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Nebenwirkungen von Cayennepfeffer

Nebenwirkungen und Gegenanzeigen

Viele Patienten in klinischen Studien verspürten Nebenwirkungen (Hautirritationen). Bei längerer Anwendung können sich Pusteln, Blasen oder Geschwüre entwickeln, insbesondere bei Pflastern und luftundurchlässigen Verbänden. Bei Salben mit Wirkstoffkonzentrationen unter 0,075% sind Nebenwirkungen selten.

In klinischen Studien gab es Schwierigkeiten bei der Verblindung, da Hautirritationen leicht mit der Capsaicin-Salbe in Verbindung gebracht werden können. Dies kann zu einer Überbewertung der Ergebnisse führen.

Bei wiederholter Anwendung kann es zu einer abgeschwächten Wirkung kommen.

In seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Nicht angewendet werden sollte Cayennepfeffer bei einer bekannten Allergie gegen Paprikaprodukte. Cayennepfeffer sollte auch nicht auf geschädigte Hauareale oder Wunden aufgetragen werden.

Die scharfen Stoffe aus Chili und Paprika können zu schmerzhaften Schleimhautreizungen führen. Nach dem Verarbeiten von Chili sollte man sich mehrfach die Hände waschen und Augenkontakt vermeiden. Eine übermäßige Anwendung ist gefährlich, jedoch nicht tödlich (außer eventuell bei Säuglingen). Capsaicin in Konzentrationen, wie sie in gewürzten Lebensmitteln auftreten, gilt auch für Schwangere als sicher.

Es gibt Hinweise, dass die langfristige innerliche Aufnahme des Cayennepfeffers eine Art Sucht erzeugt, besonders bei Menschen mit Reizmagen/-darm. Magenbeschwerden werden so komplett unterdrückt. Auch psychische Effekte, wie eine leichte Euphorisierung, wurden beobachtet.

Wechselwirkungen

Da unter Behandlung mit Capsaicin die Temperatur nicht mehr richtig empfunden wird, sollte auf eine zusätzliche Wärmebehandlung verzichtet werden.

Es ist nicht auszuschließen, dass beim Verzehr von Chili-Produkten die Aufnahme von anderen Stoffen in den Körper verstärkt wird. Man sollte Medikamente daher nicht zeitgleich zusammen mit Chili-Produkten einnehmen.

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