Ihr Portal für Gesundheit,
Naturheilkunde und Heilpflanzen

natürlich gesund

Heilpflanzen: Gesundheit aus der Natur-Apotheke

Was wäre die Welt ohne Heilpflanzen?

Für jede Beschwerde gibt es mindestens eine Antwort aus der Natur-Apotheke. Hier finden Sie knapp 200 Heilpflanzen und Vitalstoffe aus aller Welt: mit medizinischen Anwendungsgebieten, Heilwirkungen und Produkttipps & Hausmitteln. Umfangreich recherchiert, einfach formuliert und auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand.

Einsatzdauer von Heilpflanzen beachten

Zum Schluss noch der Hinweis, dass der Einsatz von Heilpflanzen seine Grenzen hat, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen zu beachten sind und die Verwendung, wie immer in der Medizin, eine Frage der Qualität und Menge des Rohstoffs ist. Bei dauerhafter Anwendung von Phytopharmaka über einen Zeitraum von mehr als zwei Wochen in der Normaldosis ist immer ein Arzt zu befragen, da auch bei Phytopharmaka bei Einnahme über längere Zeiträume Nebenwirkungen auftreten können. In der Praxis wird auch öfters das Phänomen beobachtet, dass sich bei längerer Einnahme die Wirkung abschwächen kann.

Heilpflanzen hängen zum Trocknen an einer Holzstange.
© LiliGraphie - Fotolia.com

Warum gibt es so viele Heilpflanzen?

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Hast du dich das auch schon mal gefragt?⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Man könnte ja fast meinen, die Heilpflanzen sind ganz uneigennützig und stellen uns ihre Heilkraft einfach so kostenlos zur Verfügung, oder ?????⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ .⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Der Gedanke ist schön und gratis stehen uns viele Heilpflanzen ja tatsächlich zur Verfügung. Doch uneigennützig produziert die Heilpflanze ihre potenten Inhaltsstoffe nicht, sondern extrem EIGENNÜTZIG.⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ .⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Denn: Pflanzen können nicht weglaufen⠀⠀ Um sich gegen die vielen frei herumlaufenden Pflanzenfresser in der Vorzeit zu schützen, haben sehr viele Pflanzen als Fraßschutz Naturstoffe entwickelt, die in höherer Dosis giftig sind. Wenn das urzeitliche Rind also nur hier und da ein bisschen was abzupfte, passierte nichts. .⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Außerdem leiden Pflanzen unter Bakterien- oder Pilzbefall⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Gegen diese Keime schützen sich die Pflanzen, indem sie zum Beispiel die Naturstoffe Alkaloide, Gerbstoffe oder Senföle in ihren Zellen einlagern. Das, was wir heute also pharmazeutisch nutzen gegen allerlei Erreger, sollte vor allem erstmal die Pflanze vor Bakterien-, Viren- oder Pilzbefall schützen. Und je besser sie das tut, desto lieber nutzen wir diese Pflanzen für unsere Gesundheit.⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ .⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Die Senföle, von denen du ja die letzten Tage viel gelesen hast, dienen also einerseits als Fraßschutz, andererseits gegen Krankheitserreger der Pflanze.⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ .⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Wenn das Ur-Rind an der Ur-Kresse gezupft hat, passierte übrigens folgendes: die in den Zellen eingelagerten Senfölglycoside wurden durch das Kauen (oder das Eindringen des Bakteriums) verletzt also freigesetzt, reagierten dann mit einem bestimmten Enzym, so dass dadurch die scharf schmeckenden Senföle entstanden sind. Nur in Maßen genießbar. Die Senföle sind außerdem sehr reaktiv und für viele Organismen giftig, denn sie reagieren mit Proteinen auf der Oberfläche von Krankheitserregern, so dass diese geschädigt werden.⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Jetzt weißt du, warum es so viele Heilpflanzen gibt ????. Heute nutzen wir dieses evolutionäre Erbe ganz selbstverständlich in der Medizin und zu Hause als Hausmittel. Was ist deine Lieblings-Heilpflanze?

Ein Beitrag geteilt von PhytoDoc: Natürlich gesund (@phytodoc.natuerlich.gesund) am

x
Bitte deaktivieren Sie Ihren Adblocker!
Um unsere hochwertigen Artikel schreiben und bezahlen zu können, sind wir auf Werbeeinnahmen angewiesen.
Wir zeigen aber keine nervige Werbung und legen Wert auf eine Ausgewogenheit zwischen informativem Text und Werbebannern.
Probieren Sie es aus. Danke und weiterhin viel Erkenntnis beim Surfen auf PhytoDoc!
x