Meditatives Nachsinnen
Meditation ist eine uralte Praktik zur Sammlung und Konzentration. Sie wurde in vielen Kulturkreisen unabhängig voneinander in Zusammenhang mit Weltanschauung und Religion entwickelt. Meditation wird als bewusstseinserweiternde Übung oder als ein Mittel zum unmittelbaren Erfahren des Göttlichen praktiziert. Sie betrifft nicht nur den Geist, sondern kann auch die Kontrolle des Körpers oder die Kommunikation mit dem Körper verbessern.
Im Zentrum der Meditation steht zum Beispiel:
- eine gegenständliche Betrachtung
- eine gegenstandsfreie Anschauung (absichtsloses Dasein im „Hier und Jetzt“, ohne Gedanken, Empfindungen oder Gefühle)
- Loslösen vom Körper, Distanz vom Ich
- körperliche Bewegung, achtsames Handeln oder Kommunikation mit dem Köper
Das indische Yoga, die Zen-Meditation und Qi-Gong sind bekannte Beispiele für die körperliche Seite der Meditation. Hier soll die Seele den Bewegungen des Körpers folgen. Es stellt sich eine bestimmte Geistes- und Körperhaltung ein.