Das steckt dahinter
Das Mammakarzinom oder Brustkrebs ist ein häufiger bösartiger (maligner) Tumor der Drüsenfunktionszellen der Brustdrüsen. Der bösartige Tumor geht meist von den milchbildenden Zellen der Brustdrüse oder den Zellen der Milchgänge aus. Die Ausbreitung kann in die regionalen Lymphknoten und über das Blut in Knochen, Leber und Lunge erfolgen.
Häufigkeit
Brustkrebs ist der häufigste maligne Tumor bei Frauen. Derzeit erkrankt jede 9. Frau in Industrieländern an einem Brustkrebs. 85 % der Fälle werden nach dem 40. Lebensjahr diagnostiziert. Das invasive duktile Karzinom ist mit 60-80 % die häufigste Karzinomart.
Die Lebensweise, insbesondere das Rauchen, spielt eine erhebliche Rolle beim Risiko, Brustkrebs zu bekommen. Die heute übliche Therapie ist oft mit erheblichen Nebenwirkungen, Dauer- und Spätschäden behaftet und daher unbefriedigend. Insbesondere besteht der Verdacht einer häufigen Unter-, Über- und Fehlversorgung bei Brustkrebs. Es müssen dringend Methoden gefunden werden, nicht nur für Brustkrebs, ruhende, relativ harmlose Formen, bei denen gelegentliche Kontrollen genügen würden, von aggressiven und invasiven Formen zu unterscheiden. Besonders wichtig ist, die Krebsursachen besser zu erkennen.