Hopfen: Das Wichtigste im Überblick
Nicht nur für Anhänger der Bierkultur ist Hopfen (Humulus lupulus L.) ein Segen. Die Nutzpflanze wird seit über tausend Jahren angebaut und obwohl der Löwenanteil zum Bierbrauen verwendet wird, ist Hopfen auch in der Heilkunde gebräuchlich.
Was wird verwendet?
Vom Hopfen werden die unbefruchteten Zapfen genutzt. Nur weibliche Pflanzen werden kultiviert.
Wirkung und Anwendung
Bei Nervosität, Angst und Schlafstörungen konnte die Pflanze ihre beruhigende Wirkung schon jahrhundertelang unter Beweis stellen. Die Verdauung wiederum kann durch Hopfen nicht beruhigt, sondern angekurbelt werden. Das liegt am hohen Gehalt von Bitterstoffen. Die Inhaltsstoffe Humulon und Lupulon sollen neben ihren schlaffördernden Eigenschaften außerdem antibakteriell wirken und werden daher im Brauwesen als Konservierungsmittel genutzt. Traditionell wird Hopfen daher auch zur Behandlung von Wunden eingesetzt, wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit fehlen aber bisher.
Gibt es Nebenwirkungen?
Hopfen ist unbedenklich und besitzt keine Nebenwirkungen.
Produkte mit Hopfen
In der Apotheke werden die weiblichen Hopfenzapfen geschnitten oder als Pulver zur Teezubereitung verkauft, am wirksamsten sind jedoch pharmakologische Trockenextrakte in Tablettenform.
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