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Koronare Herzkrankheit (KHK)

Sind die Herzkranzarterien verengt, kann es zu einem Herzstillstand kommen.
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KHK vorbeugen: Reine Herzenssache

Herzerkrankungen gehören zu den häufigsten Todesursachen. Entscheidend ist hier die Vorsorge durch einen herzfreundlichen Lebensstil.

Von: PhytoDoc-Redaktion

Von: PhytoDoc Redaktionsteam

Dieser Artikel ist eine Gemeinschaftsarbeit des dreiköpfigen Redaktionsteams. Er wurde sorgfältig auf Basis der aktuellen, medizinischen Fachliteratur erstellt und mit viel Leidenschaft und Expertise für die Naturheilkunde ergänzt. Dabei obliegt die fachliche Endprüfung dem ärztlichen Leiter Dr. med. Berthold Musselmann.

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Vorbeugen für die Herzgesundheit

Herzerkrankungen gehören zu den häufigsten Todesursachen. Bei koronaren Herzkrankheiten (KHK) sind die Koronarien – die Herzkranzarterien – verengt oder verschlossen. Zu den KHK gehören Erkrankungen wie Angina Pectoris, Herzschwäche, Herzinfarkt und der plötzliche Herztod. Je nach Krankheitsbild lassen sich unterschiedliche Symptome feststellen, meist sind es Schmerzen im Brustbereich oder Atemprobleme bis hin zur Atemnot, die den Patienten in Alarmbereitschaft versetzen. Die häufigste Ursache für KHK ist neben einer genetisch bedingten Veranlagung und einem hohen Lebensalter auch eine ungesunde Lebensweise mit Stress, Bewegungsmangel, falscher Ernährung und dem Konsum von Genussmitteln wie Nikotin oder Alkohol. Wer die Risikofaktoren reduzieren möchte, sollte daher langfristig auf Vorbeugungsmaßnahmen setzen. Naturheilverfahren und Heilpflanzen wie Weißdorn oder Knoblauch können sowohl zur Prävention als auch begleitend zur schulmedizinischen Therapie angewendet werden. Achtung: Bei Bewusstlosigkeit muss sofort mit Herzmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung begonnen und unverzüglich der Notarzt gerufen werden! Eine schnelle Behandlung – im Idealfall innerhalb der ersten Stunde nach Eintritt der Beschwerden – kann Leben retten!

Was kann man für die Herzgesundheit tun?

Bei Herzkrankheiten kommt der Vorbeugung und einem herzfreundlichen Lebensstil ein wichtiger Stellenwert zu. Jeder Herzkranke sollte seine persönliche Lebensführung laufend überprüfen und dazu auch ärztliche Hilfe annehmen.

Die Naturheiltherapie kann sowohl in der Vorbeugung eingesetzt werden als auch begleitend zu einer schulmedizinischen Standardtherapie. Sie kann die konventionelle medikamentöse Behandlung nicht ersetzen, aber sinnvoll und wirksam ergänzen.

Heilpflanzen

Am bekanntesten und häufigsten eingesetzt ist der Weißdorn (Crataegi folia): Er bessert die Herzleistung und erweitert die Koronargefäße. Damit steigt auch die Sauerstoffversorgung. Daneben kann Khella (Ammi visnaga) durch seine krampflösende Wirkung die Herzdurchblutung fördern. In der Erfahrungsheilkunde sagt man ihm eine große Wirkung zu, die Kommission E bewertete ihn aber wegen fehlender Studien negativ.

Ebenso sind Rosmarinöl und Campher durchblutungsfördernd. Sie werden Herzsalben zugesetzt. Des Weiteren greift man zu beruhigenden Pflanzen wie Melisse (Melissa officinalis) und Baldrian (Valeriana officinalis), vor allem wenn funktionale Herzbeschwerden mit vorliegen.

Knoblauch wird in der Prävention eingesetzt, da er die Fettspiegel senkt und zu einer Gefäßerweiterung führt.

Heilpflanzen und Vitalstoffe, die bei Koronare Herzkrankheit (KHK) helfen können

Homöopathische Mittel

Die Homöopathie setzt Konstitutionsmittel und Komplexmittel ein. Häufig enthalten sind folgende Bestandtei

  • Eisenhut (Aconitum napellus, Einsatz bei plötzlichen stechenden Schmerzen, Angst und Herzrasen)
  • Bienengift (bei Schmerzen mit einem stechenden und brennenden Charakter)
  • Cactus (bei krampfartigem Herzschmerz und niedrigem Blutdruck)
  • Khella (bei Angina pectoris und Koronarkrämpfen)

Nahrungsergänzung

Für Risikogruppen wie Patienten nach Schlaganfall, nach Herzinfarkt, mit Arteriosklerose und koronarer Herzkrankheit ist die Einnahme von den Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA sinnvoll (Sekundärprävention). Empfehlungen gibt es von diversen Fachgesellschaften (z.B. DGE und die American Heart Association) bei hohen Triglyceridwerten im Blut sowie bei bestehenden Herz-Kreislauferkrankungen.

Folsäure reduziert den Risikofaktor Homocystein und vermutlich auch die Gefahr, dass gedehnte Herzkranzgefäße sich wieder verschließen. Für die Vitamine E, C oder Betacaroten liegen keine hinreichenden und eindeutigen Daten vor. Magnesium hat nachweislich einen positiven Effekt sowohl in der Prävention als auch in der Therapie. Diskutiert wird außerdem ein positiver Effekt durch Q10 (Coenzym Q10).

Empfohlene Mikronährstoffe:

Weitere Therapien

Zur Vorbeugung und begleitenden Behandlung bei Koronarer Herzkrankheit eignen sich neben Heilpflanzen auch eine Ernährungsumstellung und zahlreiche Naturheilverfahren. Die Schulmedizin hat während der Therapie jedoch immer Vorrang! Lesen Sie auf der nächsten Seite mehr zu weiteren Therapiemöglichkeiten bei KHK.

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