Thuja: Das Wichtigste im Überblick
Die Thuja (Thuja occidentalis) wird weltweit als Zierbaum genutzt, besitzt aber auch heilende Eigenschaften. Der Abendländische Lebensbaum, wie er auch genannt wird, enthält giftige Inhaltsstoffe - besonders in seinen ätherischen Ölen.
Was wird verwendet?
Aus Thuja werden meist exakt eingestellte alkoholische Extrakte hergestellt. Getrocknete Bestandteile der Thuja schwanken stark bezüglich ihrer Inhaltsstoffe.
Wirkung und Anwendung
Thujon – ein Bestandteil des ätherischen Öls des Thuja – ist ein Nervengift , Thujapräparate werden lediglich über einen kurzen Zeitraum angewendet, dabei sollten die Nebenwirkungen beachtet werden. Die giftige Eigenschaft der Thuja ist jedoch beispielsweise bei der Behandlung von Warzen erwünscht. Hier hemmt sie die Verbreitung der Warzenviren. Die reizende Wirkung wird darüber hinaus auch als Gegenreiz (Counterirritans) bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt, mit dem Ziel, die Körperregulation zu aktivieren, den Organismus anzuregen und immunstimulierend zu wirken. Die pharmakologisch hergestellten und dosierten Präparate werden meist äußerlich aufgetragen und selten zur inneren Anwendung angeboten.
Gibt es Nebenwirkungen?
Thuja darf nicht in der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden!
Häufig führt der Kontakt zu allergischen Reaktionen und Hautreizungen. Bei einer Vergiftung durch Thuja kann es zu Erbrechen, Magen-Darm-Beschwerden, Reizung der Organe, Kopfschmerzen und Krämpfen kommen.
Produkte mit Thuja
Thuja wird hauptsächlich homöopathisch verwendet, erhältlich sind Globuli und Tinkturen. Zudem können Thuja-Öl und getrocknete Triebspitzen der Pflanze zur äußeren Anwendung erworben werden.