Nebenwirkungen und Gegenanzeigen
In klinischen Studien wurden keine schweren Nebenwirkungen gefunden. Es kann vorübergehend zu Durchfall oder Blähungen kommen. Diabetiker sollten bei Einnahme wegen des zuckersenkenden Effekts vermehrt den Blutzucker messen.
Wird der Brei aus den Samen wiederholt auf die Haut aufgelegt, kann es zu Hautreaktionen kommen.
Im Tierversuch verminderte Bockshornklee die Anzahl der Föten bei Ratten. Männliche Ratten werden durch die dauerhafte Fütterung mit einem Sapogeninextrakt aus Bockshornsamen unfruchtbar: die Anzahl und Beweglichkeit der Spermien war deutlich eingeschränkt. Beobachtungen am Menschen gibt es keine.
Gegenanzeigen
Sehr viele Menschen, die auf Kichererbsen allergisch sind, reagieren auch auf den verwandten Bockshornklee. Achtung: Bockshornklee verbirgt sich manchmal unter der Pauschalbezeichnung „Gewürze“.
An Schwangeren, Stillenden, Säuglingen und Kindern sind Bockshornkleeprodukte nicht getestet. Da Bockshornklee die Gebärmutter aktiviert, sollten Schwangere, die das Gewürz nicht gewohnt sind, keine größeren Mengen davon aufnehmen. Die Tradition schreibt ihm eine geburtseinleitende Wirkung zu.
Im Tierversuch beeinflusst Bockshornklee die Schilddrüsenhormone (T3 sinkt, T4 steigt).