Ihr Portal für Gesundheit,
Naturheilkunde und Heilpflanzen

natürlich gesund

Kinesiologie

Mit der Brain-Gym-Methode soll die intellektuelle Leistungsfähigkeit verbessert werden.
© stock.xchng

Der kinesiologische Muskeltest

Die Kinesiologie ist eine ganzheitliche und energetische Diagnose- und Heilmethode. Um zu erkennen, was unser Energiesystem aus dem Gleichgewicht bringt, wird der kinesiologische Muskeltest verwendet.

Von: PhytoDoc-Redaktion

Von: PhytoDoc Redaktionsteam

Dieser Artikel ist eine Gemeinschaftsarbeit des dreiköpfigen Redaktionsteams. Er wurde sorgfältig auf Basis der aktuellen, medizinischen Fachliteratur erstellt und mit viel Leidenschaft und Expertise für die Naturheilkunde ergänzt. Dabei obliegt die fachliche Endprüfung dem ärztlichen Leiter Dr. med. Berthold Musselmann.

Quellen ansehen >

Den Körper nach dem Befinden fragen

Die Kinesiologie ist eine noch recht junge Therapieform mit Vorstellungen aus dem Bereich der Traditionellen Chinesischen Medizin. Sie nutzt Muskeltests, um den Körper nach seiner „Befindlichkeit“ zu befragen.

Die Kinesiologie geht auf die Arbeit des amerikanischen Chiropraktikers Dr. George Goodheart in den Siebziger Jahren zurück. Er hat überliefertes Wissen alter Kulturen in seiner Lehre verarbeitet.

Welche Krankheiten werden mit Kinesiologie behandelt?

Die Kinesiologie ist geeignet für:
  • Erkrankungen, die eng mit der Psyche verbunden sind (psychosomatische Krankheiten)
  • innere chronische Erkrankungen
  • stressbedingte Krankheiten
  • Beschwerden im Bewegungssystem
  • Lernstörungen
  • in Konfliktsituationen: Klarheit, Erkenntnis und neue Lösungwege finden
  • Ängste, Phobien, innere Unruhezustände
  • Allergien
  • Darmpilzerkrankungen
  • Ermittlung von Akupunktur oder Reflexpunkten, homöopathischer Mittel, fehlender Vitamine

Erkrankungen, bei denen Kinesiologie helfen kann

Behandlungsprinzip

Grundlegend für die Kinesiologie ist die Theorie, dass sich physische und psychische Vorgänge im Menschen auch im Spannungszustand seiner Muskeln spiegeln. George Goodheart entwickelte ein subjektives Testverfahren, um diese Muskelfunktion zu erfassen. Dabei stehen Therapeut und Patient in Köperkontakt: Der Patient wird gebeten, einen Arm oder ein Bein gegen den Druck des Therapeuten in einer gegebenen Stellung zu halten. Dann wird der Patient mit einer zu testenden Substanz, Information oder Emotion konfrontiert und der Therapeut registriert während der Antwort genau die Reaktion des Patienten. Negative Reaktionen sollen zu Blockaden im Bewegungsapparat führen und eine Schwächung der entsprechenden Muskelgruppen auslösen. Der Therapeut kann so auf eventuelle Energieblockaden und energetische Ungleichgewichte schließen und anschließend versuchen, diese auszugleichen.

Nach der Theorie von Goodheart stehen Meridiane und Organe mit jeweils ganz bestimmten Muskeln in Verbindung. Weiter nahm er an, dass der menschliche Organismus "weiß", was im gut tut, was ihm fehlt oder ihn stört. Über das Feedbacksystem des Muskeltestens könne der Körper auf einfache Art befragt werden. Auf diese Weise sollen sich bestimmte Akupunktur- oder Reflexpunkte, Heilkräuter, homöopathische Mittel, Nahrungsmittel, fehlende Vitamine und Allergene ermitteln lassen. Auch soziale Stressauslöser ließen sich durch die Kinesiologie bestimmen.

Aus der Kinesiologie haben sich noch weitere Techniken entwickelt:

Touch for Health

auf Deutsch "Gesund durch Berühren" ist auch eine ganzheitliche Methode die auf der Kinesiologie basiert. Im Mittelpunkt steht das Skelett, bzw. die Körperhaltung, welche auch die innere Haltung spiegeln soll.

Touch of Health wurde 1970 von Dr. John F. Thie aus der Angewandten Kinesiologie entwickelt und enthält Elemente aus der Chiropraktik, Akupressur, Ernährungswissenschaft und Kinesiologie.

Mit den Methoden der Kinesiologie werden durch Muskeltesten Blockaden und Ungleichgewichte aufgespürt und so eine Diagnose gestellt. Darauf wird durch weiteres Testen die Therapiemethode bestimmt. Eingesetzt werden zum Beispiel Massage und Akupressurmassage, eine Ernährungstherapie, Ausstreichen der Meridiane, Verbinden von Akupunkturpunkten, bestimmte Körperbewegungen oder Nahrungsansätze.

Brain Gym

Brain Gym ist eine Methode zur Verbesserung der intellektuellen Leistungsfähigkeit. Eingesetzt werden dabei unter anderem gezielte Bewegungsübungen, daher der Name Brain-Gym. Außerdem werden bestimmte Reflexpunkte durch Halten oder Reiben stimuliert. Jede dieser Übungen soll die Gehirnfunktionen balancieren und anregen. Ziel ist auch selbstständig intellektuellen und emotionalen Stress abzubauen und die Konzentrations- und Lernfähigkeit zu erhöhen.

Three in One Concept

Das Three in one Concept ist eine Methode, die aus der klassischen Kinesiologie kommt und soll eine effektive Methode sein, Stress aktiv zu bewältigen.

Die drei Komponenten des menschlichen Systems sollen in Harmonie versetzt werden.

  1. Bewusstsein, Emotionen und Sehnsüchte
  2. Unterbewusstsein, ererbte Verhaltensweisen instinktive Wahrheit
  3. Körper und seine Bedürfnisse

Die Methode wendet Muskeltests an, um Situationen, die für den Klienten mit Problemen behaftet sind, zu finden. Nach der Theorie beeinträchtigt Stress die Wahlmöglichkeiten und Leistungsfähigkeit. Wenn negativer emotionaler Stress während einer Aktivität wie Lesen, Schreiben, Autofahren oder Sport einwirkt, so soll dieser Stressor zu einem Bestandteil dieser Aktivität werden. Bei jedem Ausüben dieser Tätigkeit würde der Stress erneut abgerufen werden.

Ziel der Therapie ist es, den Klienten aus diesem Teufelskreis herauszuführen.

Wie wirksam ist die Methode?

Die Kinesiologie stellt den individuellen Patienten und dessen Körperintelligenz in das Zentrum der Therapie.

Die Kinesiologie basiert nicht auf wissenschaftlichen Grundlagen. Die postulierten Wirkungen können nicht glaubwürdig belegt werden.

Wenn Sie eine kinesiologische Therapie beginnen wollen, sollten Sie vorher von einem klassischen Mediziner überprüfen lassen, ob eine schulmedizinische Behandlung erfolgen sollte.

Kosten/Erstattung

Die in vereinzelten Fällen bekannt gewordenen Erfolge könnten auch auf einem Placeboeffekt beruhen. Viele Kassen bezahlen die Therapie daher nicht.

Quellen/Weitere Informationen

x
Bitte deaktivieren Sie Ihren Adblocker!
Um unsere hochwertigen Artikel schreiben und bezahlen zu können, sind wir auf Werbeeinnahmen angewiesen.
Wir zeigen aber keine nervige Werbung und legen Wert auf eine Ausgewogenheit zwischen informativem Text und Werbebannern.
Probieren Sie es aus. Danke und weiterhin viel Erkenntnis beim Surfen auf PhytoDoc!
x