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Symptome und Diagnose bei Magenkrebs

Lange Zeit symptomfrei

Ein Magenkarzinom bleibt leider lange Zeit symptomfrei, deswegen kommen die Patienten erst relativ spät zum Arzt. Ein Grund mehr, bei chronischen Magenbeschwerden immer einen Fachmann zu fragen! In den meisten Fällen kann der Patient beruhigt werden, denn dann handelt es sich um einen Reizmagen oder eine einfache Gastritis.

Symptome

In späteren Tumorstadien treten folgende Symptome auf:

  • Übelkeit und manchmal Erbrechen. Der Auswurf kann auch blutig oder schwarz sein (Das Blut wird durch die Säure des Magens schwarz. Man nennt das auch „Kaffeesatzerbrechen“).
  • Appetitverlust und Abneigung gegen bestimmte Speisen, besonders Fleisch. Dieses Symptom findet man auch bei Krebs der Bauchspeicheldrüse (Pankreaskarzinom).
  • Dysphagie (Schluckbeschwerden)
  • Magenentleerungsstörungen, Völlegefühl nach Mahlzeiten
  • Bauchschmerzen
  • Leistungsknick und Gewichtsverlust

Als Spätsymptome gelten:

  • Blutarmut (Anämie) durch Blutverlust
  • Aszites (Flüssigkeit in der Bauchhöhle)
  • Hepatomegalie (Lebervergrößerung)
  • vergrößerte Lymphknoten in der linken Grube über dem Schlüsselbein am Hals (Virchow - Drüse).

Wann zum Arzt

Magenkrebs verursacht leider lange keine Symptome. Daher zahlt sich im Zweifelsfall ein Arztbesuch mit einer Magenspiegelung aus. Alarmsymptome bei Magenkrebs sind:

  • Schluckstörungen und Völlegefühl
  • Hartnäckige Verdauungsstörungen (Dyspepsie)
  • Verlust des Verlangens nach Nahrung, Appetitlosigkeit
  • Magenblutungen
  • Blutarmut

Diagnostik

Was Sie vom Arzt erwarten können

Es gibt heute verschiedene Diagnosemethoden:

  • Magenspiegelung (Gastroskopie) zur Früherkennung des Tumors: Hierbei wird ein flexibler Schlauch in den Magen eingeführt. Mittels Glasfaseroptik und einem Videosystem kann das Innere des Magens auf einem Bildschirm dargestellt werden.
  • Oberbauchsonographie: Der Oberbauch wird mit Ultraschall untersucht. Der Patient muss nüchtern bleiben und wird vorsorglich mit entblähenden Mitteln behandelt, um die Darstellung zu verbessern. Diese Methode hat aber beim Magen eine relativ geringe Aussagekraft.
  • Endosonographie: Dabei wird ein Ultraschallgerät in den Magen eingeführt. Dabei kann man die Größe eines Tumors zu erkennen, ohne Gewebe zu entnehmen.
  • Laparoskopie: Bei der Bauchspiegelung wird die Bauchhöhle geöffnet und von innen mit einem Spezialendoskop (Laparoskop) untersucht.
  • Laboruntersuchungen: Blutwerte zur Krebsfrüherkennung im Magen-Darm-Trakt: Untersuchung auf Haptoglobin, Hämoglobin, Albumin bzw. Blut im Stuhl, C13-Atemtest als Nachweis einer Infektion des Magens mit Helicobacter pylori, Untersuchungen von Biopsien (Gewebe-Entnahmen).
  • Computertomographie (CT): Es werden in verschiedenen Ebenen des Körpers Röntgenaufnahmen angefertigt und mit Hilfe eines Computers ein dreidimensionales Bild erstellt.
  • Kernspin-Tomographie (NMR): Sie wird auch Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) genannt. Bei dieser Technik können innere Organe und Gewebe mit Hilfe eines starken Magnetfeldes und elektromagnetischen Impulsen durch eine Computerverarbeitung dargestellt werden.
  • Röntgenkontrastmitteldarstellung. Der Patient trinkt etwa 70 ml Kontrastmittel. Ein Brausemittel, das danach gegeben wird, sorgt für die klare Darstellung der Organe durch die Aufblähung von Speiseröhre, des Magens und Dünndarms. Bei einigen Krebsformen trägt die radiologische Untersuchung für die Erfassung der Tumorgrenzen wesentlich bei.
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