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Hildegard von Bingens Kräuterheilkunde: Bertram

Bertram wächst zwischen Gänseblümchen.
© wikipedia

In der Hildegard Heilkunde ist der Bertram ein Universalheilmittel, von dem wir heute nur den Bezug zum Darm ansehen wollen.

Von: Daniela Dumann

Der Bertram (Anacyclus pyrethrum) ist eine mysteriöse Heilpflanze, die im Mittelmeerraum, in Arabien und im Kaukasus heimisch ist. Für die Hildegardheilkunde wird er in Tunesien und Algier angebaut. Seine Gestalt ähnelt der Kamille.

Gut für die Verdauung

In der Pflanzenheilkunde spielt der Bertram kaum eine Rolle, auch in den meisten Kräuterbüchern fehlt er. Wenn Hildegard von Bingen den Bertram nicht für die tägliche Ernährung und als Heilkraut empfohlen hätte, wäre der Bertram wahrscheinlich inzwischen völlig in Vergessenheit geraten.

Wichtig ist, den echten Bertram - Anacyclus pyrethrum - zu verwenden und nicht eine der anderen Pflanzen mit dem Beinamen Bertram wie z.B. die Sumpfschafgarbe oder den Estragon.

In der Hildegard Heilkunde ist der Bertram ein Universalheilmittel, von dem wir heute nur den Bezug zum Darm ansehen wollen.

„Er bereitet eine gute Verdauung und lässt nichts unverdaut.“

Das bedeutet täglich mit gekocht verbessert der Bertram die Durchblutung im Dünndarm und befähigt den Körper so, die angebotene Nahrung besser auszunutzen und auch vollständig zu verdauen. Eiweiß, Kohlehydrate, Fette, Mineralien, Spurenelementen, Vitaminen werden aus dem Dünndarm besser aufgenommen, wenn man Bertram täglich ins Essen gibt.

Auch wenn die Bauchspeicheldrüse mehr und qualitativ bessere Verdauungsenzyme ausscheiden soll, empfehle ich in meiner Praxis Bertramwurzelpulver.

Ihre

Daniela Dumann

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