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Liebstöckel-Ricotta mit Pellkartoffeln

Ricotta auf einem Teller, angerichtet auf einem Holzbrett.
© Comugnero Silvana - Fotolia.com

Schmackhaft würzen mit Liebstöckel

Liebstöckel hat nicht nur einen besonderen Geschmack, auch aufgrund seiner gesundheitlichen Wirkung sollte er öfter verwendet werden. In diesem Rezept geht er mit Ricotta eine köstliche Verbindung ein.

Von: Christian Beimel

Liebstöckel, auch Maggikraut genannt

Ursprünglich stammt der Liebstöckel aus Südwestasien, wächst aber seit Jahrhunderten auch in Mitteleuropa in kultivierter als auch in verwilderter Form. Lange Zeit war die Pflanze, die wegen seines Geschmacks auch Maggikraut genannt wird, ein wichtiges Küchengewürz. Inzwischen verdrängten andere exotische Kräuter den Liebstöckel aus vielen Küchen. Dabei hat er aus kulinarischer und medizinischer Sicht einiges zu bieten.

Aufzucht und Pflege von Liebstöckel

Die Aufzucht des Liebstöckels ist einfach und beginnt mit der Aussaat der frischen Samen in Töpfe mit leichter sandiger Erde. Sobald die Pflänzchen ausreichend groß sind, sollten sie in größere Töpfe oder im Garten an einer halbschattigen Stelle gepflanzt werden. Liebstöckel ist eine mehrjährige Pflanze, deren Stängel bis zu zwei Meter hoch werden können.

Liebstöckel, Maggikraut (Levisticum officinale)

Ein Bündel Liebstöckel vor weißem Hintergrund.
© womue - Fotolia.com

Ernte und Aufbewahrung

Ernten kann man Liebstöckel im Garten von Frühling bis Herbst. Im Topf aufbewahrt kann man ihn das ganze Jahr verwenden. Die Blätter sollten vorzugsweise frisch verwendet werden. Alternativ können die frisch gepflückten Blätter eingefroren oder getrocknet aufbewahrt werden. Auch Stängel und Wurzeln verleihen z. B. Suppen ein tolles Aroma.


Wirkung

Liebstöckel ist verdauungsfördernd und wird bei Harnröhreninfektionen zur Behandlung eingesetzt. Bei Menstruationsbeschwerden kann die Einnahme von Liebstöckel regulierend wirken. Dazu enthalten die Blätter verschiedene Vitamine und Eisen.

Liebstöckel in der Küche

Die frischen Blätter und jungen Triebe dienen zur Verfeinerung des Geschmacks von Suppen, Salaten, Omeletts, Weichkäse sowie gekochten oder gegrillten Fischgerichten. Die Wurzeln dienen zur Herstellung von Kräuterlikören.

Rezept: Pellkartoffel mit Liebstöckelricotta

Zubereitungsdauer

Pellkartoffeln: ca. 30 min

Liebstöckelricotta: 10 min

Liebstöckelricotta: Zutaten für 4 Personen

  • 750 g Ricotta
  • 40 g Liebstöckel
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Prise Cayenne
  • Prise Zucker
  • Saft und Abrieb von einer Biozitrone

Den Liebstöckel fein hacken und zusammen mit den restlichen Zutaten verrühren. Der Ricotta kann bis zu drei Tage im Kühlschrank abgedeckt aufbewahrt werden.

Pellkartoffeln: Zutaten für 4 Personen

1,5 kg festkochende Kartoffeln

Die Kartoffeln werden im Topf in kaltes Wasser gelegt und pro Liter Wasser mit 30 g Salz gewürzt. Das Ganze aufkochen, bis die Kartoffeln weich sind. Gibt man Liebstöckelstile ins Kochwasser, nehmen auch die Kartoffeln das Aroma auf.

Anrichten:

Die Kartoffeln der Länge nach aufschneiden und den Ricotta darüber geben. Dazu passt hervorragend ein Rumpsteak, ein gegrillter Schweinenacken oder eine Hähnchenbrust. Ebenso könnte man sich dazu ein Stück Fisch oder einen gemischten Salat vorstellen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Guten Appetit!

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