Symptome
Der Influenzavirus löst außerdem Müdigkeit, Appetitlosigkeit, starkes Krankheitsgefühl, Kopf- und Gliederschmerzen aus. Typische Symptome für Grippe sind Kältegefühl, Schüttelfrost oder Fieber. Anfangs stellt sich oft trockener Reizhusten ohne Schleimbildung und Halsschmerzen ein. Das Gesicht ist bei Influenza oft gequollen („wie verheult“), die Mimik erscheint starr. Auch Beschwerden von Magen und Darm können dabei sein, wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall (Darmgrippe). Besonders häufig trifft dies bei Säuglingen/Kleinkindern zu. Schnupfen entwickelt sich im Gegensatz zur banalen Erkältung meist erst einige Tage nach Krankheitsbeginn.
Es kommt bei Influenza meist zu Fieber zwischen 38-40°C. Da der Körper geschwächt ist, entwickelt sich häufig auch Lippenherpes. Des Weiteren können scharlachähnliche Ausschläge auftreten, unter Umständen auch mit Bläschen. Eine Entzündung des Rachens mit Rötung, eine Entzündung des Kehlkopfes (Laryngitis), der Luftröhre und der Bronchien entsteht bei Laryngo-Tracheo-Bronchitis. Puls und Blutdruck fallen mitunter ab, nach dem zweiten Tag sieht man bei Influenza im Blutbild ein Sinken der weißen Blutkörperchen (Leukopenie).
Bei Erkältung (grippalem Infekt):
Allgemein ist die Dynamik meist deutlich weniger heftig als bei Influenza, die Symptome setzen langsam und schleichend ein, gelegentlich entwickelt sich eine Erkältung bis zum Vollbild ein bis zwei Wochen lang, insbesondere, wenn die Symptome durch starken Stress oder mit symptomatisch wirkenden Medikamenten unterdrückt werden. Es kommt zu lokalen Schmerzen und unangenehmen Missempfindungen an den Schleimhäuten. Fieber kann, muss aber nicht auftreten.