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Heilmittel aus der Küche: Ingwer, Meerrettich & Salz

Geriebener Meerrettich auf einem Holzlöffel
© Viktor - Fotolia.com

Die Küchenapotheke - Teil 2

Therapieren mit Ingwer, Apfelessig, Meerrettich, Salz und Kaffee.

Von: Martina R. Wagner

Einfache Hilfe bei alltäglichen Beschwerden

Ob Hals- oder OhrenschmerzenDurchfall oder Bronchitis - Ingwer, Apfelessig, Meerrettich, Salz und Kaffee können bei allerlei Krankheiten und Alltagsbeschwerden helfen.

Ingwer

Ingwer, ein Gewürz, das alle lieben sollten, die viel Wärme benötigen und leicht frösteln.

Er gibt Ihnen Wärme von innen und ist deshalb auch bei Erkältungskrankheiten anzuwenden. Ingwer reinigt auch die Gedärme, wirkt antibakteriell, antiviral und antiparasitär. Ingwer regt das Verdauungsfeuer an, das heißt mit Ingwer werden die Verdauungssäfte zum Fließen gebracht und er wirkt wärmend auf Magen und Darm. Als Gewürz kann Ingwer in allen WOK-Gerichten angewendet werden, es passt zu vielen Gemüsesorten und Reisgerichten. Sie können ihn aber auch als so genannten Ingwer-Tee zu sich nehmen. 

Apfelessig

Apfelessig können Sie pur bei Insektenstichen oder bei stumpfen Verletzungen als Wickel auftragen. Das lindert den Juckreiz und die Entzündung. Verdünnt mit Wasser hilft er als Wadewickel das Fieber zu senken und verdünnt als Getränk eingenommen hilft er bei Blähungen und Verdauungsbeschwerden.

Meerrettich

Meerrettich können Sie frisch gerieben mit Honig vermischen und als Meerrettichsirup alle 2-3 Stunden einnehmen. Beim Meerrettichwickel verwenden sie auch geriebenen Meerrettich, den Sie mit Quark vermischen, auf einen Wickel auftragen und den Wickel auf den Nacken oder die Brust auflegen (max. 10 Minuten – wenn die Haut gerötet ist, die Auflage entfernen). Bronchien, Nase und Nasennebenhöhlen werden gereinigt; Meerrettich wirkt antiviral und antibakteriell und durch die ätherischen Öle kommen die Sekrete zum Fließen – das wirkt reinigend.

Salz

Salz ist auch so ein Allrounder. Man kann mit Salzlösungen so allerhand anfangen. Nehmen Sie 9 g Salz auf 1 Liter Wasser, so haben Sie eine 0,9 % (isotonische) Salzlösung. Damit können Sie mit einer Nasendusche die Nase spülen, oder falls nicht vorhanden das Salzwasser mit der hohlen Hand in die Nase einziehen – jedes Nasenloch separat behandeln. Die Nase wird von Unreinheiten und Staub befreit, zudem wird die Nasenschleimhaut gestärkt und somit können sich Viren und Bakterien erst gar nicht so schnell festsetzen. Aber auch bei einem schon vorhandenen Schnupfen spülen Sie mit körperwarmem Salzwasser die Nase. Zur Vorbeugung können Sie gerne auch kaltes Salzwasser verwenden – langsam die Kälte steigern. Mit Salzwasser können Sie auch bei Halsschmerzen gurgeln. Ein warmes Fußbad mit einer konzentrierten Salzlösung fördert die Entschlackung über die Füße, wirkt beruhigend und fördert - abends durchgeführt - den Schlaf.

Kaffee

Kaffee kann man nicht nur trinken, Sie können z. B. Einläufe mit Kaffee durchführen. Die Kaffee-Einläufe fördern die Entgiftung über Darm und Leber, Blutgefässe und Gallengänge öffnen sich und die Mobilität des Darmes wird angeregt. Dazu benutzen Sie nicht zu fein gemahlenen koffeinhaltigen Kaffee, den Sie 15 min. köcheln lassen (3 EL auf 1 l Wasser), dann abseihen und abkühlen lassen. Mittels Irrigator oder Klysopumpe in den Darm einlaufen lassen und dort bis zu 15 min. einwirken lassen. Evtl. vorher einen Wassereinlauf durchführen, um erstmal Kotreste zu entfernen.

Noch mehr Heilmittel aus der Küche

So können Sie sich mit Gewürzen und Lebensmitteln, die man meistens zuhause hat, sehr gut selbst helfen.

Wenn Sie mehr zum Thema Heilmittel aus der Küche erfahren wollen, lesen Sie hier Teil 1.

Ihre Heilpraktikerin Martina R. Wagner

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