Hitzewallungen
Hitzewallungen: Das hilft
Hitzewallungen sind häufige Wechseljahresbeschwerden bei Frauen, es kann aber auch eine Erkrankung dahinter stecken. Wir haben Tipps, was Sie selbst tun können und wann Sie zum Arzt müssen.
Von: PhytoDoc-Redaktion
Überblick: Die wichtigsten Fragen zu Hitzewallungen
Warum kommt es zu Hitzewallungen?
Eine der häufigsten Ursachen für Hitzewallungen sind die Wechseljahre bei der Frau (aber auch Männer leiden darunter).
Die beschriebenen Beschwerden treten bei Frauen in erster Linie durch Mangel an Östradiol und Progesteron auf, aber auch viele andere Hormone und Hormonsysteme spielen dabei eine Rolle, die durch die Wechseljahre (Fachbegriff Klimakterium) beeinflusst werden. Warum der Körper verrückt spielt, wird verständlich, wenn man die mannigfachen Aufgaben der Hormone – die ja dann fehlen – bedenkt. Die „Wohlfühl-Hormone" Östradiol und Progesteron sind für verschiedenste immens wichtige Körperprozesse zuständig.
Welche Erkrankungen verbergen sich sonst noch hinter Hitzewallungen?
Hitzewallungen können auf folgende Erkrankungen hindeuten:
- Schilddrüsenüberfunktion
- Bluthochdruck
- Krebs, diese Tumoren verursachen Hitzewallungen >
- Allergien
- Diabetes: Schweißausbrüche sind dann ein Symptom von Unterzuckerung
Oder andere Auslöser wie
- Medikamentennebenwirkung, mehr dazu hier >
- Aufregung oder Nervosität
Wie äußern sich Hitzewallungen?
Die meist überfallartigen Hitzegefühle beginnen im Brustbereich und weiten sich dann wellenförmig über die Oberarme, den Hals bis zum Kopf aus. Oft begleitet von Herzrasen und einem allgemeinen Unbehagen. Die Haut rötet sich, der Schweiß bricht aus und anschließend kehrt sich das Ganze um: man fängt an zu frieren.
Wie viele Hitzewallungen sind normal am Tag?
Die gutartigen, aber lästigen Hitzeschübe des Klimakteriums dauern Minuten bis Stunden, meist ist der Gipfel nur Minuten. Die Hitzewallungen können in kürzeren oder längeren Abständen auch viele Male am Tag auftreten (von drei bis 15-mal am Tag wird berichtet). Dauer und Häufigkeit ist von Frau zu Frau ganz unterschiedlich.
Eine Hitzewallung kann auch nachts plötzlich erscheinen und so zu Schlafstörungen führen.
Warum Hitzewallungen häufig in der Nacht?
Nachts senkt das Temperaturzentrum im Hirn die Körpertemperatur ab. Daher wird Hitze nachts eher empfunden, da der Ist- vom Sollwert in dieser Zeit sowieso abweicht. Zudem sind nachts immunologische Prozesse/Entzündungen intensiviert, da das bremsende Kortison (ein Stress-Hormon, das entzündungshemmend wirkt) in der Nacht sein Minimum erreicht.
In der späten Nacht Richtung Morgen empfindet die Mehrheit der Frauen am intensivsten Hitzewallungen, da zu dieser Tageszeit die Hirnanhangsdrüse ihre Aktivität stark hoch fährt, was über stoßweise Freisetzung von Hirnanhangsdrüsen-Hormonen die Wallungen erzeugt. Dies stört häufig den Schlaf und ist für viel Betroffene sehr lästig.
Wie lange dauern Hitzewallungen?
Sie beginnen meist vor der Menopause (das ist die Zeit der letzten Regelblutung) und dauern ein paar Jahre an. Hitzewallungen nehmen im Verlauf der Wechseljahre ab und verschwinden bei vielen Frauen ganz, sobald die hormonelle Umstellung abgeschlossen ist. Nach circa vier bis fünf Jahren sollte das Thema Hitzewallungen abgeschlossen sein. In seltenen Fällen können Hitzewallungen aber lebenslang in großer Heftigkeit immer wieder auftreten, je nach genetischer Veranlagung. Psychosoziale Faktoren und Dysstress können beitragen.
Wann sind Hitzewallungen am schlimmsten?
Am schlimmsten sind Hitzewallungen, wenn Östrogen abstürzt. Das passiert am stärksten in den Monaten, nachdem die letzten Eisprünge stattfanden und wenn die Menstruation endgültig ausbleibt (Menopause). Auf den Tagesverlauf bezogen, sind Hitzewallungen meist nachts am schlimmsten. Erklärung fiel schon weiter oben.
Wann zum Arzt?
Wenn die Hitzewallungen besonders stark sind und Sie belasten oder um Hitzewallungen als Ursache von anderen Erkrankungen auszuschließen.
Was hilft bei Hitzewallungen?
- Sie können über Ihren Lebensstil eine Menge selbst beeinflussen. Mehr dazu hier >
- Unterstützend können auch einige Heilpflanzen sehr gut helfen. Mehr dazu hier >
- Besprechen Sie mögliche Therapien mit Ihrem Arzt, der bei stärkeren Beschwerden chemische Medikamente oder eine Hormontherapie verschreiben kann. Mehr dazu hier >
Hitzewallungen: Wie entstehen sie?
Die einfache Erklärung lautet: die kleinen Blutgefäße in der Haut werden plötzlich weitgestellt, so dass mehr warmes Blut durch die Haut fließt. Dies wird als Hitzewallung wahrgenommen.
Das passiert im Körper
Das Gehirn bemerkt den Mangel an Östrogenen und versucht durch eine Steigerung seiner Hormonproduktion doch noch einen Eisprung auszulösen. Es kommt zu einer Steigerung des follikelstimulierenden (FSH) und des luteinisierenden (LH) Hormons. FSH und LH wirken durch die extreme Höhe, die sie nach der letzten Regel oft erreichen - höher als die Spiegel junger Frauen beim Eisprung - wie ein extremer Stimulator der Wärmeproduktion (im Thalamus, einer Hirnregion, befindet sich das Thermoregulationszentrum). Eigentlich gedacht ist dies zur Aktivitätssteigerung und für günstigere Bedingungen der Fruchtbarkeit/Schwangerschaft.
Die Hitzewallung stellt also eine überschießende Antwort auf die Erregung des Wärmezentrums dar. Anschließend nimmt der Körper die Überhitzung wahr und steuert mit Schwitzen dagegen. Hitzewallungen und Schweißausbrüche sind also zwei Seiten derselben Medaille.
Diagnose: Abklärung beim Arzt
Um sich ein genaues Bild von den Beschwerden und den möglichen Ursachen zu machen, erfolgt zunächst die Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese). Hinter Hitzewallungen können verschiedene Erkrankungen stecken. Ist die Hitzewallung eine Beschwerde der Wechseljahre, so erfolgt diese Einschätzung des Arztes aufgrund einer „Ausschlussdiagnose“, das heißt, erst wenn durch verschiedene Untersuchungen sicher ist, dass keine anderen Ursachen oder Erkrankungen dahinter stecken, kann das Klimakterium als Verursacher identifiziert werden. Anschließend kann dann nach ausführlichem Gespräch und Klärung Ihrer Fragen eine Behandlung eingeleitet werden.
Bei welchen Tumoren kommt es zu Hitzewallungen?
Hirnanhangsdrüsentumoren (meist gutartig) können Hitzewallungen verursachen. Aber auch Tumoren der Nebenniere (ebenfalls meist gutartig). Auch maligne Lymphome (Tumoren des Abwehrsystems) können Fieberschübe/Hitzewallungen auslösen. Alle Tumorerkrankungen können in einer "Lysephase" (wenn viele Tumorzellen auf einmal zerstört werden, durch das Immunsystem, bei einer fieberhaften Erkrankung oder bei einer erfolgreichen Therapie) Fieberschübe, Schüttelfrost, aber auch Hitzewallungen auslösen.
Das Auftreten der Kombination von Fieberschüben, Nachtschweiß und Gewichtsverlust nennt man in der Medizin "B-Symptomatik". Diese weist auf starke Infektionen oder Krebs-/Lymphom-Erkrankungen hin.
Welche Medikamente verursachen Hitzewallungen?
Antihormone, die bei Frauen und Männer bei der Krebstherapie eingesetzt werden, können durch die, hierbei erwünschte, Unterdrückung körpereigener Hormone Hitzewallungen auslösen. Fiebersenkende Mittel wie Ibuprofen, Diclofenac /Voltaren, ASS (Acetylsalicylsäure), Novaminsulfon/Metamizol u.a. können Hitzewallungen auslösen, wenn das Fieber dadurch schnell abgesenkt wird. Unangenehm und hemmend auf die Immunaktivität.
Solange man es aushält und es nicht bedrohlich für Herz-Kreislauf, Gehirn etc. wird, sollte Fieber möglichst wenig gesenkt werden, um Heilprozesse nicht zu stören.
Was hilft bei Hitzewallungen?
Sie können über Ihren Lebensstil (Ernährung, Entspannung, Bewegung/leichter Sport) eine Menge selbst beeinflussen. Begleitend können Heilpflanzen wie Traubensilberkerze, Rhabarber oder Salbei viele Beschwerden lindern und zu einem besseren Lebensgefühl verhelfen.
In schwereren Fällen hilft eine Hormonersatztherapie. Wenn diese richtig angewandt wird, nämlich über die Haut und regelmäßiger Kontrolle der Hormonspiegel, ist sie nebenwirkungsarm und sehr erfolgreich.
Am besten wirkt transdermales Östradiol (naturidentisches Östrogen über die Haut), was oft in Sekunden die Hitzewallungen beseitigt. Es sollte dann auf Dauer eingesetzt werden, kann aber bei Bedarf und bei besonders intensiven Hitzewallungen vorübergehend gesteigert werden. Über die sofortige Aufnahme von Östradiol über die Haut kommt es unter Umgehung der Leber sofort an die Zellen im zentralen Nervensystem und wird sofort in den Zellkern geschleust. Die Hitzewallung hört im besten Fall schlagartig auf.
Mehr zur Hormonersatztherapie >
Auch andere Medikamente (Schulmedizin, mehr dazu hier >) können in Betracht gezogen werden, wobei viele Frauen eine natürliche Behandlung wünschen, so dass pflanzliche Arzneimittel einen hohen Stellenwert haben.
Heilpflanzen bei Hitzewallungen
Traubensilberkerze ist der Klassiker
Die Traubensilberkerze wird häufig bei Wechseljahresbeschwerden mit Stimmungsschwankungen eingesetzt. Auch bei Schweißausbrüchen und Hitzewallungen konnten deutliche Effekte erzielt werden. Man sollte jedoch zu standardisierten Fertigarzneimitteln (Tabletten) greifen. Sie sind höher dosiert als Tees.
Als Hormon steigert die Traubensilberkerze das Thromboserisiko nicht. Bei schweren Lebervorschäden ist es allerdings nicht das richtige Produkt.
Die Traubensilberkerze ist schwächer wirksam als Rhapontik-Rhabarber.
Rhapontik-Rhabarber/Sibirischer Rhabarber
Produkte aus Rhapontik-Rhabarber schnitten in klinischen Studien über Wechseljahre erfolgreich ab. Gebessert hatte sich der Zustand bei Zweidritteln der Probandinnen, vor allem die somato-vegetativen und psychischen Symptome wie Hitzewallungen und Ängstlichkeit, bei vergleichsweise guter Verträglichkeit.
Salbei bei Hitzewallungen
Der Trockenextrakt aus Salbeiblättern kann bei starkem Schwitzen auch in den Wechseljahren zur Reduktion der Schweißbildung eingesetzt werden, so berichtet es die Tradition. Eine kleine Vorstudie belegt die Wirkung an Frauen in der Menopause tatsächlich: Gegeben wurde eine Tablette aus frischen Salbeiblättern pro Tag. Nach 8 Wochen hatten die Hitzewallungen deutlich abgenommen, die schweren Anfälle sogar um 100 %.
Hitzewallungen: Welcher Tee hilft?
Salbei kann natürlich auch als Tee gegen Schweißausbrüche getrunken werden (die Tabletten wirken aber stärker).
Hierzu einen Teelöffel Salbeiblätter (ungefähr 1 - 1,5 Gramm pro Tasse) mit 1/4 Liter heißem Wasser übergießen und 10 Minuten lang ziehen lassen. Von diesem Tee täglich 2-3 Tassen trinken.
Die schweißhemmende Wirkung des Salbeitees kann aber auch als enttäuschend erfahren werden. Man kann den Salbeitee daher höher dosiert aufbrühen (3 gehäufte Teelöffel Salbeiblätter pro Tasse), um eine stärkere Wirkung zu erzielen. Hier ist allerdings darauf hinzuweisen, dass magenempfindliche Patienten die starke Dosierung nicht gut vertragen. [23]
Hilft gegen Schwitzen
Wirksam sind auch Rosmarinsalbe von Weleda (sanft) oder von Wala (stark) sowie Puder von Wala/Weleda.
Arztsuche: Therapeuten mit Schwerpunkt Wechseljahre finden
Was hilft im Alltag?
Zwiebellook bei der Kleidung
Wenn man mehrere dünne Kleidungsstücke übereinander trägt, kann man bei Bedarf leicht eine Schicht ablegen. Unter Baumwolle entsteht kein „Hitzestau“ wie unter Kunstfasern und Schweiß wird gut aufgenommen. Auch Funktionswäsche kann helfen.
Leinen und Baumwolle sind günstige Gewebe für kühlende Kleidung. Eher helle Färbungen, um Hitze zu reflektieren. Kopfschutz ist wichtig gegen Hitze. Besonders, da bei Hitzewallungen ja der Kopf und Oberkörper am meisten betroffen sind.
Übrigens: Raucherinnen leiden vermehrt unter Hitzewallungen.
Schweißneigung kann gebessert werden durch Sauna, Autogenes Training, Schwimmen und galvanische (Gleichstrom) Bäder mit Zusätzen (Salz).
Mit Achtsamkeit und Entspannung durch die Wechseljahre
Stress treibt gerade in der Perimenopause den Schweiß aus den Poren, so dass Methoden zum Stressmanagement Hitzewallungen vermindern können. Wie immer im Leben, wenn Belastungen auftreten, sollte man aktiv für Entspannung sorgen. Heute sind die Angebote zahlreich und für jede Lebenseinstellung passend. Von asiatischen Übungen wie Qi Gong, über indisches Yoga, zu europäischen Entspannungsformen wie Progressive Muskelrelaxation n. Jacobson, Autogenem Training oder Meditation bietet der Markt einiges. Als positive Nebenwirkung helfen diese Verfahren auch bei Stimmungsschwankungen, depressiven Verstimmungen und Reizbarkeit.
Vielleicht sind die Wechseljahre auch eine Zeit, wo "frau" sich auch einmal auf sich selbst konzentrieren darf, um nach innen zu sehen oder das eigene Wohlbefinden neu zu entdecken, schließlich investieren Frauen in ihrem Leben überdurchschnittlich viel Zeit im Dienst an anderen. Auch die Schönheitspflege darf nicht zu kurz kommen, insbesondere weil reife Haut mehr gepflegt werden will.
Kneippen: Kühle Armbäder
Bei den sog. „Kneippschen Anwendungen“ können kühle Armbäder lindern: Die Arme ca. 20 Sekunden in das Waschbecken mit richtig kaltem Leitungswasser tauchen. Die Arme dabei leicht bewegen. Beide Arme danach aus dem Wasser nehmen und nur leicht abstreifen.
Bestimmte Lebensmittel können Schweißausbrüche fördern oder reduzieren.
Welche Lebensmittel begünstigen Hitzewallungen?
Hitzewallungen können verstärkt werden durch:
- scharfes Essen
- zu heißes Essen
- Kaffee und Tee
- Alkohol
Welche Lebensmittel können Hitzewallungen reduzieren?
Vorstudien lassen vermuten, dass sich Hitzewallungen und Depressionen mit Omega 3-Fettsäuren aus Fisch lindern lassen.
Auch Leinsamen kann helfen. Er enthält Lignane, die eine östrogenartige Wirkung haben. So oder so wird sich auf jeden Fall Ihr Darm bedanken.
Ernährung bei Hitzewallung
Wenn wir viel schwitzen, sollten wir viel trinken, gut sind kühlende und mineralhaltige Lebensmittel. Leichte Kost ist günstig, mit viel Obst und Gemüse. Geeignet sind Gurken, Tomaten, Ananas und Melonen. Gut verträglich bei Hitzewallungen sind Blattsalate, Kefir, Joghurt und Quark. Zum Ersatz verlorener Mineralien ausreichend salziges Essen wie gut gewürzte Gemüsesuppen und Vollkornprodukte. Um den Kreislauf nicht zu belasten, sollten mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt eingenommen werden.
Auch Zitronenverbene oder Pfefferminze als Tee können Schwitzen lindern.
Auch eine basenbetonte Ernährung kann hilfreich sein
Hitzewallung: Welcher Sport?
Heilpraktikerin Elke Kilzer, mit Praxis in Essen, empfiehlt: Optimal sind 15 Minuten am Tag, am besten bei Tageslicht an der frischen Luft, das kann schon ein kleiner Spaziergang in der Mittagspause sein. 1 bis 2 mal pro Woche sollte der Sport etwas länger und anstrengender sein. Bei ausgeprägter Neigung zu Schweißausbrüchen sind Schwimmen und Aqua Jogging sehr angenehm.
Es gilt: mäßig, aber regelmäßig!Heilpflanzen, die bei Hitzewallungen helfen können
Konventionelle Therapie der Schulmedizin
Antihydral-Salbe (enthält Methenamin) kann auf Füße, Hände, Achseln und weitere Bereiche aufgetragen werden. Selten treten Nebenwirkungen wie Überempfindlichkeit und Hautreizungen auf, besonders bei Formaldehyd-Allergie.
Betablocker wie z.B. Propranolol sind wirksam, müssen aber vorsichtig dosiert werden, da sie viele Nebenwirkungen haben können. Sie werden auch bei Bluthochdruck, Herzrasen und Prüfungsangst eingesetzt.
Sormodren 4mg Tbl. zur Nacht. Vagantin Tbl. helfen oral gegen Achselschweiß.
Auch Alaun kann helfen, insbesondere als Puder. Ebenso Ansudor-Deo. Auch Sweat-Stop-Lösung und Antiperspirant Sweat-Off (1 Woche jede Nacht, dann 1x alle 1 - 2 Wochen).
Quellen/Weitere Informationen
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