Ihr Portal für Gesundheit,
Naturheilkunde und Heilpflanzen

natürlich gesund

Nebenwirkungen von Weide

Nebenwirkungen und Gegenanzeigen

Da die Weidenrinde dem Aspirin verwandte Stoffe enthalten, gelten bei der Anwendung üblicherweise aus Vorsicht dieselben Einschränkungen (Kontraindikationen):

Nicht einnehmen bei Blutungsneigung und Reizzuständen im Magen-Darm-Trakt (Geschwüre). Asthmatiker sollten beachten, dass ASS die Bronchien verengt und Anfälle auslösen kann. Bei Blutungsneigung und medikamentös eingestellter Hemmung der Blutgerinnung, z.B. mit Marcumar oder Heparinpräparaten, sollte man ebenfalls darauf verzichten. (Aus den Studiendaten gibt es aber Hinweise darauf, dass sich die Gerinnungszeit des Blutes durch Weidenrindenextrakt nur wenig ändert.)

Kinder, Schwangere und Stillende sollten keine Salicylate einnehmen. Ebenfalls sollte diese gemieden werden bei Störungen der Leber und Nierenfunktion.

Allergische/ pseudoallergische Wirkungen.

Bei zwei von 1000 Europäern liegt eine Unverträglichkeit für Salicylate vor. Sie äußert sich in Nesselausschlag, Quincke-Ödem und Bronchospasmus. Daher nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegenüber Salicylaten oder ähnlichen Schmerzmitteln.

Gelegentlich wird ein Zusammenhang mit der Einnahme von Weidenrindenextrakten und Magendarmbeschwerden hergestellt. Diese Erscheinung wurde mit dem hohen Gerbstoffgehalt erklärt. In Studien waren die Präparate gut verträglich. In 5-11% der Fälle kam es zu leichten Nebenwirkungen. Allerdings traten in der Plazebo-Gruppe auch „Nebenwirkungen“ auf.

Es gibt Hinweise, dass bei der sehr seltenen Erbkrankheit Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (G-6-PDH-Mangel) Komplikationen (akute Auflösung roter Blutkörperchen = Hämolyse) auftreten können. In diesem Fall keine Weidenpräparate einnehmen.

Wechselwirkungen

Bei Salicylaten sind unerwünschte Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten möglich (wie Bluthochdruckmitteln, blutverdünnenden Mitteln, Schmerzmitteln, insbesondere NSAR wie Aspirin oder Ibuprofen). Sollten Sie zusätzlich Medikamente einnehmen, empfiehlt sich aus Vorsicht die Rücksprache mit ihrem Arzt oder Apotheker.

x
Bitte deaktivieren Sie Ihren Adblocker!
Um unsere hochwertigen Artikel schreiben und bezahlen zu können, sind wir auf Werbeeinnahmen angewiesen.
Wir zeigen aber keine nervige Werbung und legen Wert auf eine Ausgewogenheit zwischen informativem Text und Werbebannern.
Probieren Sie es aus. Danke und weiterhin viel Erkenntnis beim Surfen auf PhytoDoc!
x