Sanikel: Die wichtigsten Fakten
Bereits in dem Namen („sanare“ = heilen) wird zum Ausdruck gebracht, dass der Sanikel (Sanicula europaea) in der Volksmedizin zur Linderung oder sogar zur Heilung vieler Beschwerden angewendet wurde. Galt Sanikel früher quasi als "Allheilmittel", so ist die alte Heilpflanze heute beinahe in Vergessenheit geraten.
Wo wächst Sanikel?
Sanikel wächst bei uns zerstreut in kalkreichen Buchenwäldern.
Was wird verwendet?
In der Volksmedizin werden die getrockneten Blätter, seltener die Wurzel verwendet.
Wirkung und Anwendung
Sanikel besitzt Saponine und Gerbstoffe als Wirkstoffe. Er genießt nicht nur in der Volksmedizin eine hohe Wertschätzung, sondern wurde auch von der Sachverständigenkommission E zur Anwendung bei Husten mit zähflüssigem Schleim (dem sogenannten „produktiven Husten“) empfohlen.
Produkte mit Sanikel
Die häufigste Verwendung ist ein Sanikel-Tee aus der Apotheke, es gibt aber auch einige wenige Firmen, die Salben und Tropfen herstellen.
Gibt es Nebenwirkungen?
Um Nebenwirkungen zu vermeiden, sollte die vorgeschriebene Tagesdosis nicht überschritten werden.
Das war's in aller Kürze: Zu vertiefenden Informationen gelangen Sie über das Inhaltsverzeichnis.