Behandlungsprinzip
Beim Aku-Taping sind die Verbände nicht fest, sondern dehnbare Klebestreifen, die direkt auf die Haut geklebt werden. Dieses „Aku-Tape“ lässt natürliche („physiologische“) Bewegungsabläufe zu.
Die Bänder werden vor allem entlang der Meridianverläufe angebracht, wobei sich die Wirkung über die Bewegung ergibt. Es werden hierbei therapeutische Reize über die Haut einerseits auf Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke, andererseits auf Akupunkturpunkte übertragen. Schmerzen sollen so gelindert werden. Die Massagewirkung des Tapes sorgt außerdem für den Abfluss von Lymphflüssigkeit (Lymphdrainage).
Im Gegensatz zu den bisher bekannten Tape-Verbänden, die überwiegend zur Stabilisierung und Ruhigstellung von Gelenken eingesetzt werden, ist das Aku-Tape ein "bewegliches" Tape, mit dem problemlos gebadet, geschwommen und Sport getrieben werden kann.
Die aufgebrachten Tape-Streifen verbleiben zwei bis vier Tage auf der Haut und werden je nach Bedarf ein- bis zweimal in der Woche erneuert.
Das Verfahren kann eine Akupunkturbehandlung ergänzen und unterstützen und wird nicht nur bei Schmerzen in Gelenken und der Muskulatur angewandt sondern auch bei klassischen Akupunkturindikationen wie z. B. Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Blähbeschwerden usw.