Behandlungsprinzip
Bei leichten Einschränkungen immer geeignet sind Sportarten wie Wandern, Joggen, Radfahren, Aquagymnastik, Langlauf, Gruppensport oder Rudern. Wenig empfehlenswert sind wegen der Verletzungsgefahr Kampfsportarten, Bodybuilding, Klettern und Tennis. Bei Erkrankungen bestimmt der Arzt ob und welche Bewegungstherapie situationsgerecht ist. Danach kann man entweder einen Termin mit einem Fachmann (Physiotherapeuten) vereinbaren oder ein geeignetes Angebot aus der Wellness-Fitnesssparte wählen.
Wichtig ist, dass man sich an Vorgaben hält, was Dauer, Intensität und Häufigkeit betrifft. In der Regel braucht es 3 bis 4 Einheiten für 30 bis 60 Minuten pro Woche. Je nachdem ob man Ausdauer oder Kraft trainiert berechnet sich die Intensität. Bewegungstherapie nutzt häufig auch Hilfsmittel wie Gummibänder, Bälle, Gleichgewichtstrainer oder Fitnessgeräte. Zusammen mit dem Trainer werden in der Physiotherapie die Übungen einstudiert, in der Regel muss man dann selbstständig üben. Daneben kann oft ganz genau überprüft werden wie gut die jeweils trainierte Funktion zugenommen hat, das hilft beim Durchhalten. Bei der Motivation zahlt sich zudem häufig ein Gruppenangebot aus (Herzsportgruppen, Rückenschule, Sportverein).