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Symptome und Diagnose bei erhöhten Cholesterinwerten

Keine direkten Symptome

Hohe Fettwerte verursachen keine direkten Symptome. Alles was man sehen kann, ist eine leichte Gelbfärbung oder Ablagerungen an den Lidern (so genannte Xanthelplasmen) oder eine gelbe Farbe der Handflächen. Später zeigen sich jedoch erhebliche Spätfolgen:

Symptome

Fette Ablagerungen

Gefürchtet ist die Gefäßkrankheit Arteriosklerose, die durch Cholesterin ausgelöst und verstärkt wird. Dabei bilden sich lipidhaltige Ablagerungen (Plaques) an der Innenseite der Gefäße. Nach und nach hemmen sie die Durchblutung bis hin zum totalen Verschluss des Gefäßes. Bei schweren erblichen Formen zeigen sich schwere Cholesterinablagerungen als Auswüchse an Sehnen (Sehnenxanthome).

Wann zum Arzt

Dicke Kinder testen

Bei Kindern ist ein Lipidstatus normalerweise nicht notwendig, es sei denn, es liegt Übergewicht vor. Bei einem Verdacht auf familiäre Veranlagung zu Hypercholesterinämie empfiehlt es sich auch erstgradige Verwandte zu untersuchen. So kann in diesen Fällen schon vor Auftreten von Folgekrankheiten (Arteriosklerose) eine Behandlung der Fettwerte eingeleitet werden.

Regelmäßige Kontrolle

Bei gesunden Erwachsenen ändern sich die Werte wenig, öfter als alle 3-5 Jahre muss eine Kontrolle nicht erfolgen. Bei einer Therapie z.B. wegen Diabetes, Niereninsuffizienz, koronaren Herzkrankheiten, Bluthochdruck, Adipositas oder Ähnlichem, ist eine Kontrolle mindestens 2 Mal im Jahr anzuraten.

Diagnostik

Was Sie vom Arzt erwarten können

Der Nachweis des Fettspiegels erfolgt über eine Blutprobe im nüchternen Zustand. Darin werden die einzelnen Fettwerte erfasst, denn man muss zwischen verschiedenen Fetten unterscheiden:

Ein kompletter Blutstatus der Fettwerte umfasst

  • Gesamtcholesterin (Sollwert < 200 mg/dl)
  • LDL- Cholesterin (Sollwert < 100-160 mg/dl je nach Risiko)
  • HDL- Cholesterin (Sollwert > 40 mg/dl)
  • Triglyceride (Neutralfette; Sollwert < 200 mg/dl)
  • Lipoproteine (Apolipoprotein-E, oder Apolipoprotein(a) zum Ausschluss genetischer Krankheiten)

In der Praxis wird das Gesamtcholesterin gemessen, sowie HDL-Cholesterin und die Triglyceride. Das VLDL und LDL-Cholesterin wird dann daraus indirekt errechnet.

Unter Umständen sollte daher bei zu hohen Fettwerten nach Arterioskleroseanzeichen gesucht werden. Dies macht man mit Ultraschall an einer gut zugänglichen Ader (Halsschlagader). Auch die Entzündungswerte im Blut geben einen Hinweis auf entzündliche Vorgänge an den Aderwänden.

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