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Kaffee auf Rezept

Kaffeetasse auf Herz aus Kaffeebohnen.
© jessica lewis

Kaffeetrinker können sich freuen

Wissenschaftliche Studien widerlegen Vorurteile gegen das beliebte koffeinhaltige Getränk.

Von: Dr. rer. nat. Ernst Grondal

Zurücklegen und genießen

"Kaffee auf Rezept" - diese Forderung könnte man angesichts der Ergebnisse der in den letzten Jahren durchgeführten Studien mit Kaffee bzw. Coffein aufstellen.

Während auch heute immer noch in vielen Arzt- und Naturheilkundepraxen der Kaffee verteufelt wird, kommen wissenschaftliche Studien zu ganz anderen Ergebnissen.

Das lässt sich dann etwa so lesen:

  • Kaffee schützt vor Krebs: nachgewiesen bei Blasenkrebs, Hautkrebs, Mund-/Rachenkrebs, Mamma-Carzinom, Dickdarm-/Rektum-Carzinom und einige andere
  • schützt die Leber vor Fibrose bei chronischen Erkrankungen
  • schützt vor Diabetes Typ II, aber es kann bei bestehendem Diabetes den Blutzuckerspiegel erhöhen
  • Schützt vor Parkinson
  • reduziert die Gallensteinbildung (Kaffee fördert den Gallefluss), senkt den Cholesterinspiegel

Jahrelang hat man geglaubt, dass Kaffee den Blutdruck hochtreibt

Jetzt haben Forscher nachgewiesen, dass dieser Zusammenhang nicht besteht, es scheint sogar so zu sein, dass regelmäßiger Kaffeegenuss vor zu hohem Blutdruck schützen kann. Anders sieht das allerdings bei Cola aus.

Kaffee wirkt aber auch auf die Muskeln und das Gehirn positiv. Man könnte die Liste noch um einiges erweitern. Aber es ist nicht alles falsch, was früher gesagt wurde. So ist die Anzahl der an Gelenkrheumatismus leidenden unter den Kaffeetrinkern doppelt so hoch, auch scheint die Osteoporose bei Frauen nach der Menopause durch eine Calciumreduktion erhöht zu sein.

Doch das kann die positiven Eigenschaften des Kaffee nicht aufheben. Dabei spielt nicht nur das Koffein eine Rolle, sondern man nimmt an, dass für die meisten Effekte die enthaltenen Polyphenole als Antioxidantien ihr gutes Werk verrichten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat jetzt auch die langjährige Behauptung, Kaffee entziehe dem Körper Wasser als falsch hingestellt. Man kann jetzt auch die Menge an Kaffee zu der täglichen Trinkmenge hinzufügen, das sind bei vier Tassen immerhin schon ein halber Liter. Dass er harntreibend wirkt, merkt jeder nach spätestens zwei Tassen schnell, aber es scheint im Körper Kompensationsmechanismen zu geben, die das wieder bei regelmäßigem Kaffeegenuss ausgleichen.

Also: zurücklegen und genießen!

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