Schulmedizin
Die medizinische Behandlung richtet sich in der Regel nach der Grunderkrankung. Ansonsten werden die Symptome behandelt:
Sekretolytika (Ambroxol oder Acetylcystein) lösen den Schleim bei produktivem Husten. Die Wirkung ist umstritten, sie können bei chronischer und chronisch obstruktiver Bronchitis jedoch sinnvoll sein). In bestimmten Situationen mit starker Sekretbildung kann der Schleim auch abgesaugt werden. Bei trockenem Husten werden hustendämpfende Mittel (Antitussiva) eingesetzt.
Entzündliche Reaktionen kann man mit Antihistaminika oder Kortikosteroiden kontrollieren.
Anstrengung, Aufregung, reizende Gase, Allergene u.a. Faktoren können bei Asthma bronchiale Atemnot auslösen. Hier verschreibt der Arzt oft Betamimetika und zur Lösung von Krämpfen in der Muskulatur Bronchospasmolytika. Auf längere Sicht setzt man Glukokortikosteroide ein.
Bei akutem Sauerstoffmangel wird die Atemluft mit Sauerstoff angereichert.
Infektiöse bakterielle Lungenerkrankungen werden antibiotisch versorgt. Dabei sollte aber vorher abgeklärt werden, um welchen Keim es sich handelt (Bakterien, Mykobakterien, Pilze, Parasiten).
Schmerzlindernde Medikamente (Parazetamol) sind nur gelegentlich notwendig.
Achtung: Auswurffördernde Mittel und Antitussiva dürfen nicht gemeinsam angewendet werden!
Viele Asthmatiker reagieren auf ASS (Aspirin), Nicht Steroidale Entzündungshemmer (NSAR) oder Betablocker mit einem Anfall.
Menschen die husten, benötigen eine besonders intensive Betreuung wenn Sie Vorerkrankungen bzw. chronischen Erkrankungen haben, wie
- Erkrankungen der Atmungsorgane
- Nierenerkrankungen
- Leberzirrhose
- Diabetes
- kardiale Erkrankungen (Herzerkrankung)
- Immundefekte