Was Sie vom Arzt erwarten können
Verengungen der Gallenwege, Verlegungen und Stauungen des Galleflusses durch Gallensteine sowie Veränderungen in der Gallenblasenwand werden mit Ultraschalluntersuchung (Sonographie) nachgewiesen. Eine gängige Methode, die ERCP oder Endoskopisch Retrograde Cholangio-Pankreatikographie, erlaubt es, mithilfe eines Endoskops die Gänge der Bauchspeicheldrüse und des Gallensystems sichtbar zu machen: Das Endoskop wird über den Mund in den Zwölffingerdarm geschoben. An der Spitze liegt eine Sonde, mit welchem der Gallengang inspiziert wird. Einengungen oder Steine in diesen Gängen lassen sich während der Endoskopie beseitigen. Weniger belastend ist die Cholezystographie. Hierbei verabreicht man Farbstoffe, die sich in der Gallenblase anreichern, so dass sie in einer Röntgenuntersuchung dargestellt werden kann.
Allgemeine Entzündungszeichen wie eine erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen, eine beschleunigte Blutsenkungsgeschwindigkeit und ein erhöhtes CRP (C-reaktives Protein) können im Blut nachgewiesen werden. Auch erhöhte Bilirubinwerte und Leberenzyme im Blut sind Indizien für einen Gallenstau.