Welche Nebenwirkungen hat Kalium?
Nebenwirkungen und Gegenanzeigen
Bei der Einnahme von Kaliumpräparaten können Übelkeit, Erbrechen, Aufstoßen, Sodbrennen, Blähungen oder Durchfall auftreten. Durch die Aufnahme so genannter „Retardzubereitungen“, bei denen Kalium verzögert freigesetzt wird, kann es zu Schleimhautgeschwüren und zu Blutungen im Magen-Darm-Trakt kommen.
Gegenanzeigen sind Krankheiten, die häufig mit einer erhöhten Kaliumkonzentration verbunden sind, z.B. eingeschränkte Nierenfunktion, Austrocknung (Dehydratation) oder Morbus Addison (Schwäche der Nebennierenrinde).
Wechselwirkungen
Übermäßiger Genuss von Lakritz kann zu Kaliummangel führen, da dadurch die Kaliumausscheidung der Niere gefördert wird.
In Kombination mit einigen Arzneimitteln können Wechselwirkungen auftreten: Kalium vermindert die Wirkung von bestimmten herzwirksamen Medikamenten, den Glykosiden. Andere Medikamente (Aldosteronantagonisten, kaliumsparende Diuretika, ACE-Hemmer, sowie nierenschädigende Arzneimittel wie Cisplatin und Aminoglykoside) erhöhen die Kaliumkonzentration im Blut.