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Astragalus

Getrocknete Astragaluspflanze.
© Marilyn Barbone - Fotolia.com

Astragalus: neue Hoffnung bei Heuschnupfen

Astragalus wirkt nicht nur immunstimulierend, sondern kann auch überschießende Immunreaktionen normalisieren.

Von: PhytoDoc-Redaktion

Von: PhytoDoc Redaktionsteam

Dieser Artikel ist eine Gemeinschaftsarbeit des dreiköpfigen Redaktionsteams. Er wurde sorgfältig auf Basis der aktuellen, phytotherapeutischen Fachliteratur erstellt. Dabei obliegt die fachliche Endprüfung dem Heilpflanzen-Experten Prof. Dr. Michael Wink.

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Astragalus: Das Wichtigste im Überblick

Astragalus(Astragalus membranaceus) zählt zu den bekanntesten Pflanzen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Dort gilt Astragalus als klassisches Stärkungsmittel.

Dabei ist Astragalus immunmodulierend, das heißt, er regt sowohl ein schwaches Immunsystem an, dämpft aber auch überschießende Immunreaktionen. Es ist also auch eine interessante Heilpflanze bei Allergien, vor allem Heuschnupfen. Daneben soll Astragalus bei Diabetes, Herz-Kreislauf-Problemen, Krebs und vor allem Erkältung helfen.

Wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über die Wirkung des Exoten liegen leider nur ansatzweise vor. Es gibt aber erste kleinere Versuche am Menschen, die eine Wirksamkeit bei Heuschnupfen zeigen [17].

Ursprünglich stammt Astragalus aus dem chinesischen Grenzgebiet zur Mongolei. Aber die Pflanzenfamilie ist bei uns wohlbekannt: Astragalus gehört wie die Erbse zu den Hülsenfrüchtlern. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft interessiert sich für die wichtige chinesische Heilpflanze und testet den Anbau in Deutschland. Vielleicht wird unsere klassische Heilpflanzenliste bald erweitert werden.

Lediglich die Wurzel der Pflanze eignet sich zur Verarbeitung, man sollte hier auf geprüfte Qualität achten. In Deutschland gibt es ein zugelassenes Präparat bei Heuschnupfen, das als ergänzende, bilanzierte Diät eingenommen wird. 

Astragalus ist gut verträglich und hat kaum Nebenwirkungen.

Die Qualität entscheidet

Der Anbau von fernöstlichen Heilpflanzen wird in Deutschland deswegen gefördert, weil es sehr schwierig ist in fernen Ländern die Anbaubedingungen genau zu kontrollieren und die hohen europäischen Standards ständig zu überprüfen. Deswegen müssen heute sichere Bezugsquellen sichergestellt und die Droge zahlreichen Qualitätsuntersuchungen unterzogen werden. Geprüft wird besonders auf Schwermetall- und Pestizid-Belastung. Bei pulverisierten Drogen ist es ratsam auch auf Cortison oder andere hochwirksame synthetische Stoffe zu analysieren. Die umfangreichen regelmäßigen Analysen und eine hohe pharmazeutische Qualität wird nur bei den Extrakten aus der Apotheke garantiert. Vorsicht also vor Pulvern aus unsicherer Internet-Quelle.

Wie gut hilft Astragalus?

Astragalus: neue Hoffnung bei Heuschnupfen 

Die Pflanze stimuliert das Immunsystem und gilt deshalb als wirksames Mittel bei Erkältungen, wiederkehrenden Infekten, schlecht heilenden Wunden und bei genereller Schwäche. Astragalus wird darüber hinaus zur Behandlung von Diabetes, Herzerkrankungen, Leber- und Nierenleiden genutzt. Neuere Studien weisen außerdem auf eine immunmodulierende Wirkung bei Allergien wie Heuschnupfen hin.

Wissenschaftliche Daten über die Wirkung am Menschen liegen nicht für alle Indikationen vor. Zahlreiche Tierversuche aber bestätigen die Wirkung von Astragalus in den traditionellen Anwendungsgebieten. In der Regel verwendet man konzentrierte Extrakte, welche oral oder parenteral verabreicht wurden. Insgesamt sind die Ergebnisse sehr ermutigend und in Zukunft dürften auch vermehrt Studien am Menschen folgen.

Alle Anwendungen im Überblick, sortiert nach Wirksamkeit

Hinweis: die möglichen Anwendungsgebiete (Indikationen) sind drei verschiedenen Kategorien zugeordnet, je nach Studienlage.

Eine ausführliche Definition erhalten Sie, wenn Sie mit der Maus über die jeweiligen Blätter fahren.

Gesicherte Wirksamkeit
  • Keine
Wirksamkeit laut Erfahrungsheilkunde
Bisher keine Beweise zur Wirksamkeit, aber Potenzial
  • Bronchitis, chronische (traditionell)
  • Diabetes und Folgeerkrankungen
  • Durchfall, Verdauungsstörungen
  • Fettwerte, erhöhte
  • Hepatitis (traditionell)
  • Krebstherapie (unterstützend, traditionell)
  • Leber, Schutz
  • Nerven, Schutz
  • Nierenentzündung, chronische, Nierenschutz (traditionell)
  • Ödeme (Ausschwemmung)
  • Parkinson
  • Wunden, Förderung der Wundheilung
  • Schlaganfall, Schutz vor den Schäden, Behandlung der Folgen (traditionell)

Wie sieht Astragalus aus?

Astragalus gehört zu den Hülsenfrüchtlern (Fabaceae) und hat daher auch die typische Schmetterlingsblüte. Aus der Gattung Astragalus gibt es etwa 2000 Arten. Zu Gesundheitszwecken wird Astragalus membranaceus (deutscher Name: Chinesischer Tragant) bzw. seine Varietät Astragalus mongholicus (Mongolischer Tragant) genutzt.

Astragalus ist mehrjährig und wird bis zu 40 Zentimeter hoch, die Wurzel verholzt. Die Pflanze trägt gefiederte Blätter und 10 bis 15 gelbe Blüten in traubigen Blütenständen. Die fasrigen Wurzeln sind 1 - 3,5 cm dick, längs runzelig gefurcht und außen gelbbraun innen gelblich-weiß.

Illustration des Astragalus membranaceus.
© red moon herbs

Astragalus kommt ursprünglich aus dem Osten: China, Korea, Mongolei und Sibirien. Die Pflanze wird in China und Korea zu Heilzwecken angebaut. Erste Vorversuche der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft zeigen, dass auch bei uns Astragalus in Feldbau kultiviert werden kann. Man erntet und trocknet die Wurzeln (Astragali radix).

Gewinnung

Tragantwurzeln werden im Frühjahr und im Herbst gesammelt. Die Hauptwurzel wird nach dem Waschen geschnitten und in der Sonne getrocknet. Gelegentlich wird das Material auch gepulvert oder extrahiert.

Rohstoff zur Herstellung pharmazeutischer Produkte

Tragantgummi (Traganthae gummi) ist ein wichtiger Rohstoff zur Herstellung von Mischungen aus nicht mischbaren Stoffen wie Wasser und Fett (Kolloide) in pharmazeutischen Produkten, Cremes und Gelees. Kommerziell wird Gummi vorwiegend aus A. microcephalus Willd. (Kleinasien, Syrien und Iran) gewonnen, früher auch aus Astracantha gummifer (Labill.) Podlech (alter Name Astragalus gummifer) und anderen Arten.

Heilwirkung von Astragalus

Das schützende Wirkprinzip von Astragalus beruht zu einem großen Teil auf dem ausgesprochen antioxidativen Effekt sowie auf der Modulation der Immunantwort. So erklären sich die so unterschiedlichen Einsatzgebiete.

Immunsystem

Astragalus hat im Laborversuch eindeutig stimulierende Wirkungen auf das Immunsystem. Verantwortlich sind offensichtlich die komplexen Zucker der Pflanze (Astragalane). Selbst bei experimentell geschwächtem Immunsystem ließ sich eine Stärkung der Immunantwort hervorrufen. Sie beruht auf der Aktivierung der Killerzellen und der zellvermittelten Immunität (T-Zellen), einer Steigerung der Fressaktivität (Phagocytose) und der Antikörperproduktion.

Bei Verabreichung des wässrigen Extrakts als Nasenspray verminderte Astragalus die Erkältungssymptome und die Erkältungsdauer. Studien zur antiviralen Wirkung haben gezeigt, dass die Wirkung auch auf der vermehrten Produktion von Botenstoffen (Interferon) beruht.

Immunmodulierend

Häufig wird Astragalus zur Unterstützung der Immunantwort genutzt. Vereinzelt aber gibt es Versuche, die darauf hinweisen, dass nicht nur eine fehlende, sondern auch eine überschießende Immunität auf die Behandlung anspricht. Bei Mäusen mit allergischem Asthma nämlich reduzierte Astragalus den entzündlichen Prozess in der Lunge und die Schleimsekretion (Extrakt, Injektion). Im Hautentzündungsmodell war die Wirkung von Astragalus mit einem Glucocorticoid (Prednisolon) vergleichbar (Extrakt, oral). Beim allergischen Schnupfen zeigte ein Präparat aus dem Extrakt von Astragalus membranaceus in einer europäischen Studie an 48 Heuschnupfenpatienten positive Effekte. Dies ist auf die immunausgleichenden Wirkungen der Inhaltsstoffe in Astragalus membranaceus zurückzuführen. Dennoch sind für ein sicheres Statement weitere Studien zum Thema notwendig. Da auf diesem Gebiet gerade intensiv geforscht wird, werden neue Studien sicher bald weitere, aussagekräftige Ergebnisse liefern.

Wundheilung

Astragalus trägt im Tierversuch signifikant zur Wundheilung bei. Dabei wurde deutlich, dass die Entzündung geringer ausfiel und das Zellwachstum schneller vonstatten ging. Auch die verbesserte Versorgung des Wundgebiets durch Blutgefäße beschleunigte in der Astragalusgruppe die Heilung.

Leberschützend

Im Tierexperiment schützte ein Extrakt aus Astragalus vor einer künstlichen Leberschädigung. Außerdem verhindert er bei Ratten die Entwicklung einer Fettleber durch Alkohol. Die Mittel der TCM gegen Fettleber enthalten Astragalus meist in Kombination mit anderen Heilpflanzen. Das macht durchaus Sinn, denn die Wirkung von Astragalus kann durch andere Heilpflanzen verstärkt werden (wie etwa durch Schisandrae chinensis oder Paeonia lactiflora). Die Leberzirrhose ist das letzte Stadium einer Leberschädigung. Ein Prozess, der nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Der Tierversuch zeigt, dass ein Extrakt aus Astragalus complanatus-Samen den Prozess zumindest aufhalten kann.

Es gibt Hinweise aus Laborversuchen, dass Personen mit chronischer Hepatitis davon profitieren dürften, sie wurden bisher nicht bestätigt. Eine chinesische Studie stellte am Menschen keine Wirkung auf die Virusbelastung von asymptomatischen Hepatitis B-Infizierten fest.

Fettwerte reduzieren

Bei Hamstern, die fettreich ernährt worden waren, reduzierte Astragalus die Fettwerte ähnlich effektiv wie eine Hochdosis des Medikaments Simvastatin nach einer Therapiedauer von 3 Monaten (Reduktion von Cholesterin um 45 %, Fettsäuren um 30 % und LDL um 47 %).

Die Mechanismen dafür scheinen eine verminderte Cholesterinaufnahme im Darm, eine verbesserte LDL-Entfernung durch die Leber und eine beschleunigte Sterolausscheidung zu sein.

Nierenschützend

Im Verlauf einer Nierenerkrankung stellt sich eine Proteinurie ein, es geht also Protein bei der Harnausscheidung verloren. Tierversuche und klinische Studien zeigen übereinstimmend eine erhebliche Reduktion des Proteinverlusts (Extrakt, Injektion). Desweiteren ist die fibrotische Nierenzerstörung verlangsamt bzw. der Nierenschaden bei einer Nierenentzündung (Glomerulonephritis) vermindert.

Ergänzt wird das Spektrum von Astragalus durch indirekte Effekte, die zum Nierenschutz beitragen, wie zum Beispiel eine Erniedrigung der Blutfette oder des Blutdrucks. Astragalus hat diuretische sowie saluretische Eigenschaften, er untersützt also auch die Ausscheidung von Wasser und Natrium/Chlorid (wässriger Extrakt/oral).

Wirkung auf Herz-Kreislauf

Der alkoholische Extrakt oder die isolierten Saponine aus der Astragalus-Wurzel verstärken im Tierversuch am Frosch die Kontraktionskraft des Herzens. Chinesische Ärzte nutzen diese Eigenschaft seit langer Zeit und verabreichen einen saponinhaltigen Extrakt aus Astragalus an Menschen mit Herzschwäche. In 17 von 23 chinesischen Studien ist die pflanzliche Therapie mit Astragalus begleitend zur Therapie mit chemischen Substanzen besser als die konventionelle Therapie alleine. Ebenso profitieren Patienten mit Angina Pectoris und arteriosklerotischer Herzerkrankung von Astragalus. Bemängelt wird aber die Durchführung der Studien, so fehlt meist eine Qualitätsanalyse des verwendeten Materials. Ferner vermuten die Autoren, dass Studien mit negativem Ausgang überwiegend nicht publiziert wurden. Dennoch gibt es beträchtliche Hoffnungen für entsprechende Präparate.

Intravenös verabreicht reduziert der Extrakt den Blutdruck. Ein Extrakt der Flavonoide hat bei oraler Aufnahme denselben Effekt.

Nervenschutz

Dem überlieferten Wissen nach schützt Astragalus vor den Schäden durch einen Schlaganfall. Im Tierversuch wird diese Erkrankung durch eine zeitlich begrenzte Unterbrechung der Blutversorgung simuliert. Eine Kräutermischung mit Astragalus als Hauptkomponente verringert die Schäden, insbesondere reduziert sie das Infarktgebiet.

Das Zellkulturmodell für Parkinson schützt das Astragalosid IV aus Astragalus die Nervenzellen (dopaminerge Zellen der Substantia Nigra) vor dem Absterben oder verlangsamt bei Ratten den Nervenverlust bei diabetischer Neuropathie. Auch fördert der wässrige Extrakt die Nervenregeneration bei einer Verletzung des Ischiasnervs.

Astragalus mongholicus wird in China als Mittel zum Nervenschutz mit psychologischen Effekten wie Angstlösung und Depressionsminderung geschätzt.

Diabetes

Im Tierversuch reduziert Astragalus, insbesondere die Komponenten Astragalosid II und Isoastragalosid I, nicht nur den Blutzucker, es bessert auch die Ansprechbarkeit auf Insulin. Außerdem erhöht Astragalus die Produktion des Hormons Adiponektin. Dieses Hormon schützt nebenbei offensichtlich vor einer Reihe von Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck, Arteriosklerose, Fettleber, Herzerkrankungen.

Während diese Wirkung der Heilpflanze im Westen neu ist, ist sie in China seit der Ming Dynastie (1368–1644 AD) dokumentiert. Die von der staatlichen Arzneimittelverwaltung (State Drug Administration) in China anerkannten Kräutermischungen zur Behandlung von Diabetes enthalten fast alle Rezepte Astragalus (6 von 7). Die Mischung verschiedener Kräuter dürft die Wirkung optimieren. So verstärkt Astragalus die Wirkung von Stephania tetrandra.

Aber nicht nur Diabetes sondern auch Begleiterkrankungen (Diabetische Nephropathie, Arteriosklerose, Neuropathie) sollen durch Astragalus therapierbar sein. Nach allem, was man über Astragalus weiß, ist das durchaus im Bereich des Möglichen.

Krebstherapie

Laborversuche lassen erkennen, dass Astragalus-Extrakte Tumorwachstum und die Tumorentstehung durch chemische Karzinogene hemmen. Im Tierversuch verbessert Tragant die Tumorabwehr durch das eigene Immunsystem, auch bei Schädigung durch die Chemotherapie. Dabei verstärkt er die Wirkung einer Chemotherapie oder einer biologischen Tumortherapie mit Interleukin 2 und reduziert Nebenwirkungen einer Chemo- oder Radiotherapie.

In China und Japan wird nicht Astragalus sondern eine Mischung aus 10 Kräutern (TJ-48 oder Shi-Quan-Da-Bu-Tang) gegen Krebs eingesetzt. In Studien verbessert sie die Lebensqualität, Immunfunktion und das Überleben. Generell wird bemängelt, dass die Studien nicht optimal durchgeführt wurden, dennoch scheint Astragalus eine positive Wirkung zu haben.

Praktische Anwendung: Produkte & Hausmittel

In China wird die Astragalus-Wurzel in Form von Suppen, Tees, Extrakten und Kapseln eingenommen. Meist kommt die Pflanze aber in Mischungen mit anderen Heilpflanzen wie Ginseng, Engelwurz und Süßholz zur Anwendung.

Viele Studien verwenden Spezialextrakte, die oral oder intravenös verabreicht werden.

Wo Astragalus kaufen?

Hochdosierte und damit qualitativ hochwertige Extrakte in Kapselform sind bei uns nur in Apotheken erhältlich. Hier können Sie auch sicher sein, dass Qualitätsuntersuchungen auf Schwermetallbelastungen vorliegen. Dies ist beim Kauf in Online-Shops ohne Qualitätsnachweis nicht gegeben. Davor möchten wir eindrücklich warnen, vor allem, wenn es um chinesische Heilkräuter geht.

Kann man Astragalus in der Schwangerschaft einnehmen?

Es liegen nicht ausreichend Daten zur Sicherheit vor, deshalb muss immer der Hinweis erfolgen: "Nicht anwenden während der Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Kindern unter 12 Jahren." Inwieweit es Probleme geben könnte, weiß man allerdings einfach nicht, dieser Standardsatz dient zur Absicherung der Hersteller.

Dosierung von Astragalus

Frische Wurzel oder Heiß- bzw. Kaltwasserauszüge werden oral eingenommen.

Kapseln werden morgens und abends auf nüchternen Magen eingenommen.

Tagesdosis: 9 - 30 g getrocknete Wurzel bzw. 320 mg Extrakt.

Wirkstoffe

  • Triterpen-Saponine: Astragaloside I–X, Isoastragaloside I–IV, Soyasaponin I
  • Polysaccharide: Astragalane, das Astraglucan AMem-P
  • Isoflavone: Calycosin, Formononetin
  • organische Säuren: γ -Aminobuttersäure
  • Phytosterol: β-Sitosterol

Die medizinisch interessanten Wirkstoffe in Astragalus membranaceus sind die Astragalane und Astraglucane aus der Gruppe der Polysaccharide, Astragaloside und Isoastragaloside aus der Groppe der Triterpen-Saponine.

Quellen/Weitere Informationen

Quellen
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