Homöopathische Mittel bei Magenschleimhautentzündung
Magenbeschwerden fallen bei jedem unterschiedlich aus. Die Homöopathie richtet sich nach den jeweiligen individuellen Symptomen. Ein erfahrener Homöopath wird noch weitere Symptome in die Wahl des Mittels miteinbeziehen. Hier einige Beispiele:
Schwefelsäure (Acidum sulfuricum): Sodbrennen mit saurem, bitterem Aufstoßen, Kältegefühl im Magen, Schweiß im Gesicht, Haut ist berührungsempfindlich. Verlangen nach Alkohol.
Silbernitrat (Argentum nitricum): Magenschmerzen drückend und brennend, Splitterschmerz, Blähungen, Aufstoßen, Angst, Reizbarkeit, Stressbeschwerden und Verlangen nach Süßem. Essen bessert die Magenbeschwerden.
Schwarze Tollkirsche (Belladonna): Magenkrämpfe kommen und gehen plötzlich. Magengegend berührungsempfindlich. Überempfindliche Sinne.
Brechnuss (Nux vomica): Magendruck wie ein Stein, eine Stunde nach dem Essen Völlegefühl.
Phosphor (Phosphorus): Hungerschmerzen, Magen brennend und druckempfindlich, wie „wund“. Essen bringt Besserung. Verlangen nach kalten Getränken, sie bessern jedoch nicht.
Schüßler-Salze
Nr. 3 - Ferrum Phosphoricum: Durchfall, Magenschleimhautentzündung; akute Schmerzen, Fieber; zur Unterstützung der ärztlichen Behandlung.
Nr. 7 - Magnesium Phosphoricum: bei krampfartigen Bauchschmerzen.
Nr. 9 - Natrium Phosphoricum: Sodbrennen, saures Aufstoßen und saures Erbrechen Magenschleimhautentzündungen, Verdauungsbeschwerden wie Blähungen oder Koliken.
Die Wirkung von Schüßler-Salzen und der Homöopathie bei Magenschleimhautentzündung ist nicht wissenschaftlich belegt.