Ringelblume: Das Wichtigste im Überblick
Die Ringelblume (Calendula officinalis) wird für pharmakologische Zwecke unter anderem in Deutschland angebaut. Hildegard von Bingen wies der Ringelblume eine positive Eigenschaft zur Behandlung von Vergiftungen zu, die durch Speisen verursacht wurden.
Die Inhaltsstoffe der Ringelblume, darunter Saponine, Triterpene und Flavonoide wirken entzündungshemmend, antimikrobiell, durchblutungsfördernd und wundheilend.
Äußerliche Anwendungsgebiete der Ringelblume sind schlecht heilende Wunden, Verbrennungen, trockene Haut, Ekzeme und Hämorrhoiden. Bei Mund- und Rachenerkrankungen kann ein Aufguss - oral eingenommen - Entzündungen hemmen und krampflösend wirken. Ob die Ringelblume auch gegen Magen-Darmbeschwerden hilft, ist nicht bewiesen.
Zur äußerlichen Anwendung empfehlen sich Tinkturen, Cremes oder Salben. Zur innerlichen Behandlung werden täglich 3 x 1-2 g getrocknete Blüten mit kochendem Wasser übergossen und bei angenehmer Temperatur getrunken. Ringelblume ist gut verträglich und hat kaum Nebenwirkungen.