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Natürliche Antibiotika

Cranberries
© stock.xchng

Alternative bei antibiotikaresistenten Bakterien

Immer wieder tauchen Bakterien auf, die gegen die gängigen Antibiotika resistent sind. Einige Heilpflanzen bieten gute Alternativen.

Von: Dr. rer. nat. Ernst Grondal

Resistent gegen Antibiotika

Der massive und unüberlegte Einsatz der Medikamente mußte eines Tages dazu führen. Antibiotika sind ein Segen für die Medizin bei schweren und lebensbedrohlichen Infektionen, durch die schnelle Verschreibung bei harmlosen Erkältungen und Infektionen ist dieses Schwert allerding stumpf geworden. Immer neue Antibiotika müssen entwickelt werden und immer schneller haben die Bakterien eine Antwort darauf.

Natürliche Antibiotika gegen Bakterien

Dabei gibt es eine ganze Anzahl von natürlichen Stoffen, die in ihrer Wirkung ebenso gut sind ohne dem Körper und der Gesundheit zu schaden. Natürliche Antibiotika finden wir häufig unter den Gewürzpflanzen.

Um nur einige Beispiele zu nennen: In der Naturheilpraxis wird Thymian gegen Infekte der Atemwege eingesetzt. Das Thymianöl wird über die Atemwege vom Körper ausgeschieden und gelangt so direkt an den Wirkort zu den Schleimhäuten des Rachens und der Bronchien. Der Extrakt der Zistrose, den man zusätzlich nehmen kann, verhindert ein Anheften der Bakterien an die Schleimhäute, sodass die Erreger schneller abgehustet werden können. Bohnenkraut und Oregano haben ebenfalls antibiotische Heilwirkung. Basilikumöl verringert sogar besser als die schulmedizinische Standardbehandlung die Entzündungsreaktionen bei Gesichtsakne.

Magen- und Darminfektionen können mit Knoblauch,Gewürznelken und Zimt gut behandelt werden. Auch bei Blasenentzündungen sollte man zuerst an die natürlichen Alternativen denken. Hier wird aus Angst vor aufsteigenden Infekten besonders schnell zu Antibiotika gegriffen. Zwiebeln haben hier einen sehr guten Effekt, sie töten die Keime ab und spülen gleichzeitig die Blase. Zusätzlich Cranberries oder Preiselbeeren lassen die Blasenentzündung schnell abheilen. Cranberries verhindern die Anheftung der Bakterien an die Blasenwand, so dass sie leichter ausgeschieden werden können.

Die Liste läßt sich beliebig fortsetzen und wird immer länger je mehr man sich mit den Inhaltsstoffen der Pflanzen beschäftigt.

Es ist also völlig unnötig gleich zu den chemischen Antibiotika zu greifen. Die Natur hält viele ausgezeichnete antibakterielle Pflanzen für uns bereit, die meist auch noch weitere positive Wirkungen haben. Viele können auch bei Virusinfektionen eingestzt werden und wirken allgemein auf das Immunsystem stimulierend, so dass sie auch als vorbeugende Massnahmen in der kalten Jahreszeit eingenommen werden können. Und das alles (fast) ohne Nebenwirkungen.

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