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Symptome und Diagnose bei Grippe

Plötzliche Abgeschlagenheit

Von der Ansteckung bis zum Ausbruch vergehen bei der Grippe 2-4 Tage. Dann entwickelt sich ziemlich rasch – oft innerhalb von Stunden - ein starkes Gefühl der Abgeschlagenheit und Schwäche.

Symptome

Der Influenzavirus löst außerdem Müdigkeit, Appetitlosigkeit, starkes Krankheitsgefühl, Kopf- und Gliederschmerzen aus. Typische Symptome für Grippe sind Kältegefühl, Schüttelfrost oder Fieber. Anfangs stellt sich oft trockener Reizhusten ohne Schleimbildung und Halsschmerzen ein. Das Gesicht ist bei Influenza oft gequollen („wie verheult“), die Mimik erscheint starr. Auch Beschwerden von Magen und Darm können dabei sein, wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall (Darmgrippe). Besonders häufig trifft dies bei Säuglingen/Kleinkindern zu. Schnupfen entwickelt sich im Gegensatz zur banalen Erkältung meist erst einige Tage nach Krankheitsbeginn.

Es kommt bei Influenza meist zu Fieber zwischen 38-40°C. Da der Körper geschwächt ist, entwickelt sich häufig auch Lippenherpes. Des Weiteren können scharlachähnliche Ausschläge auftreten, unter Umständen auch mit Bläschen. Eine Entzündung des Rachens mit Rötung, eine Entzündung des Kehlkopfes (Laryngitis), der Luftröhre und der Bronchien entsteht bei Laryngo-Tracheo-Bronchitis. Puls und Blutdruck fallen mitunter ab, nach dem zweiten Tag sieht man bei Influenza im Blutbild ein Sinken der weißen Blutkörperchen (Leukopenie).

Bei Erkältung (grippalem Infekt):
Allgemein ist die Dynamik meist deutlich weniger heftig als bei Influenza, die Symptome setzen langsam und schleichend ein, gelegentlich entwickelt sich eine Erkältung bis zum Vollbild ein bis zwei Wochen lang, insbesondere, wenn die Symptome durch starken Stress oder mit symptomatisch wirkenden Medikamenten unterdrückt werden. Es kommt zu lokalen Schmerzen und unangenehmen Missempfindungen an den Schleimhäuten. Fieber kann, muss aber nicht auftreten.

Wann zum Arzt

Personen, die eine Vorerkrankung haben (Asthma, Herzerkrankung etc.) sollten sich vor Beginn der Grippe-Saison impfen lassen (Oktober und November). Bei kleinen Kindern, alten Menschen und Schwangeren ist bei Grippe besondere Vorsicht geboten. Auch hier kann ein Arzt weiterhelfen.

Wenn das Fieber über 39°C steigt oder wenn das Fieber zunächst fällt und nach ein paar Tagen wieder ansteigt, sollte ein Arzt telefonisch konsultiert werden und entschieden werden, ob ein direkter Arztkontakt nötig ist. Es könnte zu einer Zusatzinfektion (Superinfektion) durch Bakterien gekommen sein.

Diagnostik

Was Sie vom Arzt erwarten können

Grippe und Erkältungen treten meist in Epidemien auf. Wenn der Patient in die Praxis kommt, weiß der Arzt meist schon von der Grippewelle.

Die Diagnose Grippe oder Erkältung wird anhand der Symptome gestellt. Bei unkompliziertem Verlauf und ansonsten gesunden Patienten ist eine Labordiagnostik nicht notwendig. Bei komplizierten Fällen kann man einen Schnelltest machen, allerdings sind diese bei Grippe nicht ganz verlässlich.

Mit dem Sekret aus dem Nasen-Rachen-Raum oder dem Blut der Patienten könnte man den Erreger genau bestimmen. Dies ist jedoch nur zur Beobachtung der Ausbreitung sinnvoll oder zur Bestimmung der nötigen Impfstoffe. Dem Patienten selber hilft die Kenntnis des Influenza-Erregers wenig.

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