Abwehrkräfte stärken
Starkes Immunsystem mit Hilfe der Natur
Starke Abwehrkräfte, wer will das nicht? Zum Glück haben Sie einiges selbst in der Hand und dann gibt es auch noch zahlreiche Heilpflanzen aus der Apotheke der Natur. Außerdem: welche Nahrungsergänzung ist sinnvoll?
Von: PhytoDoc-Redaktion
Die wichtigsten Fakten: Was das Immunsystem stärkt
Zunächst ein kurzer Exkurs, warum die Immunabwehr schwächeln kann: meist ist es eine Folge ungesunder Lebensweise, seelischen/körperlichen Stresses oder ein Mangel an Vitaminen und benötigten Mikronährstoffen wie Zink, Selen oder Eisen. Auch Vitamin D ist sehr wichtig, da fast alle Körpergewebe prinzipiell auf Vitamin D reagieren können und es für ein starkes Immunsystem essenziell ist.
Seltener kann Abwehrschwäche im Zusammenhang mit einer organischen oder einer infektiösen Krankheit auftreten, wie zum Beispiel einem angeborenen „primären Immundefekt“ (PID), schweren Operationen, AIDS, Diabetes, Tumore oder schwere Allergien. Auch Eiterherde im Körper (Zähne, Mandeln) schwächen das gesamte Immunsystem. Hier muss die Ursache vom Arzt schnell gefunden und behandelt werden.
Vor allem im Winter ist ein fittes Immunsystem der Schlüssel zur Abwehr von Viren, die zu Erkältungen, Covid oder Grippe führen. Dafür können Sie sehr viel selbst tun, Stichwort gesunde Lebensführung. Ebenso können Heilpflanzen immunstimulierend wirken, so dass z. B. mehr Fresszellen gebildet werden.
So stärken Sie Ihr Immunsystem
- Sauna (rechtzeitig beginnen, aber nicht, wenn der Körper schon erkrankt ist)
- Kneippen (Kältereize trainieren die Abwehr, durch die Reiztherapie wird allgemein die Durchblutung gefördert)
- Eine gesunde Lebensführung mit ausgewogener Ernährung, genügend Bewegung sowie wenig Stress trägt ebenfalls zum Aufbau der Abwehrkräfte bei.
- Mindestens acht Stunden Schlaf sind nötig für gut arbeitende T-Zellen. T-Zellen sind weiße Blutzellen, die für die Bekämpfung von Erregern zuständig sind. [1]
Definition
So funktioniert die Abwehr
Wichtig für eine gesunde Abwehr sind intakte Barrieren. Das betrifft die Haut genauso wie den Darm. Verletzungen und Entzündungen dieser fördern das Eindringen krankmachender Keime und schwächen dadurch den ganzen Körper.
Der Körper verfügt über ein kompliziertes Abwehrsystem, das eindringende Mikroorganismen wie Bakterien, Viren oder Pilze und von diesen produzierte Stoffe abfängt und vernichtet. Man unterscheidet dabei zwei Systeme, die eng zusammenarbeiten:
- Das so genannte unspezifische Abwehrsystem richtet sich ganz allgemein gegen eingedrungene Krankheitserreger. Es entfernt diese Eindringlinge - unabhängig von der Art der Erreger. Dieses System ist ständig aktiv und verfügbar.
- Das zweite System, das spezifische Abwehrsystem geht gezielte gegen Krankheitskeime und Fremdsubstanzen vor, jedoch ist die Abwehrfähigkeit nicht automatisch vorhanden, sie muss erst trainiert werden. Nach der "Prägung" werden spezielle Gegengifte - die Antikörper - gebildet, mit deren Hilfe die Krankheit überwunden werden kann. Bei einem Erstkontakt wird also eine Immunität aufgebaut, die dann bei einem weitern Kontakt über Jahre abgerufen werden kann. Viele Krankheiten bekommt man daher nur ein Mal im Leben (z.B. Masern, Mumps, Röteln).
Von den Zellen des spezifischen Abwehrsystems bleiben nach der Infektion „Erinnerungs-Zellen“ zurück, die bei einem erneuten Kontakt mit dem Erreger sofort aktiv werden.
Impfungen beruhen genau auf diesem Prinzip: einer Anregung des spezifischen Abwehrsystems. Um den Schutz permanent zu erhalten muss aber mehrfach aufgefrischt werden. Bei der Grippe muss jedes Jahr eine Impfung stattfinden, denn der Erreger verändert sich beständig, so dass das Immunsystem den neuen Erreger nicht mehr erkennt.
Anfällig für Krankheiten
Durch eine zu schwache Reaktion des Immunsystems auf Krankheitserreger besteht eine erhöhte Anfälligkeit für ansteckende Krankheiten. Auch die Selbstheilungskräfte des Organismus sind geschwächt. Störungen können in diesem Zustand häufig in ein chronisches Stadium übergehen, dann reagiert der Organismus nicht mehr normal auf Umweltreize, Nahrungsmittel oder Belastungen. Der Patient fühlt sich ständig schwach und matt und die Leistungsfähigkeit lässt spürbar nach.
Was das Immunsystem schwächt
Häufig kann Abwehrschwäche im Zusammenhang mit einer organischen oder einer infektiösen Krankheit auftreten, wie zum Beispiel schwere Operationen, AIDS, Diabetes, Urämie, Tumore oder schwere Allergien. Auch Eiterherde im Körper (Zähne, Mandeln) schwächen das gesamte Immunsystem.
Die Abwehrschwäche kann aber auch als Folge einer ungesunden Lebensweise, zu intensiver Besonnung und schädlichem seelischen/körperlichen Stresses ausgelöst werden.
Im Frühjahr kann eine Frühjahrskur eine tolle Unterstützung sein, um den Stoffwechsel anzuregen, die Verdauungsorgane zu unterstützen und allgemein die Zellen zu regenerieren und mit Vitalstoffen zu versorgen.
Symptome
Kriterien für eine ernste Störung der Immunabwehr sind das Vorliegen von:
- acht oder mehr eitrigen Mittelohreiterungen pro Jahr
- zwei oder mehr schwere Nebenhöhlenentzündungen
- zwei und mehr Lungenentzündungen pro Jahr
- Notwendigkeit von Antibiotika-Infusionen und Antibiotika-Therapien über zwei oder mehr Monate ohne Effekt
- Impfkomplikationen bei Lebendimpfungen
- Gedeihstörungen im Säuglingsalter mit und ohne chronische Durchfälle, Wachstumsstopp und fehlende Gewichtszunahme
- tiefe Haut- oder Organabszesse mit häufigen Rückfällen
- anhaltende Haut- oder Schleimhautinfektionen mit Candida (Hefepilz), dauerhafter Mundbelag
- zwei oder mehr Infektionen der inneren Organe, wie Meningitis, Zellulitis (Unterhautzellgewebe), Osteomyelitis (Knochenentzündung), septische Arthritis, Empyem (Eiterhöhlen in inneren Organen) und Sepsis (Blutvergiftung)
- rezidivierende Infekte mit atypischen Mykobakterien
- ein unterdrücktes Immunsystem bei Transplantations- und Krebspatienten
- angeborene Immundefekte in der Familie
Bei Kindern sind vorübergehende häufigere Infektionen normal und müssen nicht zwangsläufig durch eine Abwehrstörung verursacht sein. Bis zu zwölf Infekte (auch mit Fieber) pro Jahr sind für Kinder unter drei Jahren noch im Rahmen des Normalen.
Diagnostik
Was Sie vom Arzt erwarten können
Zunächst muss abgeklärt werden, ob eine ernsthafte Grunderkrankung oder Entzündung vorliegt. Erkrankt der Patient tatsächlich häufiger als früher an Infekten? Eine mögliche Erklärung für geschwächte Abwehrkräfte wären akute oder chronische körperliche und seelische Schwäche- und Stresszustände. Häufig liegt bei einer Infektanfälligkeit auch eine allergische Neigung (atopische Konstitution) zugrunde.
Verschiedene Labore bieten zur Diagnose Tests des Immunsystems an. Wichtig zum Beispiel wäre die Bestimmung der Entzündungswerte, das Differenzialblutbild und der Ausschluss von Mangelerkrankungen (Zink, Eisen). Insbesondere muss getestet werden, ob eine Krebserkrankung, eine Erbkrankheit (bei Kindern) oder Diabetes vorliegt. Allerdings sind viele dieser Tests aufwändig und teuer, einige davon sind in ihrer diagnostischen Wertigkeit umstritten.
Abwehrschwäche: Ursachen
Relativ häufig findet man folgende Ursachen für eine Abwehrschwäche:
- chronische Nieren- und Darmerkrankungen
- streuender chronischer Entzündungs- und Eiterherde im Körper, z.B. die Rachenmandeln oder Zähne
- entgleiste Darmflora und Pilzerkrankung des Darms
- galvanische Mundströme durch Dentalmetalle im Mundbereich, z.B. Amalgam
- hohes Alter
- Infektionen, Verletzungen, Operationen
- körperliche Belastung wie Leistungssport, Operationen
- Mangelernährung, z.B. Vitamin-, Selen-, Zinkmangel
- Medikamente: Kortison, Schmerzmittel
- Nebenwirkung bei häufiger Einnahme von Antibiotika
- Schimmelpilz in Wohnräumen
- schwere Allgemeinerkrankungen, z.B. HIV-Infektion, Leukämie, Diabetes
- Stress, seelische Belastung
- Therapien: Strahlentherapie, Chemotherapie, Entzündungstherapie
- zu viel Alkohol/Nikotin, Umweltgifte, chronische Vergiftung, Elektrosmog
- zu wenig Schlaf, Sonnenlicht, Bewegung an der frischen Luft
Es gibt auch sehr seltene Erbkrankheiten mit einer Entwicklungsstörung des Immunsystems. Diese Erkrankungen, man nennt sie auch „primäre Immundefekte“, kurz PID, sind aber selten und werden viel häufiger vermutet als sie wirklich auftreten. Nach Schätzungen ist unter 500 Menschen einer mit PID.
Heilpflanzen für starke Abwehrkräfte
Verschiedene pflanzliche Präparate (Tropfen oder Tabletten) regen die körpereigene Abwehr an: Sie enthalten oft Extrakte aus Sonnenhut (Echinacea), Wasserdost (Eupatorium), Lebensbaum (Thuja), Indigo (Baptisia) oder Taigawurzel (Eleutherococcus). Die Inhaltsstoffe werden auch als homöopathische Arzneimittel angeboten:
Als Immunmodulatoren bei Erkältungen wurde die Wurzel des bleichen Sonnenhuts (Echinacea pallida) und das Kraut des purpurnen Sonnenhuts (Echinacea purpurea) von der Kommission E positiv bewertet.
Die Taigawurzel (Eleutherococcus senticosus) aus der Efeufamilie eignet sich besonders für die Rekonvaleszenz. Zahlreiche, meist russische Arbeiten, belegen seine immunmodulierenden/immunstabilisierenden Wirkung und die Erhöhung der Stressresistenz. Daneben werden ihr eine Energie- und Leistungssteigerung zugeschrieben.
Propolis – ein Bienenharz – enthält natürliche Antibiotika und scheint sehr nützlich in der Lokaltherapie (Wundbehandlung, Akne, Aphten).
Wasserhanf (Eupatorium perfoliatum) und Wasserdost (Eupatorium cannabinum) wirken immunstimulierend im Zusammenhang mit Erkältungen, akuter Bronchitis und verstopften Atemwegen.
Mistel (Viscum album) wird zur unspezifischen Steigerung des Immunsystems in geringen Konzentrationen injiziert. Höhere Dosen setzt man in der Krebstherapie gegen bösartige Tumore ein.
Zunehmende Verbreitung findet in den letzten Jahren auch der Auszug aus der Kapland-Pelargonie (bekannter unter dem Namen Umckaloabo). Sie enthält Bestandteile, die sowohl das Immunsystem stärken, als auch antibakteriell wirken.
Therapeuten mit Schwerpunkt Abwehrschwäche finden
Lebensmittel, die die Abwehrkräfte steigern
Die Ernährung sollte abwechslungsreich, bunt und reich an Vitaminen sein. Zum Beispiel würde ein Mangel an Vitamin C die Abwehr beeinträchtigen. Vitamin C kann zwar keine Infektion verhindern, die Erkältung verläuft aber weniger schwer. Besonders für Schwerstarbeitende, Sportler und Raucher ist Vitamin C ein Muss. Die empfohlene Tagesdosis beträgt im Schnitt zwischen 90 und 110 Milligramm pro Tag.
Ein richtiger Immunbooster ist Knoblauch. Die enthalten Schwefelverbindungen sorgen für eine intakte Abwehr.
Eine ballastoffreiche Ernährung sowie probiotische Lebensmittel unterstützen die Darmgesundheit und daher auch das Immunsystem.
Eisenhaltige Nahrungsmittel wie Weizenkleie, Pfifferlinge, Kürbiskerne oder Leber stärken.
Meiden von Industriezucker empfiehlt sich, da er das Wachstum von Eiterbakterien (Streptokokken) begünstigt.
Stillen schützt außerdem den Säugling vor Infektionen, da er die Abwehrstoffe der Mutter mit der Milch erhält.
Prof. Wink lüftet das Geheimnis um die Hühnersuppe
Immunsystem stärken mit Milchsäure
Im Darm befinden sich 80 Prozent aller Abwehrzellen und von diesen Immunzellen gehen wichtige Impulse für das ganze Immunsystem aus. Durch unsere Nahrungsmittel kann sich die Zusammensetzung der guten Bakterienkulturen verschieben und ein Ungleichgewicht entsteht. Eine entgleiste Darmflora hat nicht nur Verdauungsbeschwerden mit Blähungen, sondern auch eine mangelnde Abwehr zur Folge. Es ist daher wichtig, dass der Darm gesund gehalten wird bzw. seine Gesundheit wieder hergestellt wird.
Die Mikrobiologische Therapie empfiehlt eine gezielte Darmsymbioselenkung durch Bakterienpräparate (Milchsäurebakterien, medizinische Hefe, E. coli-Bakterien) sowie durch Präbiotika.
In der Tat belastet eine Pilzinfektion mit Candida albicans den Organismus schwer. Ein absolutes Verbot von Zuckern und eine Einschränkung der Kohlehydrate für einige Wochen soll dem Pilz die Nahrungsgrundlage entziehen und zu einer Normalisierung der Darmflora führen.
Heilpflanzen und Vitalstoffe, die bei Abwehrschwäche helfen können
Nahrungsergänzung für eine starke Abwehr
Zink stärkt den gesamten Organismus, insbesondere die Abwehr. Nur bei ausreichender Zinkversorgung können die Stoffwechselvorgänge optimal funktionieren. Wenn der Herbst ab November Einzug hält, dann empfiehlt unser Dr. med. Musselmann eine Kur mit Zink: 25 mg Zinkorotat/Tag mit etwas Wasser ➔ 14 Tage pro Monat, dann ➔ 14 Tage Pause. Insgesamt drei bis vier Monate einnehmen, je nach festgestelltem Zinkmangel.
Zink als SOS-Hilfe beim ersten Kratzen im Hals
Wenn Zink sofort bei Beginn der Erkältung genommen wird, lindert es den Verlauf. Eine erhöhte Tagesdosis von 75 bis 100 mg ist empfehlenswert (je nach Körpergewicht, für Personen um die 70 kg eher 100 mg), allerdings nicht länger als 3 Tage einnehmen.
Auch die Versorgung mit Vitamine A, E und die Spurenelemente Selen, Kupfer, Phosphat und insbesondere Eisen sollte gesichert sein – Eisen jedoch nur im krankheitsfreien Intervall nehmen, bei Infekten wie einer Erkältung kann es die Vermehrung von Viren und Bakterien begünstigen.
Immunsystem stärken mit Hausmitteln
Einfaches Hausmittel: Apfelessig
Apfelessig oder Obstessig ist ein echter Fitmacher für das Abwehrsystem. Ebenso Knoblauch. Sie wirken heilend und vorbeugend. Sie sollten regelmäßig verzehrt oder eingenommen werden. Die Wirkstoffe des Knoblauchs sind auch antiviral wirksam und schützen vor bakteriellen Zusatzinfektionen.
Rezept:
Als einfacher Drink zu empfehlen: 2 Teelöffel Apfelessig in ein Glas Wasser geben und vor den Hauptmahlzeiten trinken.
Alltagstipp
Tragen Sie Kleidung, die an die Witterung angepasst ist. Sie sollte weder zu warm, noch zu leicht sein.
Weitere Tipps aus der Naturheilkunde
- Regelmäßige Spülung des Nasenrachenraums mit Salzlösung (z. B. Emser-Nasendusche) sind prophylaktisch und therapeutisch sinnvoll.
- Auch eine leichte Massage des Mundraums mit der Zahnbürste und kalte Gesichtsgüsse steigern die Durchblutung und regen das Immunsystem an.
Schulmedizin
Stärkung der Abwehr
Die Pharmaindustrie bietet gegen Abwehrschwäche eine Reihe von Produkten an, die das Immunsystem stimulieren können. Zu nennen wären Thymus-stimulierende Hormone, Botenstoffe des Immunsystems oder mikrobielle Produkte. Voraussetzung aber ist, dass ein intaktes Immunsystem vorliegt.
Auch eine Schutzimpfung kann das Immunsystem stimulieren.
Passive Immunisierung:
Hierbei gewinnt man die im Serum von Blutspendern enthaltenen Abwehrstoffe (Antikörper), gesunde Menschen haben ein breit gefächertes Spektrum dieser Abwehrstoffe. Eingesetzt wird diese Methode vor allem zur Substitutionstherapie bei Immundefekten.
Hat bereits eine Infektion mit einer Krankheit stattgefunden (wie Tetanus, Tollwut, Masern, Mumps, Röteln, Keuchhusten, Hepatitis B, Zeckenenzephalitis), kann man mit einer Zufuhr fremder, spezifischer Antikörper häufig vor einem erneuten Ausbruch der Krankheit schützen.
Herdsanierung
Falls im Körper ein Krankheitsherd vorhanden ist (z.B. Zähne oder Mandeln) kümmert man sich vorrangig um eine Sanierung bzw. Entfernung.
Auch „Polypen" und vergrößerte Mandeln sollten behandelt werden, da sonst die nächtliche Atmung mit offenem Mund eine Austrocknung von Atemwegen und Zahnschmelz verursacht. Eine Reduktion der Mineralisierung und Karies sind die Folgen. Die Anfälligkeit für Viruserkrankungen und bakterielle Infektionen ist erhöht.
Naturheilverfahren bei Abwehrschwäche
Eigenbluttherapie
Bei der Eigenbluttherapie wird Blut aus einer Vene entnommen und dann in einen Muskel injiziert. In manchen Fällen wird das Blut behandelt (z. B. mit UV bestrahlt, mit Sauerstoff angereichert oder homöopathisch verdünnt) bevor es zurückgegeben wird.
Die Eigenbluttherapie war von Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die 1950er Jahre weitgehend ein Teil der Schulmedizin. Sie ist wissenschaftlich wenig untersucht und gilt heute als nicht bewiesen. Daher stehen Schulmediziner der Eigenbluttherapie oft skeptisch gegenüber.
Quellen/Weitere Informationen
- Universitätsklinikum Tübingen: Wie Schlaf das Immunsystem stärkt, abgerufen am 24.11.2023
- AKH-Consilium, Immundefektsyndrome Stand 2007
- Barmenia, Ebel K.D. Kleines ABC der Naturheilverfahren 2001
- Meine Gesundheit, Abwehrschwäche Stand 19.03.2020, abgerufen am 01.12.2023
- Melchart et. al., Naturheilverfahren, Schattauer Verlag, Stuttgart, 2002
- Sack, U., Tarnok, A., Rothe, G. (Hrsg): Zelluläre Diagnostik. Grundlagen, Methoden und klinische Anwendungen der Durchflusszytometrie. Basel, Karger, pp 703–720, 2007
- Schilcher, H., Kammerer, S., Wegener, T.: Leitfaden Phytotherapie, 4. Auflage, Nachdruck, Urban & Fischer Verlag, München-Jena, 2010
- Van Wyk et al., Handbuch der Arzneipflanzen, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart, 2015