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Männer aufgepasst! Alkohol erhöht das Prostatakrebs-Risiko

Eine Gruppe Männer stößt mit Bier an.
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Männer sind echt benachteiligt

Männer haben Durst – auf Alkohol. Und eine Prostata. Und beides zusammen verträgt sich nicht. Wenn Ihnen Ihre Potenz lieb ist, sollten Sie auf den Alkoholkonsum achten.

Von: Dr. rer. nat. Ernst Grondal

Ab 1,2 Liter Bier/Tag steigt das Prostatakrebs-Risiko

Dass Alkohol der Potenz abträglich ist, ist altbekannt. Dass aber auch das Risiko für Prostatakrebs ab einem Konsum von 50 g Alkohol pro Tag (das sind etwa 1,2 l Bier) enorm ansteigt, wurde in einer neuen Prostatakrebs-Studie mit über 2.000 Patienten belegt. Das Risiko einer Tumorbildung verdoppelt sich nahezu im Vergleich zu Abstinenzlern oder Menschen, die nur moderat zum Glas greifen.

Krebsprävention und Alkoholprävention sollten Hand in Hand gehen

„Wenn Ärzte Prostatakrebsprävention betreiben, sollten sie in Zukunft auch auf Alkoholprävention achten.“

Bei Komasäufern wird diese Weisheit allerdings wenig nutzen, da der Prostatakrebs sich doch erst im fortgeschrittenen Alter etabliert, und diese Klientel findet sich wohl nicht mehr unter den Komasäufern. Und wen interessiert schon, was in 40 Jahren ist?

Zusätzlich hat Alkohol (und nicht nur Alkohol) noch den Effekt, die Hüftrollen sprießen zu lassen und eine unglückliche Fettverteilung zu schaffen (Apfelform). Und genau diese Fettverteilung an Taille und Hüfte ist ein echter Risikofaktor für das Auftreten von Prostatakrebs. Dies ist das Ergebnis der Epic-Studie, die den Zusammenhang zwischen Ernährung, Lebensstil, Umweltfaktoren und dem Auftreten von Krebserkankungen und chronischen Erkrankungen untersucht. Im Vergleich zu Männern mit einem Taillen-Hüftumfang-Quotienten unter 0,89 haben Männer mit einem Quotienten über 0,99 ein um 43 Prozent erhöhtes Risiko für fortgeschrittenen Prostatakrebs.

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