Welche Krankheiten werden behandelt?
Die Kredos der Orthomolekularen Medizin lassen sich in vier Punkten zusammenfassen:
1. Substitution: Weitgehend einig sind sich Schulmedizin und Orthomolekulare Medizin im Punkt der ausreichenden Versorgung zum
- Ausgleich von Mangelerscheinungen (wie Eisenmangel bei Anämie oder Kalzium bei Osteoporose)
- Deckung eines erhöhten Bedarfs (wie bei wachsenden Kindern, Schwangeren, Kranken, körperlich schwer belasteten Menschen und Sportlern)
- Ergänzung bei einseitigen Ernährungsformen (Veganer, Mangelernährung)
- Ausgleich bei Störungen in Aufnahme, Verdauung und Verwertung (Darmerkrankungen, Abmagerung und Gebrechlichkeit, Rehabilitation)
2. Prävention ist ein wesentlicher Aspekt Orthomolekularer Medizin. Zusätze sollen Krankheiten vermeiden oder hinausschieben (wie Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen, Arteriosklerose, Makuladegeneration, Alzheimer).
3. Ausleitung: Der Körper wird bei moderner Lebensweise mit vielen neuen Stoffen konfrontiert, wie mit Farb- und Konservierungsstoffen, Pestiziden und Schwermetallen. Nahrungsergänzungsmittel sollen die Ausleitung fördern.
4. Heilung: Der Körper soll im Falle einer Krankheit gestärkt werden, um auf andere Therapiemaßnahmen effektiver anzusprechen.