlenentzündungen, vergrößerte Mandeln oder allergische Reaktionen.

Schlafen im Labor

Daraufhin kann der Schlaf und das Atemverhalten in einem Schlaflabor überprüft werden (Polysomnographie). Der Patient wird dazu ins Labor bestellt und verkabelt. So können während des Schlafs alle Körperfunktionen aufgezeichnet werden. Manchmal klappt das nicht beim ersten Versuch und der Patient muss mehrfach antreten. Insgesamt stellt die Polysomnographie Schlafapnoe sehr verlässlich fest.

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