Wobei und wie sicher hilft Katzenkralle?
Von der WHO ist die Katzenkralle seit den 1990iger Jahren als Heilmittel anerkannt.
Doch der Ausschuss für pflanzliche Arzneimittel (Committee on Herbal Medicinal Products, HMPC) der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) beurteilt die Wirkungen der Pflanze als nicht gesichert und hält weitere klinische Studien für notwendig. [1]
Daher gelten Katzenkrallen-Präparate nicht als Arzneimittel, sondern werden als Nahrungsergänzungsmittel eingestuft.
Eine Ausnahme stellt ein in Österreich hergestelltes Präparat dar. Dieses ist dort als Arzneimittel zur Zusatzbehandlung von rheumatoider Polyarthritis zugelassen und unterliegt der Rezept- und Apothekenpflicht. [2]
Die European Scientific Cooperative on Phytotherapy (ESCOP) nennt für die Katzenkralle ein Anwendungsgebiet: Die unterstützende Behandlung von entzündlichen Erkrankungen. [3]
In einer klinischen Studien konnte gezeigt werden, dass ein Extrakt aus Katzenkrallenwurzeln die Beschwerden bei rheumatoider Arthritis erheblich zu bessern vermag. [4]
Nach der traditionellen Medizin und auch nach Forschungsarbeiten (In-vitro und In-vivo) gibt es positive Wirkungen bei Asthma, Allergien, M. Crohn, AIDS, Magengeschwüren, Herpes, Krebs, viralen und bakteriellen Infekten, Harnwegsentzündungen, sowie bei chronischem Ermüdungssyndrom. [2,4,5]