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Psychologische Beratung

Im Gespräch mit dem Berater können Probleme in einem anderen Licht betrachtet werden.
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Lebensberatung in verschiedensten Problemfällen

Eine Psychologische Beratung ist eine Lebensberatung in verschiedenen Problemfällen. Ziel ist eine lösende, klärende und unterstützende Betreuung des Klienten.

Von: PhytoDoc-Redaktion

Von: PhytoDoc Redaktionsteam

Dieser Artikel ist eine Gemeinschaftsarbeit des dreiköpfigen Redaktionsteams. Er wurde sorgfältig auf Basis der aktuellen, medizinischen Fachliteratur erstellt und mit viel Leidenschaft und Expertise für die Naturheilkunde ergänzt. Dabei obliegt die fachliche Endprüfung dem ärztlichen Leiter Dr. med. Berthold Musselmann.

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Hilfe zur Selbsthilfe

Eine psychologische Beratung ist eine Lebensberatung in verschiedenen Problemfällen. Sie wird gelegentlich als Telefonseelsorge, in Einrichtungen der Selbsthilfe, dem sozial-psychiatrischen Dienst und beim Gesundheitsamt angeboten. Häufig ist die psychologische Beratung kostenlos.

In Deutschland ist der Begriff "Psychologischer Berater" nicht geschützt. Man sollte daher darauf achten, dass der Therapeut eine Aus- und Weiterbildungen hat (z.B. psychologischer Heilpraktiker) und oder Mitglied eines Berufsverbands ist.

Welche Krankheiten werden mit Psychologische Beratung behandelt?

  • Partnerschaftsprobleme, Sexualität, Eheprobleme und Trennung
  • Erziehungsberatung
  • Drogensucht, Hilfeangebote und Rückfallprophylaxe
  • Gesundheitsmanagement, Behinderung, Verhütung und Früherkennung von Erkrankungen, Verarbeitung von belastenden medizinischen Diagnosen
  • berufliche Schwierigkeiten, Coaching, Neuorientierung, Stress
  • Beratung in Bezug auf Möglichkeiten und Planung einer Therapie
  • Konfliktmanagement, Kommunikationsfähigkeit
  • Krisenintervention, Opferberatung, Mobbingberatung
  • depressive Verstimmung, Ängste, Depressionen, Schuldgefühle und Verhaltensstörungen: Anlaufstelle
  • Selbstwertproblematik: Selbstsicherheit, Selbstvertrauen, „gesunder“ Umgang mit Gefühlen und Gedanken

Behandlungsprinzip

Klärung

Wenn man mit seinen Problemen alleine ist, erscheinen sie oft erdrückend und riesig groß. Beim Reden und Erzählen kann sich manches klären. Was sind die Wünsche, die Ziele und wie sieht die Wirklichkeit aus? Manchmal ist schon auf dieser Ebene eine Lösung durch eine psychologische Beratung möglich. Auf alle Fälle erhält der Ratsuchende Stabilisierung, Unterstützung, Anregung und Hilfe zur Selbsthilfe.

Planung

Wenn die Probleme klar auf dem Tisch liegen, kann man weitere Schritte planen. Eine psychologische Beratung ist eine Möglichkeit, weitergehende Informationen zu erhalten. Rein formal zählt man sie aber nicht zur den „psychologischen Behandlungen“, obwohl der Übergang von Beratung in Behandlung oft fließend ist. Ein seriöser psychologischer Berater wird von sich aus bei schweren psychischen Störungen oder ernsthaften Erkrankungen den Klienten an einen professionellen Therapeuten verweisen.

Einstieg und Wegweiser

In der Bevölkerung gibt es oft erhebliche Hemmungen und Vorurteile, einen Psychiater aufzusuchen. Eine psychologische Beratung ist die unterste Stufe der psychosozialen Versorgung und kann hier einen einfachen Einstieg bieten. Eine psychologische Beratung hilft auch dabei, den Weg durch den komplizierten Dschungel psychotherapeutischer Angebote zu finden, z.B. zu Beratungseinrichtungen, Selbsthilfegruppen, Psychotherapeuten.

Wie wirksam ist die Methode?

Patient

Eine psychologische Beratung ist zeitnah verfügbar – die Wartezeiten bei Psychiatern und Psychologen sind oft erheblich. Akademisch ausgebildete Therapeuten denken in Theorien und gehören oft sehr unterschiedlichen Schulen an. Psychologische Beratung ist weniger starr und theoretisch ausgerichtet. Sie bietet oft unmittelbare, praktische und mitfühlende Hilfe von Personen, die sich dazu berufen fühlen.

Achten Sie auf die Neutralität oder ethische/religiöse Ausrichtung des Therapeuten und vermeiden Sie einseitige Abhängigkeiten. Der Berater muss Ihnen sympathisch sein! Ohne Vertrauensverhältnis wird eine psychologische Beratung wenig nützen.

Therapeut

In Deutschland ist der Begriff "Psychologischer Berater" nicht geschützt und daher sind auch keinerlei Abschlüsse vorgeschrieben. Man sollte darauf Wert legen, dass der Therapeut eine Aus- und Weiterbildung hat (Studium der Psychologie oder Ausbildung zum „Heilpraktiker für Psychotherapie“), einer seriösen Einrichtung angehört oder/und Mitglied eines Berufsverbands ist. Das verpflichtet den Berater zur Fortbildung und Einhaltung eines Berufsethos. Vom Therapeut für psychologische Beratung kann man außerdem Lebenserfahrung, persönliche Festigung und lebenslange Fortbildung erwarten.

Schulmedizin

Psychologische Beratung setzt dann ein, „wenn es brennt“. Sie ist eher praktische Hilfe und ersetzt in ernsten Fällen weder eine ärztliche Behandlung noch eine konventionelle psychotherapeutische Hilfestellung.

Kosten/Erstattung

Die Kostenerstattung ist nicht einfach geregelt. Viele Stellen für psychologische Beratung – zum Beispiel der sozial-psychiatrische Dienst – bieten eine Beratung kostenlos an. Bei freiberuflichen psychologischen Beratern muss man selbst zahlen. In Einzelfällen ist eine Leistung für psychologische Beratung bei privaten Krankenversicherungen möglich, zum Beispiel wenn eine psychische Störung vorliegt und der Therapeut eine Zulassung als "Heilpraktiker" bzw. "Heilpraktiker für Psychotherapie" erworben hat.

Quellen/Weitere Informationen

Quellen
Links

Beratung

Literatur

  1. Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen, Gesundheitspsychologie– Umweltpsychologie – Schriftpsychologie, Psychologische Beratung im Gesundheitsbereich, Homepage, Stand März 2010
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