Prinzip: Stärken
Wie bei jeder körperlichen Infektion stärkt man den Körper durch eine vitaminreiche Ernährung reich an Obst und Gemüse. Auch der Proteinanteil sollte dabei nicht zu kurz kommen, das gilt besonders für Veganer.
Prinzip: Schützen
Alle Entzündungen schädigen auch das Gewebe. Einen gewissen Schutz bieten hier antioxidativ wirksame Vitamine (Vitamin E, Karotinoide und Vitamin C) und chlorophyllreiches Gemüse (grünes Gemüse wie Blattgemüse). Vitamin C stärkt auch das Bindegewebe.
Geeignete Nahrungsmittel:
Vitamin C: Acerola-Kirsche, Sanddorn, Schwarze Johannisbeere, Petersilie, Kohlgemüse, Paprika, Kiwi, Erdbeere, Zitrone, Orange
Vitamin E: Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl, Keime, Nüsse, Fische, Spinat, Grünkohl, Avocados, Mangos
Karotinoide: Tomaten, Wassermelone, Mais, Grünkohl, Spinat, Möhren, Aprikosen, Paprika
Prinzip: Antibiotisch
Außerdem kennt die Küche zahlreiche Kräuter und Gewürze mit antibiotischer Zusatzwirkung: Knoblauch, Zwiebel, Gartenkresse, Senf, Meerrettich, Gelbwurz, Ingwer, Kapuzinerkresse, Koriander, Rosmarin, Salbei und Thymian. Ob das Bakterium darauf anspricht, ist leider nicht ausreichend getestet worden.
Prinzip: Entzündung beenden
Nach der Bekämpfung des Eindringlings ist es wichtig, dass der Körper wieder zum normalen Stoffwechsel zurückkehrt, denn eine Entzündung alleine fördert bereits Schmerzen. Typischerweise greift man hier zu omega-3-haltigen Ölen (fettiger Fisch, Hanföl, Rapsöl). Sie bringen die Waagschale wieder auf die anti-entzündliche Seite, weil sie den Stoffwechsel der Entzündungsbotenstoffe beeinflussen.
Ein weiterer Pfeiler der naturheilkundlichen Entzündungskontrolle ist die Säure-Basen-Regulation. Zwar sind die Theorien umstritten, die vorgeschlagene Ernährung mit ausreichend Obst und Gemüse findet aber dennoch Zustimmung durch Schulmediziner.