Homöopathische Mittel bei Sinusitis
Die Wirksamkeit der Homöopathie ist nicht bewiesen. Bitte suchen Sie bei schweren und schlimmer werdenden Beschwerden umgehend einen Arzt auf. Die Homöopathie können Sie aber begleitend einsetzen.
Zaunrübe (Bryonia alba): Das Mittel wird in der Homöopathie bei folgenden typischen Symptomen eingesetzt: Berstende Schmerzen im Kopf und der Stirnhöhle, Ausstrahlung zum Jochbein. Schleimhäute trocken. Schleichender Beginn. Personen mit ärgerlicher und gereizter Stimmung. Verschlechterung durch Berührung und Bewegung (auch Husten und Öffnen der Augen), vor allem Bücken. Verbesserung durch Ruhe und Schließen der Augen.
Zinnober (Cinnabaris): Homöopathen wählen das Mittel bei: Druck auf die Nasenwurzel, dumpfen Schmerzen an der Stirn und um die Augen. Dickes Eitersekret fließt aus der Nase in den Rachen, beim Räuspern werden Schleimbrocken ausgespuckt. Mund ist trocken, vor allem nachts. Bessert sich durch Trinken.
Kanadischer Gelbwurz (Hydrastis canadensis) ist nach homöopathischer Lehre geeignet bei Schnupfen mit eitrigem (weiß-gelblichen) fadenziehendem Schleim, der nicht abfließen kann. Schnelle Ermüdung und dumpfer Klopfschmerz hinter der Stirne. Patienten reizbar, depressiv und vergesslich. Druck bessert, kalte Luft und trockener Wind verschlechtert, ebenso Einatmen und Berühren.
Luffaschwamm (Luffa) wird bei folgenden Beschwerden von der Homöopathie empfohlen: Immer wieder Stirnkopfschmerzen, Mundtrockenheit und trockene Nasenschleimhaut. Schleim besonders störend am Vormittag. Schleim im Rachen, beim Räuspern Brennen. Geistig erschöpfte und vergessliche Menschen. Schlechter in warmen Räumen mit trockener Luft oder beim Liegen auf der linken Seite. Besserung bei kalter Luft im Freien.
Kaliumbichromat (Kalium bichromicum) kann nach dem homöopathischen Arzneimittelbildern zum Einsatz kommen bei: gelbem, fadenziehendem Schleim. Geruchswahrnehmung beeinträchtigt, Kopfschmerzen über Nasenwurzel, den Wangen und Augen. Erkältungsneigung, einseitige Kopfschmerzen. Nass-kaltes Wetter verschlimmert; Wärme (Dampfbad), Sekretabsonderung und Druck bessern.
Ein gut ausgebildeter Homöopath kann die Mittel wesentlich besser beurteilen, denn er wird viele weitere individuelle Symptome miteinbeziehen. Die Erstberatung wird die gesamte Krankengeschichte erhoben (hier Therapeuten finden).