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Zecken richtig entfernen & Borreliose behandeln

Zecke lauert am Grashalm auf Beute.
© Stoney79 - Fotolia.com

Borreliose: Kräuter versus Antibiotika

Die Schulmedizin sagt: Ohne Antibiotika geht es nicht. Kräuterkundige wie der Ethno-Botaniker Wolf-Dieter Storl widersprechen. Andere propagieren eine Mischlösung aus Schul- und Komplementärmedizin. Was also tun, wenn die Zecke gebissen hat?

Von: Eva Pantleon

Zecken übertragen Borreliose und FSME

Sie sind faule Tiere und zurecht sehr unbeliebt. Denn mit ein bisschen Pech können Zecken wie der „Gemeine Holzbock“ eine heimtückische Krankheit übertragen: die Lyme-Borreliose. Dies passiert etwa hundertmal häufiger als die Übertragung mit dem in den Medien allseits „beworbenen“ FSME-Virus (Früh-Sommer-Meningo-Enzephalitis). Die Borreliose kann zu gravierenden Gesundheitsproblemen,im seltenen Extremfall zu schweren Lähmungserscheinungen und einem Leben im Rollstuhl führen.

Dabei tun die kleinen Krabbeltiere nicht wirklich viel: Im Normalfall sitzt eine Zecke den ganzen Tag irgendwo im Unterholz, auf Halmen oder Gräsern herum und - wartet. Darauf, dass ein geeigneter Wirt vorbei kommt, an dem sie sich festkrallen, zustechen und ein bisschen Blut abzapfen kann.

Nichts also, was eine Mücke nicht auch tun würde. Leider aber leben im Verdauungstrakt von zirka jeder fünften (in Teilen Süddeutschlands sogar bis zu jeder zweiten) Zecke Borrelien – eine Bakterienart, welche sich durch den Kontakt auf den Wirt übertragen kann. Wichtig zu wissen: Die Borrelien aus dem Verdauungstrakt der Zecke gelangen meist erst gegen Ende der Blutmahlzeit, nach zirka 12-24 Stunden in ihre Speicheldrüsen.

Zecken richtig entfernen

Das heißt, wird die Zecke frühzeitig entfernt, besteht ein viel geringeres Infektionsrisiko. Daher ganz wichtig: Nach jedem Spaziergang im Grünen, insbesondere wenn es durch hohe Wiesen oder den Wald ging: den Körper nach Zecken absuchen und diese sofort entfernen, ohne Öl, Alkohol oder anderen Flüssigkeiten. Am besten geht das mit bestimmten Pinzetten oder Zeckenhaken, die die Zecke hautnah erwischen. Das Quetschen der Tiere ist dabei zu vermeiden und auch ein ruckartiges Herausziehen. 

Sie machen alles richtig, wenn Sie langsam vorgehen, die Zecke hautnah packen und sie kontrolliert nach oben ziehen. Danach die Einstichstelle desinfizieren und anschließend beobachten  Rötungen oder Schwellungen vom Arzt abklären lassen. 

Mehr: Symptome und Diagnose bei Borreliose >

Vorsorgen tun Sie mit festem Schuhwerk und körperbedeckender Kleidung!

Was tun nach dem Zeckenstich?

Was aber tun, wenn einer der Mini-Vampire trotzdem gestochen und sich schon voll gesogen hat? Erst einmal: nicht aufregen! In Mitteleuropa gibt es pro 1000 Einwohner jährlich etwa nur drei Übertragungen von Borrelien. Rechnerisch ergeben sich daraus für Deutschland rund 240.000 Infektionen pro Jahr. Aber nur in etwa 60.000 Fällen entwickeln sich daraus Erkrankungen, nur in etwa 12.000 Fällen kommt es zu einer chronischen Borreliose verschiedenen Schweregrades. Bei etwa 95% setzt sich das Immunsystem der Betroffenen also erfolgreich zur Wehr, indem es entweder gar nicht zu einer Infektion kommt oder eine akute Infektion auch ohne Behandlung ausheilt.

Dennoch ist zur Sicherheit bei jedem Infizierten eine Antibiotika-Behandlung anzustreben, da man ja nicht weiß, wer zu den 5% gehört, die sich eine chronische Erkrankung zuziehen.

Zumindest muss man die Patienten fair aufklären über das Risiko.

Sollte es also zu einer Infektion gekommen sein, ist rasches Handeln angesagt. Denn es gilt zu vermeiden, dass die Borrelien sich im Körper ausbreiten. Wie nun aber eine sinnvolle Therapie aussehen soll – darüber gehen die Meinungen auseinander

Borreliose-Behandlung: Was sagt die Schulmedizin?

Der Standpunkt der Schulmedizin ist eindeutig: Ohne Antibiotika geht es nicht. Da Borreliose eine bakterielle Erkrankung ist, werden Antibiotika als das Mittel der Wahl angesehen – vor allem, um eine Borreliose im akuten Infektionsstadium zu bekämpfen und damit eine Chronifizierung der Erkrankung zu verhindern. Wichtig hierbei ist, das Antibiotikum lange genug (mindestens 3, besser 4 Wochen, bei Erwachsenen z.B. am besten hohe Dosen, wie 2x200mg Doxycyclin) anzuwenden, da Borrelien einen langen Generationszyklus haben. Nur während ihrer Teilungsphase können die Medikamente sie angreifen. Daher hält die Borreliose-Expertin Dr. Petra Hopf-Seidel (siehe Literatur-Tipp) eine Anwendung von mindestens 30 Tagen für nötig. Nur so sei sicherzustellen, dass keine Bakterien im Körper überleben und den Übergang in ein späteres Stadium der Erkrankung verursachen könnten.

Denn dann wird es weitaus schwieriger, die Krankheit zu heilen. Borrelien können sich nämlich durch den ganzen Körper bewegen und Multisystem-Erkrankungen auslösen, weswegen Borreliose auch das „Chamäleon unter den Krankheiten“ genannt wird. Ihre Symptome sind vielfältig und ähneln denen anderer Krankheiten: So können – unter anderem - die Gelenke schmerzen wie bei Rheuma oder Arthrose, es kann Lähmungen im Gesicht oder im Bein geben, Kopfschmerzen wie bei einer Migräne, Hautprobleme oder Herzbeschwerden, Depressionen, Probleme mit dem Sehnerv oder Symptome wie bei einer Multiplen Sklerose. Wichtig sei daher, so der Neurologe Harald Bennefeld, der sich seit mehr als zwei Jahrzehnten mit der Krankheit beschäftigt, „dass die Kollegen – viele tun‘s bereits – bei unklaren Krankheitsursachen auch nach Borrelien suchen.“

ABER: Ebenfalls zu beachten ist jedoch, dass die unklare Symptomatik der Krankheit es möglich macht, Patienten eine Borreliose regelrecht anzudichten – wie es in „Selbsthilfeforen“ im Internet teilweise geschieht. Denn Borreliose ist nach der Unterdiagnose der 90er Jahre in den letzten zehn Jahren zunehmend in „Mode“ gekommen.

Tückisch: Bakterien auf Tauchstation

Was nun die Therapie einer chronisch gewordenen Borreliose angeht - deren Existenz übrigens von einigen Medizinern geleugnet wird, weiteres dazu siehe hier: Borreliosecentrum, empfehlen die in der Deutschen Borreliose-Gesellschaft e.V. organisierten Ärzte und das Borreliose Centrum Augsburg (BCA) eine Langzeitantibiose über mehrere Monate, evtl. auch mit wechselnden Präparaten. Das Problem ist nämlich, dass Borrelien ziemlich „geschickte“, fortbewegungsfähige Spiralbakterien sind, die es recht gut verstehen, sich zu verstecken oder zu tarnen. So halten sie sich gern in wenig durchblutetem Gewebe (z.B. Sehnen, Faszien, Gelenkkapseln) auf, wo sie für Antibiotika schwer erreichbar sind. Außerdem können sie sich verkapseln oder in zellwandlosen Formen (auch Lister- oder L-Formen genannt) auftreten und das auch „intrazellulär“ – das heißt in körpereigenen Zellen, wo nur spezielle Antibiotika wirken. Tückisch sind L-Form-Bakterien aber auch, weil sie in den gängigen Borreliose-Tests nicht nachweisbar sind. So wird dann oft eine Heilung angenommen, doch Monate später treten erneut Symptome auf.

All diese Faktoren machen aus Sicht des BCA den Einsatz eines Antibiotika-Mix mit hoher therapeutischer Breite und in ausreichend langer Dauer erforderlich.

Unterstützend bietet das BCA diverse Begleittherapien an, um die Wirkung der Antibiotika zu verstärken, ihre Verträglichkeit zu verbessern und Giftstoffe aus dem Körper auszuleiten.

Daneben gibt es aber auch Experten wie die des Nationalen Referenzzentrums für Borrelien (NRZ), die solche „extrem langen und auch hochdosierten Therapieschemata“ eher kritisch sehen. Stattdessen empfiehlt das NRZ bei Chronifizierung einer Borreliose einen Versuch mit intravenös gegebenen hochdosierten Antibiotika (z.B. Cephalosporine) über mindestens 14 Tage. Mehr dazu hier: http://www.lgl.bayern.de/gesundheit/nrz_borrelien/lyme.htm

Was sagt die Komplementärmedizin?

Hier sind grundsätzlich zwei Positionen zu unterscheiden: ein „nein“ zu Antibiotika – und ein „jein“. Denn viele, die bei Antibiotika sonst eher zurückhaltend sind, halten ihren Einsatz zumindest im akuten Stadium der Borreliose für sinnvoll, plädieren aber für eine naturheilkundliche Therapie, sollte die Borreliose chronisch geworden sein. So hält etwa der Internist und Naturheilkundearzt Dr. Martin Freiherr von Rosen naturheilkundliche Therapien für „absolut notwendig, um eine chronische Borreliose zu heilen“ - empfiehlt allerdings eine Kombination mit Antibiotika.  Auch der Heilpraktiker René Gräber hält „im Akutstadium die Antibiotika-Therapie der Schulmedizin für wirksam“, rät aber in den Folgestadien davon ab. Seine Begründung: „Nun, von besonderer Bedeutung für die chronische Borreliose sind zellwandfreie Formen der Borrelien (CWD, cell wall deficiency syndrom), die das Immunsystem nicht ausreichend erkennen kann. Nach meiner Erfahrung und der zahlreicher Kollegen lässt sich eine fortgeschrittene Borreliose ausschließlich über eine biologische Therapie heilen - und zwar vollständig“. Wissenschaftlich anerkannte Belege gibt es dafür allerdings nicht.

Ebenso wenig wie für die folgenden, von Komplementärmedizinern bei Borreliose eingesetzten Therapien:

  • Homöopathische Behandlungen inklusive des Einsatzes unterschiedlicher Nosoden (mehr dazu hier: Nosodentherapie bei Borreliose)
  • Laserblutbestrahlung: Hierbei wird das Blut mit verschiedenenfarbenen Laser bestrahlt. Rotlicht soll das Immunsystem aktivieren, Grünlicht die Sauerstoffversorgung verbessern und der Blaulichtlaser direkt bakterizid, also bakterienabtötend wirken – und dabei auch die berüchtigten L-Form-Bakterien abtöten.
  • Ozontherapie: Das Ozon soll dabei stimulierend auf das Immunsystem wirken und Bakterien, Viren und Pilze abtöten. Mehr dazu hier: Ozontherapie
  • Ganzkörperhyperthermie: Bisher vor allem für die Behandlung von Tumoren bekannt, wird die „Hitze-Therapie“ heute auch für Borreliose empfohlen Mehr Informationen dazu hier: Ganzkoerperhyperthermie_bei_Borreliose
  • Photonen-Therapie: Während ihre Verfechter auf der Grundlage der Forschung des Physikers Dr. Fritz-Albert Popp erstaunliche Heilerfolge postulieren (mehr dazu siehe hier Praxis Gullans Borreliose), wird die Therapie von der Wissenschaft abgelehnt, da sie einen „pseudowissenschaftlichen Neovitalismus“ propagiere (Wikipedia Biophoton).
  • TCM: Von guten Erfolgen mit Akupunktur & Co. berichtet aus seiner Borreliose-Schwerpunktpraxis Dr. med. Lothar Kiehl. Einzelheiten hier (Praxis Dr-med-Kiehl Borreliose)

Weitere Therapieempfehlungen reichen von der Einnahme von Propolis, der Entsäuerung des Körpers über eine Stärkung von Leber, Niere und Abwehrsystem bis hin zur Anwendung von Heilpflanzen - meist in einer sinnvollen Kombinationstherapie.

Storl und die Wilde Karde

Einer der wenigen hingegen, die es wagen, eine Borreliose-Therapie ohne Antibiotika zu propagieren, ist der Ethnobotaniker Dr. Wolf-Dieter Storl. Seiner Ansicht nach und in Ignorierung unabweisbarer wissenschaftlicher Befunde wirken diese Wundermittel bei Borreliose kaum. Noch größere Mengen und eine länger dauernde Anwendung von Mikrobenkillern scheint das Einzige zu sein, was der Schulmedizin dazu einfällt. Dass die Borreliose möglicherweise ein weiteres Indiz dafür ist, dass wir am Ende des Antibiotikazeitalters angelangt sind, fällt ihr schwer zuzugeben“. Dazu kommentiert Phytodoc-Experte Dr. med. Berthold Musselmann: „Diese Aussagen sind gefährlich und verantwortungslos, da, zumindest in den früheren Stadien, Antibiotika nach dem heutigen Wissensstand die einzige verlässliche Chance zur Heilung geben. Gegen eine naturheilkundliche Unterstützung ist sicherlich nichts einzuwenden“.

Storl, der selbst an Borreliose erkrankt war, heilte diese nach eigenen Angaben ausschließlich mit natürlichen Mitteln und hat darüber ein Buch geschrieben: "Borreliose natürlich heilen" (AT-Verlag, 2007). Darin propagiert er die Karde als Heilmittel gegen Borreliose: „Kardenwurzeltinktur oder – Tee, über einige Wochen hinweg eingenommen, dazu jeden Tag oder alle paar Tage eine Überhitzungstherapie (Sauna, heiße Bäder oder Schwitzhütte, mit einer Hitze von über 42 Grad), bietet eine gute Möglichkeit zur Ausheilung der Borreliose.“ Darüber hinaus empfiehlt Storl neben Grundsätzlichem wie gesunder Ernährung und körperlicher Bewegung die Borreliose-Therapie nach Klinghardt.

Kritik – nicht nur von der Schulmedizin

Storls Buch entwickelte sich in einschlägigen Internetforen schnell zum Geheimtipp – was vor allem eines offenbart: Wie groß das Bedürfnis nach alternativen Wegen in der Borreliose-Behandlung ist. Dessen ungeachtet wurde der Ethnobotaniker von der Schulmedizin als Scharlatan abgetan und seine kritische Haltung gegenüber einer antibiotischen Borreliose-Therapie als fahrlässig bezeichnet. Doch auch „aus dem eigenen Lager“ gab es Kritik. So warf der Schweizer Diplom-Drogist und Dozent für Phytotherapie Martin Koradi Storl vor, sein Buch sei „eine Sammlung von Ratschlägen, Behauptungen und Heilungsgeschichten“. Es fehle „durchgehend an Begründungen und an der sorgfältigen Dokumentation der geschilderten Erfahrungen“. Auch er sei sich natürlich bewusst, schreibt Koradi in seiner Kritik, dass „wir mit der Resistenzentwicklung bei Antibiotika ein Problem haben. (…) Jede unnötige Antibiotika-Behandlung ist zu vermeiden. Es gibt aber auch Krankheiten, bei denen es meines Erachtens verantwortungslos ist, gegen die Antibiotika-Anwendung Stimmung zu machen. Borreliose gehört dazu. Wer hier wie Wolf-Dieter Storl behauptet, dass die konventionellen medizinischen Therapien wenig bewirken oder gar schädlich sind und dass er bessere, natürliche Heilungsmöglichkeiten kennt, muss starke, fundierte Argumente auf den Tisch legen. Storl aber bietet (….) nur vage, unausgegorene Ideen.“ (Weiteres zur Debatte zwischen Storl und Koradi finden Sie hier: Pflanzenheilkunde: hoch-fragwürdige esoterische Theorien: ein Beispiel)

Alles in allem scheint es daher, dass betroffene Patienten neben den tückischen Bakterien in ihrem Körper heute ein weiteres Problem haben: 

Wie im Streit der Experten die geeignete Therapie finden?

Dazu abschließend ein Kommentar von Dr. med. Berthold Musselmann:

Uns bleibt zum aktuellen Zeitpunkt wie immer in der Medizin nur, den gegenwärtigen „Stand des medizinischen Irrtums“ zu akzeptieren.

Ich empfehle meinen Patienten, und habe es am eigenen Leib bei einer Infektion auch schon einmal so gehalten, dass sie bei Auftreten einer akuten Borreliose-Infektion (Stadium I) so früh wie möglich „so scharf wie nötig“ und ausreichend lange mit geeigneten Antibiotika behandeln, solange es keine belegten anderen Mittel gibt. Dann beträgt die Heilungsrate bis 99%. Nach Chronifizierung maximal 70%.

Gegen eine begleitende, immunstimulierende Therapie, die es den Borrelien so ungemütlich wie möglich in unserem Körper macht, ist nichts einzuwenden, solange sie die Haupttherapie nicht gefährdet und die Gefahr für Nebenwirkungen nicht erhöht.

Also: Kneipp’sche Anwendungen (Wassertherapie), Sauna (nicht bei Fieber, Kreislaufschwäche und Herzbeteiligung!), Bewegung an frischer Luft, gute Ernährung, Obst- und Gemüse-Extrakte guter Qualität, Propolis uvam. sind bei Patienten mit nur leichten Erkrankungssymptomen sicher zu verantworten.
Bei Doxycyclin unbedingt Sonne meiden! Nicht bei Kindern unter 10 Jahren oder in der Schwangerschaft! Nur in Absprache mit Ihrem Arzt einsetzen.

Unfair gegenüber den Ratsuchenden ist aber, zu behaupten, dass die öfters auftretende Wirkungslosigkeit von Antibiotika in späten Stadien bedeutet, dass sie überhaupt nicht wirken.

Auch unfair ist es aber, jeden Patienten gleichermaßen zu Antibiotika zu verdonnern. Im Einzelfall, bei Unverträglichkeiten gegen Antibiotika, bei strikter Ablehnung durch den Patienten etc. habe ich Patienten natürlich dennoch durch die Krankheit begleitet, sie aber genau aufgeklärt und dies auch schriftlich dokumentiert, da einer von zwanzig Unbehandelten eine chronische Borreliose entwickelt, die schwierig zu behandeln ist und chronisch bleiben kann.
Eine naturheilkundliche begleitende Therapie mag diese Rate noch verringern. Leider gibt es dazu noch keine belastbaren Daten, wahrscheinlich ist es dennoch.
Es bleibt, wie so oft in der Medizin eine Art „Glücksspiel“, ob man zur Mehrheit der Menschen mit ausreichend aktivem Immunssystem gehört oder zu den Glücklichen, die weniger aggressive Borrelien abbekommen haben oder nicht. Leider gibt es bisher noch keine sicheren Kriterien, um den weiteren Verlauf vorherzusagen.

Buch-Tipp

Für Borreliosekranke sehr informativ ist das sehr verständlich und übersichtlich geschriebene Buch „Krank nach Zeckenstich – Borreliose erkennen und wirksam behandeln“ von Dr. med. Petra Hopf-Seidel

Fundierte Informationen bietet auch "Zecken: Kleiner Stich mit bösen Folgen" von Prof. Dr. Dr. Kimmig, PD Dr. Hassier und Prof. Dr. Braun; Ratgeber Ehrenwirth−Verlag,

Noch ausführlicher und grundlegend für den ganzheitlichen Therapieansatz sind die Ausführungen im englisch-sprachigen Buch "The Lyme Disease Solution" von Kenneth B. Singleton M.D., M.P.H Brown Books, Dallas) www.lymedoctor.com.

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