Welche Krankheiten werden behandelt?
Hautkrankheiten sind bestens über die Balneotherapie von außen zu behandeln (Psoriasis, Neurodermitis, Akne und chronische Ekzeme). Genauso sind Durchblutungsstörungen über die Temperaturreize leicht adressierbar (Arteriosklerose, chronisch venöse Insuffizienz), was vorbeugend und lindernd bei Herzkreislauferkrankungen wirkt. Gerade wechselwarme Anwendungen stimulieren die Körperabwehr. Daneben wirken Moor und Schlammbäder oder Sole wohltuend bei Gelenkerkrankungen wie Rheuma und Arthrose, auch in der Rehabilitation nach Verletzungen und Unfällen tut eine Kur gut. Die Wirkstoffe im Wasser (Schwefel, Torf oder Moor) ziehen Entzündungen aus dem Körper (Haut, Gelenke, Blasenentzündung, entzündliche Darmerkrankungen). Bei Lungenerkrankungen bevorzugt die Balneotherapie Salzwasser und salzhaltige Luft (Asthma, Bronchitis). Mit Trinkkuren erreichen die Wirkstoffe auch den Stoffwechsel und stimulieren Verdauung (Verstopfung, Galle) sowie Entgiftung. Das Kurmilieu stimuliert den Stoffwechsel und so gehören auch die metabolischen Erkrankungen zu den Indikationen einer Balneotherapie. Die Balneotherapie richtet sich ganz besonders ans Wohlfühlen, so sind ausdrücklich psychosomatische Erkrankungen, Stressbelastungen, Depressionen und Angstzustände über das geregelte Kurprogramm linderbar. Und wer schon einmal im warmen Salzwasser geschwebt ist, weiß ganz genau: Baden ist Wellness pur.