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Trager

Achtsam wird der Patient berührt und soll die Berührungen intensiv wahrnehmen.
© TRAGER Verband Deutschland e.V.

Trager: Einfühlsame Körperarbeit

Durch die Trager-Methode können viele Beschwerden gelindert werden, indem der Patient eine bessere körperliche und emotionale Selbstwahrnehmung erlernt.

Von: PhytoDoc-Redaktion

Von: PhytoDoc Redaktionsteam

Dieser Artikel ist eine Gemeinschaftsarbeit des dreiköpfigen Redaktionsteams. Er wurde sorgfältig auf Basis der aktuellen, medizinischen Fachliteratur erstellt und mit viel Leidenschaft und Expertise für die Naturheilkunde ergänzt. Dabei obliegt die fachliche Endprüfung dem ärztlichen Leiter Dr. med. Berthold Musselmann.

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Die TRAGER® Methode kommt aus den USA und wurde von Dr. Milton Trager (1908-1997) entwickelt. Das Besondere an dieser Methode ist der ganzheitliche Ansatz, das Arbeiten mit Anspannung und Entspannung des Körpers, dem die Chance gegeben werden soll, sich selbst zu heilen. Seit 20 Jahren gibt es den TRAGER Verband Deutschland.

Welche Krankheiten werden mit Trager behandelt?

Die Trager-Methode ist immer dann sinnvoll, wenn es um Beschwerden geht, die die Verbundenheit von Körper und Geist besonders betreffen. Sie dient unter anderem der Verbesserung des Selbstwertgefühls, der Leistungssteigerung und hilft beim Stressmanagement.

  • Kopf-, Nacken-, Schulterschmerzen, Verspannungen
  • Migräne und Tinnitus
  • nach Unfällen zur Förderung der Mobilität
  • zur Erholung nach längerer Krankheit
  • Haltungsschäden
  • Beweglichkeit
  • Stress
  • Burnout, Depressionen
  • zur Steigerung des Immunsystems (Allergien)
  • Anregung des Stoffwechsels bei Entgiftungen
  • bei Multipler Sklerose, Parkinson und Lähmungen

Behandlungsprinzip

Was gehört zu den Merkmalen und Prinzipien?
  • die achtsame Berührungsqualität
  • absolute Präsenz während einer Sitzung
  • Stimulierung von Reflexen
  • der Erinnerungs-Recall
  • das Arbeiten mit dem Gewicht des Klienten
  • Wellenbewegungen, die bei jedem Menschen unterschiedlich sind

Bei jeder Sitzung steht zunächst die Selbstwahrnehmung des Klienten im Mittelpunkt. Sowohl durch aktive Bewegungen als auch durch passives Bewegt werden soll der Klient ein neues Gefühl für den eigenen Körper entwickeln. Die Trager Arbeit besteht aus sogenannten MENTASTICS (engl. „mental“ „gymnastics“), bewusst ausgeführten Bewegungen von minimalen Gewichtsverlagerungen bis hin zum imaginären Tennisaufschlag, und dem Bewegt werden durch den Therapeuten (dehnen, lockern, bewegen). Eine Sitzung dauert in der Regel 60-90 Minuten.

Wie wirksam ist die Methode?

Trager ist ein alternatives und noch recht junges Verfahren und wird von der Schulmedizin (noch) nicht als wissenschaftlich belegte Therapie anerkannt.

Trager-Praktiker arbeiten mit dem Klienten zusammen. Ein Heilungsprozess wird in Gang gesetzt. Dadurch, dass die Methode so sanft ist, gibt es kaum Einschränkungen bei der Anwendung. Es wird nicht nur der Körper bewegt, sondern auch der Geist, was die Anwendung nachhaltig macht. In der Fachsprache wird die Trager-Arbeit als „psychophysische Integration“ bezeichnet.

Patienten, die einmal eine Trager-Sitzung erlebt haben, berichten von Gefühlen der Leichtigkeit, Schwerelosigkeit, Stabilität oder ähnlichem. Die Trager-Methode macht durch neue Körpererfahrungen sensibel für die eigenen Bedürfnisse und führt zu einer veränderten Selbstwahrnehmung.

Kosten/Erstattung

Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen, da es sich um ein neues Verfahren handelt. Bisher fehlen objektive Studien. Eine Sitzung von 1,5 Stunden kostet zwischen 90 und 120 Euro.

Autorin: Jessica Leicher in Zusammenarbeit mit PhytoDoc

Quellen/Weitere Informationen

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