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Weitere Therapien: Asthma bronchiale

Was sonst noch hilft

Die richtige Atemtechnik im Falle eines Anfalls ist für den akuten Zustand wichtig. Langfristig ist die schulmedizinische Behandlung ist nach wie vor die wirksamste Methode bei der Krankheit. Lesen Sie auf dieser Seite mehr zum Thema!

Naturheilverfahren bei Asthma bronchiale

In den letzten Jahren erfreuen sich alternative Heilmethoden (wie Akupunktur) großer Beliebtheit. Eine Untersuchung des Institutes für Sozialmedizin der Universität Lübeck ergab, dass rund 30 Prozent der Patienten mit Allergien oder Asthma bereits Erfahrungen mit alternativen Heilmethoden gemacht haben. Diese Methoden sind kein Ersatz für eine medikamentöse Therapie, können sie aber in manchen Fällen unterstützen. Einige Methoden sind aber auch mit Risiken wie einer schweren allergischen Reaktion verbunden.

Schulmedizin

Ziel ist es, konsequent die Entzündung, Verengung der Atemwege und die Bildung vermehrten und anormal viskösen Schleimes zu unterbinden. In vielen Fällen sind Kortikoide zur Inhalation nicht zu umgehen und konsequent unter ärztlicher Kontrolle anzuwenden.

Folgende Medikamente werden bei Asthma angewandt:

  • Kortisonhaltige Sprays (Medikamente zum Einatmen): Sie bremsen die Entzündung und die allergische Reaktion, die Lunge erholt sich. Die Wirkung von Kortison ist nicht sofort spürbar, vielmehr wird die Erkrankung ursächlich behandelt. Inhaliertes Kortison ist das Kontrollmedikament des Asthmatikers.
  • Bronchienerweiternde Medikamente zum Einatmen (Beta-2-Sympathomimetika) mit sofort einsetzender Langzeitwirkung: Sie entspannen die Atemwegsmuskulatur und führen zur spürbaren Erweiterung der Atemwege (symptomatische Therapie).
  • Sehr häufig werden langwirksame Beta-2-Sympathomimetika und Kortison in einem Spray kombiniert.
  • Leukotrienantagonisten (Tabletten): Sie bremsen Entzündung und allergische Reaktion, wodurch sich die Lunge erholen kann. Die Wirkung ist nicht sofort spürbar, aber die eigentliche Erkrankung wird ursächlich behandelt. Die Tabletten können zusätzlich zum inhalativen Kortison eingenommen werden.
  • Theophylline (Tabletten): Das sind bronchienerweiternde Mittel mit langzeitiger Wirkung. Seit der Entwicklung der langwirksamen bronchienerweiternden Sprays spielen sie nur noch eine untergeordnete Rolle.
  • Cromone (Spray): Sie können die allergischen Reaktionen dämpfen oder verhindern; ihre Wirkung wird jedoch angezweifelt.
  • Seit Oktober 2005 ist ein künstlich hergestellter Abwehrstoff (Antikörper) gegen körpereigene Ig E-Immunglobuline zugelassen. Das Präparat muss alle zwei bis vier Wochen unter die Haut gespritzt werden (Anti-Ig E). Ig E-Immunglobuline sind Stoffe, die der Körper zur Abwehr fremder Substanzen (z.B. Pollen) bildet. Durch diesen Mechanismus entsteht eine allergische Reaktion. Die künstlich hergestellten Antikörper sollen sich mit den körpereigenen Ig E-Immunglobulinen verbinden und die allergische Reaktion verhindern.
  • Eine Gewöhnungskur (Desensibilisierung/Spezifische Immuntherapie/SIT) gegen den asthmaauslösenden Reizstoff (Allergen) wird bei allergischem Asthma durchgeführt. Dabei wird das Allergen über einige Jahre hinweg in langsam steigenden Konzentrationen unter die Haut gespritzt. Bei Erfolg gewöhnt sich der Körper an den Reizstoff. Allerdings muss sich die allergische Empfindlichkeit auf eine oder wenige Substanzen beschränken - eine Desensibilisierung bei multiplen Allergien ist nicht möglich.
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