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Ho’oponopono: Wie funktioniert das hawaiianische Vergebungsritual?

Eine alte Dame mit einer Blumenkette um den Hals lächelt in die Kamera.
© bst2012 - Fotolia.com

Konfliktlösung auf hawaiianisch

Bei Unstimmigkeiten innerhalb der Großfamilien setzten sich alle zusammen, um den Konflikt gemeinsam zu lösen.

Von: Gabriele Nickel

Ursprung von Ho’oponopono

Ho’oponopono ist ein altes hawaiianisches Vergebungsritual, das von den Kahunas (Schamanen) angewandt und überliefert wurde. Heute ist es eine anerkannte Therapie in den USA.

Bei den Hawaiianern, die früher in Großfamilien lebten, wurde immer ein Ho’oponopono abgehalten, wenn jemand krank war oder sich falsch verhalten hatte. Auch bei Unstimmigkeiten innerhalb der Familien setzten sich alle zusammen, um den Konflikt gemeinsam zu lösen. Sie gingen davon aus, dass alle Menschen miteinander verbunden sind, wie es ja mittlerweile auch die Quantenphysik bewiesen hat. So müssten ihre Ahnen oder sie selbst diese Person bewusst oder unbewusst verletzt haben. Damit haben sie das Problem zu ihrem eigenen gemacht und die Verantwortung dafür übernommen. Die Kontrahenten blieben in der Gemeinschaft integriert – selbst bei einer eventuellen Bestrafung.

Bekannt wurde Ho’oponopono vor allem durch die Erfahrung, die Dr. Ihaleakala Hew Len mit psychisch kranken Gefängnisinsassen gemacht hatte. Dr. Len ist von Beruf Arzt, Psychologe und Therapeut.

Die Methode von Dr. Len

Auf der Station gab es 30 psychisch kranke Gefangene, die so schwierig waren, dass ständiger Personalmangel herrschte. Keiner der Mitarbeiter hielt es lange aus. Dr. Len war nur unter der Bedingung bereit gewesen, die Abteilung zu übernehmen, wenn er nach seiner Methode arbeiten durfte. Er ließ sich alle Krankenakten geben, um sie mehrmals täglich durchzulesen. Immer dann, wenn er in Resonanz mit negativen Gefühlen wie Wut, Hass, Unverständnis, etc. ging, stellte er sich folgende Frage:

Was ist in mir, dass ich mit diesen Gefühlen in Berührung komme und sie mir in meinem Leben begegnen? Mehrmals täglich sprach er die folgenden vier Sätze.

  • Es tut mir leid (ich nehme das Problem an).
  • Bitte verzeih mir (wenn ich dich oder andere bewusst oder unbewusst verletzt habe).
  • Ich liebe dich (ich liebe mich und dich bedingungslos. Ich sehe das Göttliche in dir).
  • Danke (dass ich das Problem erkennen und heilen durfte).

Auf diese Weise reinigte er alles Negative in seinem Herzen und in seinem Bewusstsein. Nach 18 Monaten verbesserte sich die gesamte Situation auf der Station. Nach 4 Jahren wurden 28 der 30 Insassen geheilt entlassen, obwohl Dr. Len nie persönliche Gespräche mit ihnen geführt hatte.

Ho‘oponopono im Alltag

Falls Sie Probleme in Ihrer Familie oder auf dem Arbeitsplatz haben, sprechen Sie die vier Sätze immer und immer wieder, bis Sie in Ihren Herzen fühlen, was Sie sagen.

Statt zu streiten, Recht haben zu wollen, oder in die Opferrolle zu schlüpfen, entwickeln Sie Mitgefühl für andere und für sich selbst. Nach einiger Zeit stellen Sie fest, dass Ihre Beziehungen harmonischer geworden sind. Negative Gedanken können Ihnen bewusst werden und Ihr Leben verändert sich. Sie können Fülle und Gesundheit erfahren.

Also, Ausprobieren!

Die Autorin
Gabirele Nickel ist Heilpraktikerin mit eigener Praxis in Adendorf. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Klassische Homöopathie, Ho'oponopono und Quantenheilung.

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