Was Sie vom Arzt erwarten können
Je nach Intensität der Entzündung kommen zu den oben beschriebenen Symptomen noch Fieber sowie Stress- und Alarmsymptome.
Bei Entzündungen ändern sich bestimmte Parameter im Blut. Einige davon werden zur Diagnose herangezogen:
- Veränderungen in der Zusammensetzung des Plasmas führen zu einer beschleunigten Blutkörperchensenkungsreaktion (BKS).
- Im Blut befinden sich bei Entzündungen mehr Abwehrzellen (weiße Blutzellen oder Leukozytenzahl).
- Oftmals steigt die Körpertemperatur (Fieber).
- Außerdem können bestimmte Proteine, so genannte „Entzündungsfaktoren“ (z.B. CRP), im Blut nachgewiesen werden.
- Die Menge der Antikörper steigt an („Immunglobuline“). Bei Allergien ist oft das Immunglobulin E erhöht.
- Bei bestimmten Erkrankungen lassen sich Antikörper gegen besondere Ziele nachweisen (z.B. Bakterien, Viren (HIV) oder körpereigene Proteine).
- Entzündungen machen sich auch im Befinden – wie allgemeines Krankheitsgefühl oder Abgeschlagenheit – bemerkbar.
Die Bluttests sind in der Regel sehr sensitiv und aussagekräftig.
Gibt es Entzündungszeichen, muss nach der Ursache gefahndet werden. Wenn Entzündungen mit Schmerzen verbunden sind, ist die Suche oft einfach. Bei versteckten Entzündungen oder latenten Herden muss man mitunter gründlicher nachforschen. Man nutzt dazu alle modernen Untersuchungsmethoden (Ultraschall, MRT, Röntgen- oder endoskopische Untersuchungen). Latente (und schmerzlose) Entzündungen verstecken sich besonders häufig in den Zähnen, im Hals-/Nasen-/Ohrbereich oder Darm.