Ernährung
Das Altern wird wesentlich vom Zustand der Gefäße mitbestimmt. Neben den teilweise nebenwirkungsreichen Medikamenten ist eine Umstellung der Ernährung frei von Nebenwirkungen, erfordert aber eigene Anstrengung.
Am wichtigsten ist die Reduktion von tierischen und gesättigten Fetten in der Ernährung. Fette können teilweise durch hochwertige Pflanzenöle (Maiskeim-, Kürbiskern-, Olivenöl) ersetzt werden. Wichtig ist es, auch versteckte Fette (Wurst, Käse, Fett, Milchprodukte und Knabbereien) aufzuspüren. Der Konsum von rotem Fleisch, vor allem vom Schwein, ist zu reduzieren (maximal 3 Mal pro Woche). Eine „undogmatische“ vegetarische Ernährung mit reduzierter tierischer Nahrung, Ei, Milchprodukten ist einen Versuch wert. Sie lieben gutes Essen? Auch mediterrane Ernährung ist gut geeignet. Hier werden vermehrt Kalorien in Form von Stärkeprodukten (Nudeln, Mais, Reis, Kartoffeln) aufgenommen. Viele Vitamine in Form von Obst und Gemüse sind ebenfalls positiv für die allgemeine sowie die Gefäßgesundheit.
Eine besondere Bedeutung kommt Antioxidantien zu, die in Obst, Gemüse, dunkler Schokolade, in Kakao, in vielen Heilpflanzen und Nahrungsmitteln wie rotem Traubensaft, Granatapfel oder Rotwein enthalten sind. In Maßen genossen (ein Glas pro Tag) ist davon eine positive Wirkung zu erwarten. Die schädlichen Nebenwirkungen des Alkohols überwiegen aber bei größeren Mengen. Zu viel Alkohol erhöht das Risiko für Krebs.
Heilfasten, als eine der am stärksten wirksamen naturheilkundlichen Maßnahmen, kann die Risikoerkrankungen Fettstoffwechselstörung und Bluthochdruck positiv beeinflussen, sollte bei PAVK aber ärztlich begleitet werden.